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Neue Forschungsergebnisse belegen, dass Hülsenfrüchte Erkrankungen vorbeugen und die Gesundheit schützen

Toronto (ots/PRNewswire)

Neue, heute veröffentlichte
klinische Forschungsergebnisse zeigen, dass eine Ernährung mit
Hülsenfrüchten - Bohnen, Erbsen, Linsen und Kichererbsen - dabei
helfen kann, chronische Erkrankungen wie zum Beispiel
Herzkrankheiten, Übergewicht und Diabetes mellitus zu bekämpfen, und
zu einem guten allgemeinen Gesundheitszustand beiträgt.
Die Ergebnisse von sechs klinischen Studien wurden heute auf dem
Pulse Health & Food Symposium in Toronto, Ontario (Kanada),
veröffentlicht. Führende Forscher aus ganz Kanada sowie von der
Purdue University und der University of Florida präsentierten ihre
Ergebnisse vor über 140 Wissenschaftlern, Fachkräften aus dem
Gesundheitswesen, Akademikern, Nahrungsmittelentwicklern,
Regierungsbeamten und Industrievertretern.
"Chronische Erkrankungen und andere Gesundheitsprobleme nehmen
stetig zu", so Peter Watts, Direktor von Market Innovation bei Pulse
Canada. "Diese Studienergebnisse ergänzen das existierende Wissen um
die Erkenntnis, dass Bohnen, Erbsen und Linsen ein grosses Potenzial
haben, Cholesterin zu senken, Herzkreislauferkrankungen zu bekämpfen,
die Insulinbehandlung zu unterstützen und die Darmgesundheit zu
verbessern".
Die Ergebnisse klinischer Studien zeigen, dass Hülsenfrüchte bei
der Regulierung gewichtsbezogener Gesundheitsprobleme, wie zum
Beispiel Typ-2-Diabetes und Herzerkrankungen, hilfreich sein können.
Regelmässiger Verzehr von Bohnen und anderen Hülsenfrüchten kann zur
Senkung des Serumcholesterins und der Triglyceride beitragen, zwei
wichtigen Risikofaktoren für kardiovaskulären Erkrankungen. Die
Untersuchungen bringen den Verzehr von Hülsenfrüchten weiterhin mit
einer verbesserten Gesundheitszustand der Arterien und niedrigerem
Blutdruck in Zusammenhang.
Mehrere Studien zeigten, dass regelmässiger Genuss von
Hülsenfrüchten eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Übergewicht
spielen kann, da dadurch das Sättigungsgefühl verstärkt und eine
Gewichtsreduktion unterstützt wird. Diabetiker können ebenfalls von
Hülsenfrüchten profitieren, weil diese einen niedrigen glykämischen
Index aufweisen und so zur Regulierung des Insulinspiegels beitragen
können.
"Mit zunehmend häufigerem Übergewicht bei Kindern, einer
alternden Bevölkerung und vermehrtem Gesundheitsbewusstsein, wird das
Auffinden von Lösungen zur Verbesserung der Gesundheit der Kanadier
und der Menschen weltweit immer wichtiger", so Watts. "Hülsenfrüchte
sind das Rezept für ein gesundes Leben gleich aus dem Einkaufswagen."
Die Finanzierung der klinischen Studien erfolgte im Rahmen des
Pulse Innovation Project, einem kanadischen Hülsenfruchtprojekt, dem
eine Zuwendung in Höhe von 3,2 Millionen kanadischen Dollar von dem
Science and Innovation Program der Agriculture and Agri-Food Canada
(AAFC) zuteil wurde. Das Ziel des Projektes ist den Verwendung von
Hülsenfrüchten in Nordamerika zu steigern, um damit Gesundheits- und
Ernährungsvorteile für alle Kanadier bereitzustellen, und die
Nachfrage nach kanadischen Hülsenfrüchten zu steigern. Das Pulse Food
Symposium ist eine Initiative auf Bundes-, Provinz- und
Territoriumebene, die durch finanzielle Unterstützung von Seiten des
Agricultural Policy Framework der AAFC möglich gemacht wurde. Pulse
Canada repräsentiert als Landesverband die Anbauer, Verarbeiter und
Händler von kanadischen Hülsenfrüchten.
<< Hintergrundinformation - Klinische Studienergebnisse
1. "The effect of whole pulses and their fractions on regulation
of food intake, metabolic control, and components of the metabolic
syndrome" (Die Auswirkung von ganzen Hülsenfrüchten und ihren
Auszügen auf die Regulierung der Nahrungsaufnahme, Kontrolle des
Stoffwechsels und auf Aspekte des Metabolischen Syndroms"
Forscher: Dr. G. Harvey Anderson, University of Toronto
Mitarbeiter: France Cho, Christina Wong, Rebecca Mollard, Bohdan
Luhovyy, Anthony Hanley
Eine Untersuchung an der University of Toronto konnte nachweisen,
dass Blutzucker und Hungergefühl nach dem Verzehr von Hülsenfrüchten
(Linsen, Kichererbsen, weisse Bohnen und gelbe Erbsen) reduziert sind
und dass die Senkung des Blutzuckers und die Abnahme der
Hungergefühls nach weiteren Mahlzeiten erneut auftritt. Die
Untersuchung konnte ebenfalls zeigen, dass nach achtwöchigem Verzehr
von Hülsenfrüchten die Blutzuckerkontrolle verbessert, die gegessene
Nahrungsmenge und Kalorienzahl gesenkt wurde und der Taillenumfang
abnahm. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass der regelmässige
Verzehr von Hülsenfrüchten zu einem verringerten Risiko von
Erkrankungen, die im Zusammenhang mit Übergewicht stehen, führen
könne.
2. "Exploring the health benefits associated with daily pulse
consumption in individuals with peripheral arterial disease"
(Untersuchung der Gesundheitsvorteile im Zusammenhang mit dem
täglichen Verzehr von Hülsenfrüchten bei Patienten mit peripherer
arterieller Verschlusskrankheit)
Forscher: Dr. Peter Zahradka, Canadian Centre for Agri-Food
Research in Health and Medicine, University of Manitoba
Mitarbeiter: Dr. Carla Taylor, Dr. Randy Guzman, Wendy Weighell
Forscher der University of Manitoba haben spezielle
Gesundheitsvorteile bei täglichem Hülsenfruchtverzehr bei
Studienteilnehmern mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit
(pAVK) nachgewiesen. Bei der pAVK, einer systemischen
Herzkreislauferkrankung, ist die Durchblutung der Extremitäten
herabgesetzt. Die Studie unterstützt die traditionelle Ansicht, dass
Hülsenfrüchte (getrocknete Bohnen, Erbsen, Linsen und Kichererbsen)
gesund sind. Laut den Ergebnissen der Studie führt regelmässiger
Verzehr von Hülsenfrüchten zu einer vermehrten Aufnahme von
Ballaststoffen, Folsäure, Vitamin C, Eisen, Zink, Kalium und Protein.
Nach Verzehr einer halben Tasse gemischter Hülsenfrüchte täglich über
einen Zeitraum von 8 Wochen konnte ebenso der Wert des zirkulierenden
Cholesterins und der Body-Mass-Index der Studienteilnehmer
signifikant reduziert werden. Gesamt-Cholesterin nahm um 5 % ab und
das LDL Cholesterin um 8,75 %.
3. "Effect of daily pulse consumption on intestinal microbiota,
gastrointestinal response and serum lipids in healthy adults"
(Wirkung des täglichen Verzehrs von Hülsenfrüchten auf die Darmflora,
das gastrointestinale Ansprechen sowie die Serum-Lipide bei gesunden
Erwachsenen)
Forscher: Dr. Amanda Wright und Dr. Alison Duncan, University of
Guelph Mitarbeiter: E Farnworth, J Boye, S Tosh
Eine Untersuchung der University of Guelph hat gezeigt, dass
regelmässiger täglicher Einschluss von Hülsenfrüchten in die
Ernährung gesunder Menschen gut vertragen wird und die Darmgesundheit
verbessern kann. In der Untersuchung wurden vielversprechende
Wirkungen auf die gastrointestinale Bakterienflora aufgezeigt, die
mit einer besseren Gesundheit zusammengebracht wird. Die beobachteten
Veränderungen bei der Darmbakterienpopulation und deren
Stoffwechselaktivität legen nahe, dass Hülsenfrüchte eine
präbiotische Aktivität beim Menschen aufweisen. Positive
Veränderungen zeigten sich auch beim Stuhl-pH und bei der fäkalen
Enzymaktivität.
4. "Effectiveness of Two Levels of Pulse Consumption on Caloric
Restriction Adherence and Chronic Disease Risk" (Auswirkungen von
zwei Stufen des Verzehrs von Hülsenfrüchten auf das Einhalten einer
Kalorienbeschränkung und das Risiko für chronische Erkrankungen)
Forscher: Dr. Megan McCrory, Bastyr University (Washington) /
Purdue University (Indiana)
Eine Studie der Bastyr University in Washington und der Purdue
University in Indiana kam zu dem Ergebnis, dass der Verzehr der
empfohlenen halben Tasse Hülsenfrüchte pro Tag zu einer
erfolgreicheren Gewichtsreduktion führt und zur Senkung des Risikos
für chronische Erkrankungen beiträgt. Teilnehmer, die die empfohlene
Menge Hülsenfrüchte (0,5 Tassen pro Tag) assen erzielten die grösste
Gewichtsabnahme im Vergleich zur Gruppe, die keine Hülsenfrüchte zu
sich nahm (weniger als 1 EL pro Tag). Teilnehmer, die täglich eine
grosse Portion Hülsenfrüchte über einen Zeitraum von sechs Wochen zu
sich nahmen, hatten bei Studienende eine geringer Taillenweite und
einen niedrigeren diastolischen Blutdruck. Auch fanden sich bei
diesen Teilnehmern niedrigere Nüchtern-Insulin-Werte im Vergleich zu
Teilnehmern, die weniger oder keine Hülsenfrüchte zu sich nahmen.
5. "The Prebiotic Effects of Chickpeas in Healthy Human Subjects"
(Die präbiotischen Wirkungen von Kichererbsen bei gesunden
menschlichen Versuchsteilnehmern)
Forscher: Wendy Dahl, University of Saskatchewan (jetzt an der
University of Florida) Mitarbeiter: U Fernando, A Van Kessel, G
Zello, R Tyler
Forscher der University of Saskatchewan und der University of
Florida haben herausgefunden, dass, wenn Hülsenfrüchte regelmässig in
den Speiseplan von gesunden Personen einbezogen werden, dies
möglicherweise die Darmgesundheit verbessert. Die Ergebnisse der
Untersuchung weisen darauf hin, dass der regelmässige Verzehr von
Hülsenfrüchten möglicherweise zu einer Erhöhung der Menge der
gesundheitsfördernden Darmbakterien (Stämme von Laktobazillen und
Bifidobakterien) führt und die Menge der schädlichen Bakterien
(Fäulnisbakterien und pathogene Bakterien) herabsetzt.
6. "The effects of whole and fractionated yellow peas on indices
of cardiovascular disease and diabetes" (Die Wirkungen von ganzen und
fraktionierten gelben Erbsen auf Herz-Kreislauf- und
Diabetes-Indizes"
Forscher: Dr. Peter Jones, Richardson Centre for Functional Foods
and Nutraceuticals, University of Manitoba Mitarbeiter: Christopher
Marinangeli
Forscher am Richardson Centre for Functional Foods and
Nutraceuticals der University of Manitoba haben herausgefunden, dass
der ballaststoffreiche Inhalt von Erbsen eine Schlüsselrolle bei der
Regulierung der Insulinbehandlung bei übergewichtigen Erwachsen mit
Hypercholesterinämie spielt. Teilnehmer, die Muffins verzehrten, die
entweder aus dem Mehl ganzer Erbsen oder Erbsenballaststoffen
zubereitet wurden, wiesen Nüchtern-Insulin Spiegel auf, die 15
Prozent niedriger waren als die der Teilnehmer, die Kontroll-Muffins
aus Weizenmehl zu sich nahmen. Die Ergebnisse dieser Untersuche
weisen auch darauf hin, dass der Verzehr von Erbsenballaststoffen mit
einer signifikanten, bis zu 18-prozentige Verringerung der
Insulinresistanz einhergeht. Bei Insulinresistenz kann der Körper das
produzierte Insulin nicht mehr richtig verwenden. Dieser Zustand geht
mit dem Risiko eines erhöhten Blutzuckerspiegels und der Entwicklung
eines Diabetes mellitus einer, einer Erkrankung, von der zwei
Millionen Kanadier betroffen sind. >>
Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Tracey Thompson, Direktorin von Marketing & Communications,
    Pulse Canada,
    Tel: +1-204-925-3785, Handy: +1-204-291-8730,
    http://www.pulsecanada.com/

Pressekontakt:

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