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ENISA - European Network and Information Security Agency

Gibt es ein App für Sicherheit? Die EU-IT-Sicherheitsagentur hebt die Risiken und Vorzüge von Smartphones hervor

Brüssel und Heraklion, Griechenland (ots/PRNewswire)
-- Ein neuer Bericht der ENISA ermittelt die wichtigsten
Sicherheitsrisiken und Vorzüge beim Einsatz von Smartphones hin und
gibt Unternehmen, Verbrauchern und Regierungen praktische Hinweise.
Zu den wichtigsten Risiken gehören Spyware, die unzureichende
Löschung von Daten bei der Entsorgung von Mobiltelefonen,
versehentlicher Datenverlust und unberechtigte Anrufe oder SMS über
Mehrwertdienste.
Der Verkauf von Smartphones hat sich im letzten Jahr weltweit
verdoppelt (Gartner); allein im 3.Quartal 2010 wurden weltweit 80
Millionen Stück verkauft. Der Bericht der ENISA über die
Sicherheitsrisiken und Vorzüge von Smartphones kommt daher genau zur
rechten Zeit. Wenn Sie zu den weltweit Abermillionen
Smartphonenutzern gehören, verbringen Sie wahrscheinlich mehr Zeit
mit Ihrem Telefon als mit Ihrem Ehepartner. Mit der Vielzahl von
Applikationen und Sensoren kann es sein, dass Ihr Telefon Sie sogar
besser kennt. Die neuen "Lebenspartner" sind heute bei Mitgliedern
aller Gesellschaftsbereiche zu einem unverzichtbaren Instrument
geworden - von führenden Regierungsbeamten über Geschäftsleute bis
hin zu Verbrauchern. Sie werden wegen der Vielzahl ihrer Funktionen
geschätzt, denn ein Smartphone kann als kontaktlose Brieftasche
dienen, als Kamera- oder Videotelefon, als Barcode-Reader, als
E-Mail-Client oder als Zugangsweg zu sozialen Netzwerken. "Angesichts
der zunehmenden Bedeutung von Smartphones für Unternehmen,
Regierungen und Bürger in der EU ist es unserer Meinung nach
entscheidend, ihre Sicherheits- und Datenschutzimplikationen zu
ermitteln", meint Prof. Dr. Udo Helmbrecht, Geschäftsführender
Direktor der ENISA.
Die ENISA analysiert in ihrem neuen Bericht die wichtigsten
Sicherheitsvorzüge und -risiken. Zu den Risiken gehören:
  • Zufällige Weitergabe vertraulicher Informationen beispielsweise durch GPS-Daten auf Bildern.
  • Datendiebstahl durch Schadprogramme und von entwendeten, verlorenen oder stillgelegten Telefonen.
  • "Dialer" - Einwahlprogramme, die mittels unberechtigter Telefonanrufe Geld entwenden.
  • Überlastung der Netzwerkinfrastruktur durch Smartphone-Apps.
Bezüglich der Vorzüge ist zu sagen, dass Sicherungsspeicherungen
häufig sehr gut in Smartphone-Plattformen integriert sind, wodurch es
sehr einfach wird, Daten im Falle des Verlusts oder Diebstahls des
Telefons wiederherzustellen. Ein weiterer Vorteil besteht in der
Nutzung von App-Stores: "Die meisten Nutzer von Smartphones
installieren Software von Drittanbietern über kontrollierte
Software-Vertriebskanäle", erklärt Dr. Marnix Dekker, Ko-Autor des
Berichts.
Das wichtigste Ergebnis des Berichts ist eine umfassende Liste
mit Strategien zur Sicherung von Smartphones. "Smartphones sind eine
Goldmine für sensible und persönliche Daten. Daher ist es
entscheidend zu wissen, wie man die Kontrolle über diese Daten
behält. Wir haben unsere Empfehlungen so gestaltet, dass sie in
typische Sicherheitskonzepte integriert werden können", so Dr. Giles
Hogben, Ko-Autor des Berichts. Der Bericht verfügt über Empfehlungen
für Unternehmen, leitende Beamte und Verbraucher - und für den Umgang
mit Sicherheitsrisiken, die aus einer Vermischung dieser Rollen
entstehen.
Lesen Sie den vollständigen Bericht: http://www.enisa.europa.eu/a
ct/it/oar/smartphones-information-security-risks-opportunities-and-re
commendations-for-users/at_download/fullReport
Video:
http://www.enisa.europa.eu/media/news-pictures/smartphones-video-clip
Zusatzmaterial: FAQs zur Sicherheit bei Smartphones:
http://www.enisa.europa.eu/media/press-releases/faqs-smartphones
Übersetzung. Das Englische Original bleibt die massgebliche
Fassung.

Pressekontakt:

CONTACT: Für Interviews wenden Sie sich an: Ulf
Bergstrom,Pressesprecher, ENISA,press@enisa.europa.eu, Handy:
+30-6948-460143, oder für weitereInformationenan: Dr. Marnix Dekker,
marnix.dekker@ enisa.europa.eu.

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