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WWF Schweiz/Umfrage: Abfall trennen ist auf Platz 1

Zürich (ots)

Abfall trennen, Einkaufstaschen mehrmals verwenden
und unnötiges Licht ausschalten: Das sind die drei beliebtesten guten
Taten für die Umwelt in der Schweiz, wie eine repräsentative Umfrage 
zeigt. Erfreulich ist: 86 Prozent aller Befragten denken im Alltag an
die Umwelt und handeln danach. Viele Umwelthandlungen haben aber noch
nicht die Bekanntheit und Verbreitung, die sie verdienen.
Die Umweltbelastung ist zum grössten Teil eine direkte Folge 
unseres Verhaltens im Alltag. Das wissen viele Menschen in der 
Schweiz, und sie handeln entsprechend. Über 90 Prozent trennen den 
Abfall "häufig" oder "immer", verwenden Einkaufstaschen mehrmals und 
schalten unnötiges Licht aus. Das sind die drei beliebtesten 
Öko-Handlungen in unserem Land, wie eine repräsentative Umfrage des 
Instituts Link im Auftrag von WWF Schweiz zeigt. Viele 
Umwelthandlungen haben aber noch nicht die Bekanntheit und 
Verbreitung, die ihnen gebührt. Gerade mal 5 Prozent sind gemäss 
Umfrage bereit, Carsharing statt ein eigenes Auto zu nutzen oder ihre
Ersparnisse ökologisch anzulegen. Diese Öko-Handlungen stehen am 
anderen, unteren Ende der Rangliste.
Die neue Umfrage widerlegt das Vorurteil, dass die Umwelt den 
Romands weniger wichtig ist: Einen Öko-Röstigraben gibt es nicht. 
Auch zwischen Stadt und Land zeigen sich kaum Unterschiede, dafür 
zwischen den Geschlechtern: Frauen zeigen mehr Umweltbewusstsein. 
Auch Menschen über 50 denken im Alltag häufiger an die Umwelt als der
Durchschnitt.
Der Gesamtbefund ist für Damian Oettli, Konsumexperte beim WWF 
Schweiz, erfreulich: "86 Prozent der Menschen in der Schweiz tun 
regelmässig etwas für die Umwelt. In der Summe erzielen sie damit 
eine enorme Wirkung." Darauf baut der WWF auf und zeigt im neuen 
Ratgeber "Ich bin die Lösung", welche 33 Umwelthandlungen besonders 
wirksam sind.
Die Top ten der Ökohandlungen
1. Abfall trennen
2. Einkaufstaschen mehrmals verwenden
3. Unnötiges Licht ausschalten
4. Mit richtigem Reifendruck fahren
5. Wäsche an der Leine trocknen statt im Wäschetrockner
6. Waschen möglichst bei niedriger Temperatur und ohne Vorwäsche
7. Lebensmittel saisongerecht und aus der Region einkaufen
8. Leitungswasser trinken
9. Einkaufswege kurz halten
10. TV und andere Geräte ganz ausschalten, um Stand-by zu vermeiden
Weitere Informationen:
Den Ratgeber und die Umfrage-Resultate finden Sie auf 
www.wwf.ch/medien
Mehr Inspirationen für ein nachhaltiges Leben gibt es unter 
www.wwf.ch/lösung

Kontakt:

Damian Oettli, WWF Schweiz, 079 407 35 01

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