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Debiopharm Group: Dr Oshima und Dr Tanaka mit den JCA-Mauvernay Awards 2012 ausgezeichnet für ihre Leistungen in der Krebsforschung

Lausanne (ots)

Die Debiopharm Group[TM] (Debiopharm), ein weltweit tätiger Biopharmakonzern mit Sitz in der Schweiz, dessen Schwerpunkt auf der Entwicklung von verschreibungspflichtigen Medikamenten in Therapiegebieten mit ungedecktem medizinischen Bedarf und Companion Diagnostics liegt, hat heute den "JCA-Mauvernay Award 2012" verliehen. Ausgezeichnet wurden Dr. Masanobu Oshima von der Universität Kanazawa für seine Forschung zur "Rolle von Entzündungsreaktionen bei der Entwicklung von Magenkrebs" sowie Dr. Shinji Tanaka von der Hochschule für Medizin und Zahnheilkunde Tokio für seine Forschung zum Thema "Entwicklung neuartiger zielgerichteter Therapien für fortgeschrittene Krebserkrankungen des Verdauungstrakts in der chirurgischen Onkologie".

Die Verleihung fand im Rahmen des 71st Annual Meeting of the Japanese Cancer Association (JCA) in Sapporo, Japan, statt. Das Motto der diesjährigen Tagung lautete "Towards a new era and liaison of cancer research and life science" (Aufbruch in eine neue Ära der Allianz von Krebsforschung und Biowissenschaften). Die Auszeichnung wurde von Prof. Tetsuo Noda, Präsident der JCA, und Dr. Rolland-Yves Mauvernay, Präsident und Gründer der Debiopharm Group[TM], verliehen, die damit die herausragenden und innovativen Forschungsleistungen der beiden Wissenschaftler in der Onkologie würdigten.

"Wir beglückwünschen beide Forscher zu ihrer harten Arbeit und ihren grossen Leistungen", so Rolland-Yves Mauvernay. "Sie haben neue Standards für die Innovation im Bereich Magen- und Darmkrebs gesetzt. Wir hoffen darauf, dass ihre Arbeit den Weg für grosse Fortschritte auf dem Weg zu zielgenaueren und zusätzlichen medizinischen Entdeckungen ebnet und in den nächsten Jahren hochwirksame Behandlungsoptionen daraus hervorgehen werden."

Dr. Masanobu Oshima arbeitet in der Abteilung für Genetik des Krebsforschungsinstituts der Universität Kanazawa. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklung eines einzigartigen transgenen Mausmodellsystems, an dem sich die Rolle der Entzündungsreaktion bei der Entstehung von Magentumoren untersuchen lässt. In den meisten Krebsgeweben wird der Prostaglandin-E2-(PGE2-)Signalweg induziert, doch es ist nicht geklärt, wie das PGE2 in Kooperation mit einem aktivierten onkogenen Signalweg wie dem Wnt-(wingless-type-)Signalweg konkret die Tumorentstehung induziert.Die Studien von Dr. Oshima deuten darauf hin, dass das Zusammenwirken der Wnt-Aktivierung und der PGE2-assoziierten Entzündung für die Entstehung von Magenkrebs entscheidend ist. Er hat an seinem Mausmodell bereits die Bedeutung sowohl der Entzündung als auch des Wnt-Signalwegs für sich genommen nachgewiesen. Diese Erkenntnisse werden einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis der biologischen Mechanismen der Entwicklung von Magenkrebs in vivo leisten.

Dr. Shinji Tanaka ist Privatdozent an der Abteilung für Leber-Gallen-Pankreas-Chirurgie an der Hochschule für Medizin und Zahnheilkunde Tokio. Er arbeitet schwerpunktmässig mit klinischen Gewebeproben zur Analyse therapierefraktärer Tumoren des Gastrointestinaltrakts, einschliesslich Leber-Gallen-, Pankreas-, Ösophagus- und zirrhöse Magenkarzinomen, die selbst nach kurativer chirurgischer Resektion mit einer schlechten Prognose einhergehen.In seinem Labor sind bereits mehr als 1000 klinische Proben von operativ entnommenem Gewebe untersucht worden. Dabei wurden 28 mit dem Krebs assoziierte Gene neu identifiziert, wobei sein Team verschiedene Mechanismen der Onkogenese klären konnte.

So hat Dr. Tanaka auch das neue angiogene Switch-Gen Angiopoetin-2 isoliert. Der angiogenetische Switch ist in vivo ein zentrales Merkmal für das Fortschreiten einer Krebserkrankung. In aktuellen klinischen Studien erwies sich das Anti-Angiopoetin-2-Peptid als aussichtsreicher Wirkstoff zur Behandlung fortgeschrittener Krebserkrankungen, die auf VEGF-Inhibitoren nicht ansprechen.Die Arbeiten von Dr. Tanaka belegen, dass oxidativer Stress im Wirtsgewebe der einzige Prognosefaktor für die Rezidivierung des hepatozellulären Karzinoms nach kurativer Resektion ist. Vor Kurzem identifizierte er ausserdem einen Substanztyp, der spezifisch Krebs-Stammzellen angreift. Diese Entdeckung sollte zu einem vielversprechenden Ansatz für die radikale Heilung von Bauchspeicheldrüsenkrebs führen.

Über die Debiopharm Group

Debiopharm Group[TM] (Debiopharm) ist ein weltweit tätiger Biopharmakonzern mit Sitz in der Schweiz, dessen Schwerpunkt auf der Entwicklung verschreibungspflichtiger Medikamente in Therapiegebieten mit ungedecktem medizinischem Bedarf liegt. Debiopharm lizensiert vielversprechende biologische und niedermolekülare Arzneimittelkandidaten, die die klinische Entwicklungsphase I, II oder III erreicht haben, sowie Kandidaten in früheren Entwicklungsstadien von anderen Unternehmen ein, und entwickelt diese weiter bzw. mit. Die Produktentwicklung wird mit dem Ziel der weltweiten Zulassung und der Ausschöpfung des maximalen Verkaufspotenzials vorgenommen. Vertriebs- und Marketinglizenzen für die Erzeugnisse werden an pharmazeutische Partnerunternehmen vergeben. Debiopharm betätigt sich zudem auf dem Gebiet der Companion Diagnostics, um den Bereich der personalisierten Medizin voranzutreiben. Debiopharm finanziert ihre gesamte Produktentwicklung weltweit aus unabhängigen Quellen und bietet Fachkenntnisse in den Bereichen vorklinische und klinische Studien, Herstellung, Arzneimittelverabreichung und -formulierung sowie arzneimittelbehördliche Angelegenheiten.

Weitere Informationen über Debiopharm finden Sie unter: www.debiopharm.com

Kontakt:

Kontakt Debiopharm S.A.
Maurice Wagner
Leiter Corporate Affairs & Communication
Tel.: +41/21/321'01'11
Fax: +41/21/321'01'69
E-Mail: mwagner@debiopharm.com

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