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Alzheimer's Association begrüßt Präsident Nicolas Sarkozy auf internationaler Konferenz

Paris (ots/PRNewswire)

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy wird heute auf der Alzheimer's Association International Conference 2011 (AAIC 2011) sprechen, dem ersten jährlich stattfindenden Forum, auf dem die neuesten Forschungsergebnisse von führenden Wissenschaftlern im Alzheimer-Bereich vorgestellt werden. Die Auwirkungen von Alzheimer und Demenz haben eine internationale Krise verursacht. Nach neuesten Schätzungen leben rund 36 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung, und diese Zahl wird sich bis 2030 verdoppeln und bis 2050 verdreifachen. Die Kosten für die Pflege demenzkranker Patienten werden wahrscheinlich noch schneller steigen als sich die Erkrankung ausbreitet, und die meisten Regierungen sind auf die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Entwicklung nicht gut genug vorbereitet. Frankreich jedoch ist mit den Massnahmen von Präsident Sarkozy eines der wenigen Länder, die eine umfangreiche Strategie entwickelt hat, um den sozialen Auswirkungen der Alzheimer-Erkrankung in Frankreich zu begegnen.

Der französische Alzheimer-Plan gegen die Alzheimer-Krise wurde 2008 ins Leben gerufen und ruht auf drei Säulen: die Verbesserung der Lebensqualität von Alzheimer-Patienten und ihren Familien; die französische Gesellschaft für Alzheimer zu sensibilisieren; und die Forschungsarbeit zu unterstützen. Insgesamt werden in dem Plan 11 Ziele festgelegt und über 40 umfangreiche Massnahmen aufgezählt, um den Plan erfolgreich umzusetzen.

"Bei der Erarbeitung eines eigenen nationalen Alzheimer-Plans in den Vereingten Staaten kann und sollte der französische Alzheimer-Plan als Vorbild dienen", erklärte Harry Johns, Präsident und CEO der Alzheimer's Association. "Präsident Sarkozys persönliches Engagement im Kampf gegen Alzheimer hat eine ganze Nation auf die Krankheit aufmerksam gemacht, bevor diese ihre ganze lähmende Kraft in der Zukunft entfalten kann."

In seinem dritten Jahr hat der französische Alzheimer-Plan zu umfangreichen Forschungserkenntnissen bezüglich Alzheimer geführt, ausserdem zu 600 praktizierenden Kräften in klinischer Epidemiologie sowie zu über 100 fundamentalen Forschungsprojekte in den Bereichen Therapie und Human- und Sozialwissenschaften. 65 zusätzliche Gedächtniskliniken sind auf die frühe Erkennung spezialisiert, und es sind über 500 weitere spezielle Diagnose-Zentren im ganzen Land geplant. Ausserdem sollen weitere Einrichtungen zur Unterstützung von Alzheimer-Pflegekräften entstehen. Die Regierung Sarkozy hat ausserdem erhebliche Massnahmen zur vermehrten Zusammenarbeit zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor ergriffen, um den Fortschritt zu beschleunigen.

"Die überwältigende Anzahl an Menschen, die von Alzheimer betroffen sein werden und die finanzielle Last die dadurch auf Familien und Staaten zukommt, macht Alzheimer zur grössten Bedrohung im Gesundheitswesen des 21. Jahrhunderts", so Johns. "Führungskraft ist eine wichtige Voraussetzung zur Bekämpfung dieser Krise und es bedarf dem Einsatz der Regierung, wo Fortschritte gemacht werden sollen. Am Beispiel Frankreichs wird auch deutlich, dass eine gute Strategie nur der Anfang ist; die Integration der Strategie in der Praxis und Verantwortung sind erfolgsentscheidend - daraus können die Vereinigten Staaten lernen und dies bei der Entwicklung ihres eigenen Alzheimer-Plans nutzen."

Das Gesetz namens "National Alzheimer's Project Act" wurde von US-Präsident Barack Obama am 4. Januar 2011 unterzeichnet, nachdem es sowohl im Senat als auch im Repräsentantenhaus einstimmig angenommen wurde. Die Vereinigten Staaten benötigen einen nationalen Strategie-Plan, um der Alzheimer-Krise entgegenzutreten, und alle Bundesstaaten müssen daran beteiligt werden. Zu den Hauptzielen zählen die Beschleunigung der Entwicklung von Behandlungsmöglichkeiten, die die Entwicklung von Alzheimer verhindern oder verlangsamen können, sowie die Koordination von Alzheimer-Behandlung und Pflege der Patienten. Auch die Regierung der Vereinigten Staaten muss mmit internationalen Organisationen zusammenarbeiten, um im weltweiten Kampf gegen Alzheimer erfolgreich zu sein.

Informationen zu AAIC

Die Alzheimer's Association International Conference (AAIC) ist die weltweit grösste Konferenz ihrer Art, die Forscher aus aller Welt zusammenbringt, um über die bahnbrechenden Forschungen und Informationen über die Ursachen, Diagnose, Behandlung und Prävention der Alzheimer-Erkrankung und der damit verbundenen Funktionsstörungen zu berichten und zu diskutieren. Als Teil des Forschungsprogramms der Alzheimer's Association dient AAIC als Katalysator für die Erzeugung neuer Kenntnisse über die Demenz und der Pflege einer vitalen, kollegialen Forschungsgemeinschaft.

Informationen zur Alzheimer's Association

Die Alzheimer's Association ist die führende freiwillige Gesundheitsorganisation für die Pflege, Unterstützung und Erforschung von Alzheimer. Unsere Mission ist es, Alzheimer durch Fortschritt und Forschung zu eliminieren, um Pflege zu bieten und zu verbessern und um alle Betroffenen zu unterstützen und das Risiko von Demenz-Erkrankungen durch die Unterstützung der Gesundheit des Gehirns zu vermindern. Unsere Vision ist eine Welt ohne Alzheimer. Besuchen Sie http://www.alz.org oder rufen Sie unter folgender Nummer an: +1-800-272-3900.

Kontakt:

Alzheimer's Association Pressekontakt: +1-312-335-4078,media@alz.org,
AAIC 2011 Presseraum, 16. - 21. Juli: +33-(0)-1-57-25-20-35

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