Internationaler Wettbewerb für innovative Stadtentwicklung im Herzen Køges, Dänemark
Kopenhagen, November 2 (ots/PRNewswire)
Heute geht eines der grössten Stadtentwicklungsprojekte Dänemarks mit einem internationalen Wettbewerb für interdisziplinäre Teams an den Start. Ziel des Projekts ist es, das zentrale Hafengebiet in Køge (Dänemark) zu erschliessen. Die Erschliessung soll Køge zum Wasser hin öffnen und wird im engen Dialog mit den Bürgern und anderen Interessenvertretern durchgeführt werden.
In den nächsten 20 Jahren sollen in Køge 24 Hektar erschlossen werden, um zwischen dem bereits vorhandenen Stadtkern und Køge Bugt (Bucht) ein neues, nachhaltiges Gebiet zu erschaffen. Die Entwicklungsgesellschaft Køge Kyst P/S - eine Partnerschaft, die die Stadt Køge und Realdania Arealudvikling mit einbezieht - schreibt heute einen parallelen Wettbewerb für den ersten Teil des Auftrags aus: Die Aufstellung eines Entwicklungsplans, der den Rahmen für das Gebiet genau beschreibt.
Dialog und interdisziplinäre Beteiligung sind entscheidend
Ein enger Dialog mit den Bürgern und anderen Interessenvertretern ist entscheidend für das Stadtentwicklungsprojekt in Køge.
"Wir haben uns für einen schrittweisen, parallelen Wettbewerb entschieden, der grossen Wert auf Dialog legt - nicht nur zwischen uns und den Wettbewerbsteilnehmern, sondern auch mit den Bürgern und anderen Interessenvertretern", erläutert Kent Jönsson, Project Manager für Køge Kyst, der für das Stadtentwicklungsprojekt in Køge verantwortlich ist.
"Es ist uns wichtig, dass die am Wettbewerb teilnehmenden Teams eine grosse Bandbreite von Fähigkeiten aufweisen, und wir erhoffen uns, Teams begrüssen zu können, die sich aus Anthropologen, Architekten, Fachleuten aus dem Einzelhandel, Ingenieuren, Künstlern, Soziologen, Ökonomen u.s.w. zusammensetzen. Mit anderen Worten: Teams, die dazu in der Lage sind, ein zukunftsfähiges neues Stadtgebiet hinsichtlich Umwelt, Gesundheit und Gemeinwohl, Kultur und Finanzen zu entwickeln", fährt er fort.
Køge Kyst fordert dänische wie auch internationale Teams dazu auf, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen.
Neue Infrastruktur - neue Möglichkeiten
Ziel des Entwicklungsprojekts ist es, eine Reihe ambitionierter Visionen zu realisieren und gleichzeitig Køges derzeitige Vorteile als Ausgangsbasis zu nehmen - wie z.B. die starken Unternehmen der Stadt und ihren lebhaften, guterhaltenen mittelalterlichen Stadtkern. Eine weitere Stärke ist die Tatsache, dass Køge unter den Städten, die sich im Grossraum Kopenhagens und des Øresund Gebiets befinden, am zentralsten an der Transportroute zwischen Skandinavien und dem restlichen Europa gelegen ist.
Diese Position wird in den kommenden Jahren sogar noch weiter verstärkt werden, wenn die neue Bahnverbindung zwischen Køge und Kopenhagen die Reisezeit zwischen den beiden Ballungsgebieten auf gerade einmal 20 Minuten senken und somit den Anschluss zu den Schnellbahnverbindungen zum übrigen Dänemark, Skandinavien und der neuen Femern-Verbindung in den Süden Richtung Berlin und Hamburg sicherstellen wird.
Hinter der Stadtentwicklung steckt eine bewusste Strategie
"In Køge haben wir schon lange die bewusste Strategie verfolgt, den Stadtkern zu entwickeln, indem wir nördlich des Stadtzentrums eine völlig neue und moderne Hafenanlage errichten. Dadurch werden bestimmte Bereiche des Zentralhafens zur Erschliessung des neuen Stadtteils freigesetzt, was uns ermöglichen wird, Køge zum Wasser hin zu öffnen und attraktive Wohnungen, kulturelle Sehenswürdigkeiten und Bürogebäude zu schaffen, die sich in der Nähe des Bahnhofs befinden", sagte Marie Staerke, Bürgermeisterin der Stadt Køge.
"Darüber hinaus beabsichtigen wir, das Einkaufsviertel im Stadtzentrum bedeutend zu vergrössern. In dieser Hinsicht sollen die Wettbewerbsteilnehmer Vorschläge für alternative Lösungen für den Einzelhandel der Zukunft einbringen, der es mit allen wichtigen Einkaufszentren aufnehmen kann - ohne dabei jedoch selber eines zu sein. Die Teilnehmer werden ausserdem erklären müssen, wie die neu erbauten Einrichtungen neben der mittelalterlichen Architektur, die Køges Stadtzentrum ausmacht, bestehen können", fügt sie hinzu.
Partnerschaft
Die qualitativen und finanziellen Anforderungen in Verbindung mit der Erschliessung des neuen Stadtteils von Køge sind sehr hoch. Dies ist auch der Grund dafür, dass Køge die Partnerschaft mit Realdania Arealudvikling eingegangen ist. Beide Parteien haben dieselbe Vision für die Stadtentwicklung, die Aspekte wie Kultur, Einzelhandel, Infrastruktur, Architektur, Engagement der Bürger und Nachhaltigkeit mitberücksichtigt.
"Unsere Vision hier bei Realdania Arealudvikling stimmt genau mit der der Stadt Køge überein. Wir arbeiten daran, Städte zu entwickeln, die nachhaltig sind und den Menschen, die in ihnen leben und arbeiten sollen, eine hohe Qualität bieten. Unser Ziel ist es, neue Massstäbe für die Gebiete in Køge zu setzen, in denen der wichtigste Zweck des neuen Stadtteils ist, die Wünsche und Anforderungen der heutigen und zukünftigen Einwohner und Nutzer zu erfüllen", sagt Mette Lis Andersen, CEO von Realdania Arealudvikling.
Fakten
Køge Kyst
- Erschliessung eines neuen Gebiets, das Køge zum Wasser hin öffnen soll
- Eine fast 24 Hektar grosse Fläche: das Bahnhofgelände, Søndre Havn und die Collstrop Site.
- Errichtung von mehr als 300,000 m2 neu erbauter Nutzfläche: 150,000 m2 Wohnfläche, 20,000 m2 für Geschäftsräume und 100,000 m2 Bürofläche. Das entspricht ca. 1.500-1.600 neuen Wohnungen, ca. 4.000 Büroarbeitsplätzen und ca. 80 Geschäften.
- Die Partnerschaft Køge Kyst P/S wurde von der Stadt Køge und Realdania Arealudvikling ins Leben gerufen und leitet die Entwicklung.
Besuchen Sie http://www.koegekyst.dk, um mehr über das Projekt zu erfahren.
Vision für Køge Kyst
Unsere Vision für die Stadtentwicklung ist, dass:
- die kulturellen Initiativen die treibende Kraft hinter dem Projekt sind
- der Einzelhandel Køge als attraktive Handelsstadt herausstellt
- die Infrastruktur so entwickelt wird, dass sie ein Gewinn für die Stadt sein wird
- die Stadterneuerung, Architektur und Konstruktion sich durch Kreativität und hohe Qualität auszeichnen
- die Bürger von Køge und andere Akteure sich an dem Projekt beteiligen und
- Zukunftsfähigkeit - im weitesten Sinne - der oberste Grundsatz für das Projekt ist.
Paralleler Wettbewerb
Zweck dieses parallelen Wettbewerbs ist es, einen Entwicklungsplan für das Gebiet aufzustellen. Køge Kyst fordert interdisziplinäre Teams (dänische und internationale)zum Mitmachen auf. Die jeweiligen Teams müssen sich spätestens bis zum 9. Dezember 2009 für die Vorqualifizierung bewerben. Der eigentliche Wettbewerb wird dann in der ersten Hälfte des Jahres 2010 stattfinden. Es können sich bis zu sieben Teams vorqualifizieren, und drei davon werden voraussichtlich an der Endphase des Wettbewerbs teilnehmen.
Um mehr über die Vorqualifizierung, das Wettbewerbsformat und den Terminplan zu erfahren, besuchen Sie bitte: http://www.koegekyst.dk
Pressekontakt:
Für zusätzliche Informationen kontaktieren Sie bitte: Kent Jönsson,
Project Manager, Køge Kyst: kent.j@koegekyst.dk, Tel.
+45-23-63-72-19; Mette Lis Andersen, CEO, Realdania Arealudvikling,
plp@rdau.dk, Tel. +45-40-42-86-96; Marie Staerke, Mayor of the
Municipality of Køge,
marie.staerke@koege.dk, Tel. +45-28-79-20-00