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Angst vor Fälschungen: Medikamente in Deutschland an erster Stelle - Verbraucher verlangen strengere Sicherheitsmassnahmen

MÜNCHEN, November 19 (ots/PRNewswire)

Laut heute veröffentlichten
Untersuchungsergebnissen einer Verbraucherbefragung zu gefälschten
Medikamenten vermuten 11 Prozent der Verbraucher in Deutschland, dass
sie ein gefälschtes verschreibungspflichtiges Medikament erhalten
haben - und ein Prozent glaubt es definitiv. Das bedeutet, dass nicht
weniger als 6,2 Millionen deutsche Verbraucher möglicherweise in
Kontakt mit gefälschten Medikamenten gekommen sind.
Nach der Untersuchung, die ICM im Auftrag von Aegate, einem
Kommunikationsunternehmen mit Schwerpunkt Patientensicherheit,
durchgeführt hat, ist das Bewusstsein für den Handel mit gefälschten
Medikamenten hoch: Zwei Drittel der Deutschen wissen nach eigenen
Angaben, dass verschreibungspflichtige Medikamente gefälscht werden
können. Daher stehen Medikamente für drei Viertel der Verbraucher (74
Prozent) mit weitem Abstand an der Spitze der Produkte, bei denen sie
sich Sorgen um mögliche Fälschungen machen.
Die Verbraucher in Deutschland machen weitgehend die Hersteller
für den Handel mit gefälschten verschreibungspflichtigen Medikamenten
verantwortlich (45 Prozent der Befragten). 42 Prozent der Befragten
sehen die Schuld beim Grosshandel und 31 Prozent bei den Apotheken.
83 Prozent der Befragten gaben an, sie hätten grösseres
Vertrauen, wenn Medikamentenpackungen ein Sicherheitsmerkmal
aufwiesen, anhand dessen der Apotheker vor der Ausgabe überprüfen
könnte, ob das Medikament echt ist. Darüber hinaus gaben 78 Prozent
der Befragten an, sie würden Medikamente nicht online kaufen, auch
wenn Apotheken in Deutschland eine Möglichkeit hätten,
verschreibungspflichtige Medikamente zu authentifizieren.
Neben der Einführung schärferer Kontrollen fordern die
Verbraucher auch härtere Strafen. Zwei Drittel der deutschen
Befragten sind der Meinung, die Strafe für Medikamentenfälschung
sollte zwischen fünf und 15 Jahren Haft liegen, obwohl die Strafen
derzeit wesentlich niedriger sind. Ein Fünftel hält sogar lebenslange
Haft für gerechtfertigt.
"Patienten müssen ermutigt werden, ihren Apotheker aufzusuchen,
der die notwendige Ausbildung und Qualifikation besitzt, um ihre
medizinischen Bedürfnisse sowie die Medikamente selbst zu
beurteilen", meint Gary Noon, CEO von Aegate. "Die Sicherheit des
Patienten muss für die gesamte Branche - von der Regulierungsbehörde
über den Hersteller bis hin zum Apotheker - an erster Stelle stehen.
Es ist deutlich geworden, dass wir dem Apotheker die richtigen
Hilfsmittel an die Hand geben müssen, damit er dieser wichtigen
Aufgabe gerecht werden kann."
Wenden Sie sich für weitere Informationen an:
    Will Campbell
    Band & Brown Communications
    +44-20-7419-7000
     Will.Campbell@bbpr.com

Pressekontakt:

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Brown Communications, +44-20-7419-7000, Will.Campbell@bbpr.com