Medieninformation EHL Group: Wie die EHL die schweizweit grösste Quarantäne bewältigt hat
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DANK DIGITALER LÖSUNGEN UND GEZIELTER UNTERSTÜTZUNGSMASSNAHMEN KÖNNEN DIE
EHL-STUDIERENDEN OHNE UNTERBRUCH WEITER STUDIEREN
- 2'500 EHL-Studierende kommen heute aus dem Lockdown
- Als erstes System dieser Art an einer Schule für Hospitality Management ist HyFlex eine sorgfältig entwickelte Fernlernmethode mit einem dynamischen Ansatz - je nach Schülerzahlen im physischen Klassenzimmer.
- Das digitale HyFlex-Lernmodell gehört zu einer Reihe von Massnahmen, die seit Anfang Jahr an der EHL im Zuge der Coronavirus-Pandemie im Studienbetrieb umgesetzt worden sind.
- Die EHL zieht als Hochschule systematische Lehren aus der Covid-Pandemie.
- Hochauflösende Bilder und Videos mit Erfahrungsberichten sind hier verfügbar.
Dienstag, 29. September, Lausanne - In Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden werden heute 2500 EHL-Studierende aus ihrer Quarantäne auf dem Campus Lausanne entlassen. Die Quarantäne musste verhängt werden, nachdem unter den Studierenden mehrere Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden waren - alle mit milden Symptomen. Die Quarantäne wurde im Nachgang zu privat organisierten gesellschaftlichen Anlässen verfügt.
Auch unter strengsten Restriktionen haben sich die weltweit führende Hospitality-Managementschule und ihre Studierenden der jüngsten Herausforderung gestellt: Dank eines umfassenden, auf monatelanger Vorbereitung basierenden Unterstützungssystems liess sich ein Unterbruch des Unterrichts verhindern.
Hybrides Lernmodell im Reality-Test
So hat die EHL als erste Hospitality-Managementschule ein HyFlex-Lernmodell (hybrides, flexibles Modell) eingeführt. Dieses ist Teil einer seit mehreren Jahren etablierten Strategie. Die Ecole hôtelière de Lausanne setzt nicht erst seit der Covid-Pandemie mit Hochdruck modernste Technologien ein, um die digitalen Lernmöglichkeiten zu maximieren und gleichzeitig - aus gegebenem Anlass - die Zahl der Studierenden auf dem Campus flexibel zu reduzieren und gezielt zu steuern.
Die Hochschule hat damit das Fernstudium neu definiert und geht weit über das blosse Online-Stellen von Lehrveranstaltungen hinaus. Sie berücksichtigt in jedem Szenario die Rolle der Lehrpersonen wie die Vorteile digitaler Lösungen gleichermassen. Auf dieser Basis entscheidet die Schule, welche Elemente des jeweiligen Lehrplans für die verschiedenen Medien am besten geeignet sind, beziehungsweise welche Klassen wann von der Interaktion mit den Fakultätsmitgliedern profitieren. Virtual Reality wird insbesondere für praxisbezogene Instruktionen, Lernspiele und Videoinhalte genutzt. Die Prüfungen konnten dank eines auf künstlicher Intelligenz basierenden "Anti-Cheat"-Systems erfolgreich online abgewickelt werden. Dieses System garantiert eine korrekte Umsetzung und Bewertung, indem es andere Computerfunktionen blockiert und Geräusche sowie Bewegungen in der Umgebung der Studierenden analysiert.
Das HyFlex-Modell ermöglicht überdies den Studierenden eine flexible Lösung, damit diese in ihrem eigenen Tempo studieren können. Zugleich erlaubt es der Hochschule, die Zahl der Studierenden auf dem Campus je nach Situation zu erhöhen oder zu verringern. Bei Bedarf und je nach Lage stellt sie sofort auf digitales Lernen um.
Umfassendes Massnahmenbündel etabliert
Das HyFlex-Modell ist Teil eines umfassenden Massnahmenpakets, das Anfang des Jahres implementiert worden ist. Im März wurde in Zusammenarbeit mit den kantonalen Gesundheitsbehörden und mit International SOS eine spezialisierte Task Force eingerichtet, die nebst umfangreichen Hygienemassnahmen auch Strategien für Quarantänen auf dem Campus erarbeitet hatte. Ergänzend dazu wurde seit dem 1. Quartal dieses Jahres ein umfassendes Unterstützungsangebot für Studierende aufgebaut. Dieses beinhaltet nebst Coaching und Beratung auf Abruf auch psychologische Hilfe sowie eine Hotline für studentische Belange, medizinische Dienste und eine intensivierte Kommunikation mit Studierenden und Eltern. Alle diese Massnahmen zielen darauf ab, die Kontinuität des Lehrbetriebs jederzeit sicherzustellen. Zugleich gewährleistet es bestmögliche Bedingungen für unter Quarantäne stehende Studierende.
Die Schule und die Studierendenvertretungen haben von Anfang an eng zusammengearbeitet und sind bestrebt, weiterhin gemeinsam darauf hin zu wirken, dass verantwortungsvolle soziale Interaktionen möglich sind. Alle Involvierten sind sich einig, dass diese ein wichtiger Teil der studentischen Erfahrung darstellen. Die Schule ermutigt die verschiedenen Ausschüsse deshalb, sowohl virtuelle als auch richtlinienkonforme Präsenz-Veranstaltungen zu organisieren. Zugleich hofft die Schule, dass das HyFlex-Lernmodell, die Splitpräsenz auf dem Campus sowie die Unterstützungsangebote für die Studierenden dabei helfen, rasch zu einer vielseitigen Ausbildung zurückzukehren.
"Während Schulen auf der ganzen Welt gerade lernen, sich an eine neue Normalität anzupassen, will die EHL eine neue Ausbildungsvision etablieren. Wir schaffen ein integriertes akademisches und studentisches Lebensmodell, das für die nächste Generation von Studierenden konzipiert ist. Dabei wollen wir sämtliche Lehren aus dieser beispiellosen Pandemie ziehen und in unser System integrieren", erklärt Michel Rochat, CEO der EHL Group.
Weitere Informationen zum Umgang der EHL mit der Covid-19-Pandemie finden sich hier.
Bilder in Druckqualität sowie Videos mit Erfahrungsberichten stehen hier zur Verfügung.
Über die EHL Group
Die EHL Group mit Sitz in Lausanne, Schweiz, umfasst ein Portfolio aus verschiedenen Unternehmenseinheiten, die auf Ausbildungen und Innovationen im internationalen Hospitality-Management spezialisiert sind:
Die EHL Ecole hôtelière de Lausanne ist seit ihrer Gründung im Jahr 1893 das Sinnbild für schweizerische Gastfreundschaft. In ihrer bis heute wegweisenden Ausbildung für die Hotellerie und den Hospitality-Sektor leistet sie Pionierarbeit. Das Ergebnis ist eine einzigartige, globale Gemeinschaft mit 25'000 Hospitality-Führungskräften und Studierenden aus über 120 Ländern. Die EHL ist die weltweit erste Hospitality-Management-Schule, die auf ihren Campuses in Lausanne, Singapur und Chur-Passugg Bachelor- und Masterprogramme sowie Online-Lernlösungen anbietet. Die EHL rangiert in den QS- und CEO-Weltranglisten auf Platz 1. Ihr Restaurant "Berceau des Sens" ist das weltweit einzige Ausbildungsrestaurant, das zum zweiten Mal in Folge mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde.
Die EHL Swiss School of Tourism and Hospitality (Chur-Passugg) zählt seit 50 Jahren zu den führenden Hotel- und Hospitality-Management-Fachschulen. In einem kürzlich renovierten, aus dem 19. Jahrhundert stammenden Kurhotel in Passugg, Graubünden, bietet sie Schweizer sowie internationalen Studierenden aus 20 Ländern eidgenössisch anerkannte Diplome auf Berufs- sowie Hochschulniveau an.
EHL Advisory Services ist das grösste Schweizer Hospitality-Beratungsunternehmen mit Expertise in der Entwicklung von Bildungsmodellen, in der Qualitätssicherung für Lernzentren sowie in der strategischen und operativen Beratung von Unternehmen, insbesondere in der Umsetzung einer Benchmark-Servicekultur für Unternehmen innerhalb und ausserhalb der Hospitality-Branche. EHL Advisory Services verfügt über Niederlassungen in Lausanne, Peking, Shanghai sowie Neu-Delhi und hat in den letzten 40 Jahren Mandate in mehr als 60 Ländern übernommen.
Für weitere Fragen: Medienstelle EHL Deutschschweiz Dr. Reto Wilhelm, Panta Rhei PR Tel. +41 (0)44 365 20 20; E-Mail: r.wilhelm@pantarhei.ch