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Volkswagen schliesst sich dem Model Fuels Consortium-II an

San Diego (ots/PRNewswire)

- Deutscher Automobilhersteller kooperiert mit Reaction Design
und nimmt Diesel- und Benzinverbrennung ins Visier
Nach sorgfältiger Abwägung avanciert Volkswagen (Ticker: VOWG)
zum ersten deutschen Automobilhersteller, der sich dem angesehenen
Model Fuels Consortium II (MFC-II) anschliesst. Die Frühphase des
Model Fuels Consortium wurde vor vier Jahren von Reaction Design, dem
führenden Chemieunternehmen im Clean-Tech-Bereich, ins Leben gerufen,
um den Weg für sauber verbrennende und effizientere Motoren und
Kraftstoffe zu ebnen. Volkswagen ist besonders an der Konzentration
des Konsortiums auf die Verbrennungsmodellierung von herkömmlichen
und potenziellen Brennstoffmischungen der nächsten Generation mit
präziser Chemie interessiert.
"Erhöhte Kraftstoffeffizienz und reduzierte Abgasemissionen haben
sich zur treibenden Kraft in der Automobilindustrie entwickelt", so
Axel Winkler, Leiter der CFD-Abteilung bei Volkswagen Group
Powertrain Research. "Die Errungenschaften während der ersten Phase
des MFC haben bei uns zu einer Erweiterung der Werkzeuge und
Strategien geführt, die wir für Forschungszwecke eingeführt haben.
Wir waren zunächst skeptisch, ob Reaction Designs MFC-II tatsächlich
eine Bereicherung für unsere technische Roadmap darstellen könnte.
Nachdem wir aber die Möglichkeit hatten, die von der Gruppe
entwickelten umfassenden Lösungen näher zu prüfen, war es für uns
klar, dass MFC-II die Investition wert war. Wir sehen unsere
Mitgliedschaft als wertvolle Resource im Rahmen unserer
kontinuierlichen Bemühungen, hocheffiziente und innovative
Motorkonzepte zu entwickeln."
"Die Zeit und Intensität, die Volkswagen bei der Bewertung von
MFC-IIs Nutzen an den Tag legte, sowie die darauffolgende
Mitgliedschaft des Unternehmens zeigen, welche Wirkung MFC-II auf
verbesserte Motoreffizienz und Abgasemissionswerte hat", erklärte
Bernie Rosenthal, CEO von Reaction Design. "Wir erweitern und
verfeinern unsere chemische Prozessdatenbank für Modellkraftstoffe
kontinuierlich und sie ist mittlerweile die umfangreichste weit und
breit. Darüber hinaus konnten wir erhebliche Fortschritte im Bereich
Russbildung erzielen."
Die Mitglieder des MFC-II kamen kürzlich zusammen, um
Fortschritte bezüglich der drei Hauptziele des Konsortiums zu
erörtern:
- Die Entwicklung detaillierter chemischer Mechanismen für neue
      Kraftstoffkomponenten, die den Weg für eine breitere Auswahl an
      Kraftstoffen ebnen und präzisere Vorhersagen bezüglich der Eigenschaften
      von Kraftstoffemissionen ermöglichen
    - Die Entwicklung wissenschaftsbasierter, grundsätzlicher Modelle für den
      Wachstumsprozess von Russpartikeln in Ausgangsstoffen der Gasphase
      einschliesslich Partikelnukleierung, Wachstum, Alterung (Deaktivierung),
      Oxidation und Verdichtung, mit deren Hilfe sich Prognosen im Hinblick
      auf die Partikelgrösse sowie deren Verteilung durchführen lassen, da
      Treibstoff- und Motoreigenschaften variieren
    - Eine verbesserte Fähigkeit, detaillierte kinetische Erkenntnisse in
      multidimensionale Motorsimulationen einzubinden.
Chemische Reaktionsmechanismen für zwei neue Cycloparaffine
wurden im Rahmen der diesjährigen Arbeit des MFC-II fertiggestellt:
Cyclohexan und Decalin. Dies sind zwei wesentliche Bereicherungen, da
erhebliche Mengen von Cycloparaffinen in herkömmlichen Kraftstoffen
und eine noch grössere Menge in sich in der Entwicklungsphase
befindlichen Kraftstoffen auftreten, insbesondere bei solchen, die
aus Ölsand gewonnen werden. Bei Modellkraftstoffen ist die Präsenz
dieser Komponenten im Hinblick auf Zündungsqualität und
Russemissionen besonders wichtig.
Forscher von Reaction Design haben zudem im Bereich Simulation
erhebliche Vorteile erzielen können, darunter auch eine dramatische
Beschleunigung bei der Verbindung von Chemie und
CFD-Strömungssimulationen (Computational Fluid Dynamics) sowie
fortschrittlicher Reduktion durch automatisierte Mechanismen. Darüber
hinaus wurden wegweisende Versuchsdaten aus einer Einrichtung der
University of Southern California (USC) gemeldet, die auf
Vertragsbasis für das MFC-II operiert. Hierzu zählen Messwerte
bezüglich der Wechselwirkung von Kraftstoff und den
Verteilungseigenschaften von Russpartikeln unter kontrollierten
Verbrennungsbedingungen. Diese einzigartige Datensammlung ermöglicht
die Entwicklung eines umfassenden Modells zur Vorhersage der
Russbildung für verschiedene Kraftstoffmischungen.
Zu den gegenwärtigen Mitgliedern des Konsortiums zählen
ConocoPhillips, l'Institut Francais du Petrol (IFP), Mazda, Oak Ridge
National Laboratory, PSA Peugeot Citroen, Saudi Aramco, Suzuki,
Toyota und VW.
Informationen zu Reaction Design
Durch die Automatisierung der Analyse von chemischen Prozessen
mithilfe von Computersimulationen und Modellierungslösungen bietet
der in San Diego ansässige Softwareanbieter Reaction Design
Herstellern aus der Transportbranche sowie Energieunternehmen die
Möglichkeit, ihre Zielvorgaben im Clean-Tech-Bereich schnell und
problemlos zu erreichen. Reaction Design ist der Exklusiventwickler
und -vertreiber von CHEMKIN, dem Quasi-Standard zur Modellierung von
Gasphasen- und Oberflächenchemie, der Ingenieuren unmittelbare und
zuverlässige Antworten bietet, mit deren Hilfe Geld und Zeit im
Entwicklungsprozess eingespart werden können. Reaction Designs
weltweit führende Ingenieure, Chemiker und Programmierer verfügen
über Fachkompetenz in verschiedensten Bereichen des Ingenieurwesens -
vom Molekül bis hin zu Fertigungsstätten. Reaction Design bedient
über 350 Kunden in kommerziellen, behördlichen und akademischen
Bereichen.
Reaction Design kann im Internet unter folgender Adresse gefunden
werden: www.reactiondesign.com.

Pressekontakt:

Verly Flores von Reaction Design, +1-858-550-1920; oder Barry Katcher
von McClenahan Bruer Communications, +1-503-543-1003,
barry@mcbru.com, im Auftrag von Reaction Design