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Zoo Sauvage of Saint-Felicien

Eisbärbabys im Zoo Sauvage de Saint-Félicien zur Welt gekommen - eine Premiere für Kanada!

SAINT- FÉLICIEN, Kanada, December 4 (ots/PRNewswire)

Im Zoo Sauvage
de Saint-Félicien gab es diese Woche eine kanadische Premiere - eine,
derer sich nur wenige Zoos der Welt rühmen dürfen. Eine seiner
Bewohnerinnen, eine Eisbärdame namens Aisaqvaq, brachte am Montag,
den 30. November 2009, zwei Junge zur Welt. Das erste erblickte um
19.48 Uhr das Licht der Welt, das zweite kam um 22.22 Uhr nach. Das
faszinierende Video der Geburt und der Versorgung der Jungen durch
ihre Mutter ist unter http://www.zoosauvage.org im Internet zu sehen.
Im Sommer 2010 soll Aisaqvaq mit ihren Jungen in ein arktisches
Habitat gebracht werden. Wer sie also noch bestaunen will, sollte am
besten nicht zu lange warten!
Am 3. Dezember 2008 brachte Aisaqvaq schon einmal ein Junges zur
Welt, frass es zur grossen Enttäuschung der Mitarbeiter des Zoos aber
auf. Dieses Mal läuft jedoch alles gut. Aisaqvaq zeigt sich als gute
Mutter und kümmert sich hervorragend um ihre Kleinen, die sich sofort
lautstark beschweren, wenn ihnen etwas nicht passt. Die Eisbärbabys
sind äusserst lebhaft und scheinen sich bester Gesundheit zu
erfreuen. Eigens für die Geburt wurde eine spezielle Höhle gebaut.
Das erste Junge wurde noch ausserhalb geboren, doch Aisaqvaq brachte
es umgehend in das schützende Versteck. Das zweite Junge brachte die
Mutter in der Höhle zur Welt. Mutter und Junge haben diese seither
nicht mehr verlassen, sodass sich noch nicht sagen lässt, ob es sich
bei den Kleinen um Männchen oder Weibchen handelt.
Am 9. November zeigte Aisaqvaq die ersten Anzeichen einer
nahenden Geburt. Von diesem Tag an nahm ihre Nahrungsaufnahme stetig
ab. Da die Mitarbeiter des Zoos ihr Verhalten 2008 genau studiert
hatten, konnten sie eine Strategie entwickeln, die den neuen Jungen
eine Überlebenschance geben sollte. Die Tierpfleger begannen am 10.
November, Aisaqvaq rund um die Uhr zu beobachten, und studierten mit
Hilfe von acht Überwachungskameras minutiös jede ihrer Bewegungen.
Nach drei Wochen des gespannten Wartens konnten sie endlich das
faszinierende Wunder der Geburt der kleinen Eisbären miterleben.
Ein wichtiger Schritt zur Bewahrung der Spezies
Die Geburt dieser kleinen Bären ist ein grosses und äusserst
wichtiges Ereignis, noch bemerkenswerter ist jedoch die Tatsache,
dass sich eine in Gefangenschaft lebende Bärenmutter selbst um ihre
Jungen kümmert. Die Mitarbeiter des Zoos sind überglücklich über
diese Umstände, die besser nicht sein könnten. Die Geburt der
Eisbärbabys ist ein einschneidendes Ereignis für den Zoo, aber auch
für die Spezies, da Eisbären mittlerweile geradezu ein Symbol für den
Klimawandel geworden sind. Das genetische Erbe dieser Jungen, deren
Eltern in Freiheit aufgewachsen sind, wird auch für Bären in
Gefangenschaft von grosser Bedeutung sein. Das Ereignis ist ein
grosser Erfolg für die Bewahrung der Spezies und für das Team des Zoo
Sauvage de Saint-Félicien.
Seit 1980 ist die Zahl der in Gefangenschaft lebenden Eisbären
von 633 auf 364 im Jahr 2006 gefallen. Zwar gab es in dieser Zeit pro
Jahr durchschnittlich 25 Würfe, nur neun Mütter kümmerten sich jedoch
adäquat um ihre Jungen. Man kann Aisaqvaq in dieser Hinsicht also nur
loben.
Weitere Informationen: Rosalie Bergeron, Consultant, HKDP
Communications and Public Affairs, Mobil: +1-418-570-6775, 
rbergeron@hkdp.qc.ca

Pressekontakt:

Weitere Informationen: Rosalie Bergeron, Consultant, HKDP
Communications and Public Affairs, Mobil: +1-418-570-6775,
rbergeron@hkdp.qc.ca