The Hong Kong Parkview Group Ltd
Parkview Green, Peking, unterstützt Chinas Ziele bei der Reduzierung des CO2-Ausstosses
London (ots/PRNewswire)
- Neues Multifunktionsgebäude für LEED-Platin-Prädikat nominiert
Während Staats- und Regierungschefs im Rahmen der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen aufeinandertreffen, wurde heute (Donnerstag, 10. Dezember) bekannt gegeben, dass mit dem Parkview Green, einem der grössten Pekinger Büro- und Geschäftsgebäude, erstmals ein chinesischer Neubau für das LEED-Platin-Prädikat für nachhaltiges Bauen (LEED - Leadership in Energy and Environmental Design) nominiert wurde.
(Photo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20091210/370616)
Auf dem Gipfeltreffen EU-China im November 2009 betonte der chinesische Premierminister Wen Jiabao das Bestreben Chinas, bis zum Jahre 2020 die CO2-Emissionen um 40 bis 45 Prozent zu senken. Mit der Eröffnung des Parkview Greens 2010 soll eine Energieeinsparung von 40 Prozent und eine Reduzierung des CO2-Ausstosses um 5000 Tonnen jährlich erreicht werden, wobei Chinas aktuelles Klassifizierungssystem für nachhaltiges Bauen als Vergleichsmassstab zugrunde gelegt wird.
Wenn das Parkview Green Mitte 2010 seine Pforten öffnet, wird es sich in die Reihe weltberühmter Gebäude einreihen, die mit dem LEED-Platin-Prädikat ausgezeichnet werden. LEED ist das weltweit umfassendste und fortschrittlichste Zertifizierungssystem für umweltfreundliches Bauen, das strengste Auflagen im Bereich ökologischer Nachhaltigkeit vorschreibt.
"Es gibt nur sehr wenige Gebäude, die das Platin-Prädikat erhalten", erklärt Robert Watson von der EcoTech International Group, die eine Vorreiterrolle im Bereich umweltfreundliches Bauen spielt und wesentlich an der Einführung des LEED-Systems beteiligt war. "Hiermit wird erstmals ein chinesisches Gebäude für eine so hohe Zertifizierung nominiert. Dies ist nicht nur für China, sondern auch weltweit eine herausragende Leistung. Das LEED-Prädikat wird nur sehr wenigen Bauten verliehen, und Platin ist die höchste Auszeichnung."
Bereits vor fast 10 Jahren, als der Bau des zwischen Pekinger Botschaftsdistrikt und Geschäftsviertel gelegenen Parkview Green begann und eine umweltfreundliche Konstruktionsweise noch längst nicht allgemein etabliert war, verfolgte man mit dem Gebäude auf diesem Gebiet hoch ambitionierte Pläne. Winston Shu von "Integrated Design Associates" sollte als Konstrukteur eine herausragende architektonische Höchstleistung schaffen, die sich sowohl den baulichen Gegebenheiten anpasst als auch in harmonischem Einklang mit den Nachbarhäusern steht.
Leo Hwang von der Hong Kong Parkview Group und Projektbauleiter erklärt: "Das Gebäude stellt eine architektonische Meisterleistung dar und reiht sich nahtlos in die Reihe berühmter moderner Bauten der chinesischen Hauptstadt ein. Der Bürotrakt lockt mit den innovativsten Angeboten, die es derzeit überhaupt auf dem Markt gibt, und das nicht nur in China, sondern weltweit."
Parkview Green ist ein grosses, pyramidenförmiges Multifunktionsgebäude, bestehend aus vier Gebäuden, das Raum auf mehr als zwei Millionen Squarefeet bietet. Die Verkleidung besteht aus Glas und ETFE, einer Kunststofffolie, die auch beim Bau des weltberühmten olympischen Wasserwürfels zum Einsatz kam. Das hochmoderne Gebäude umfasst Büros, einen Hotelkomplex und ein auf mehrere Etagen verteiltes Einkaufszentrum, die durch eine überdachte Brücke im Innern des Gebäudes miteinander verbunden sind.
Die Umweltfreundlichkeit von Parkview Green basiert jedoch nicht auf hoch komplizierten Technologien oder Systemen, die immer störanfällig sein werden, sondern auf einem ausgeklügelten Zusammenspiel passiver Systeme, das im wesentlichen für den Energieeinsparungseffekt verantwortlich zeichnet. Der Komplex besitzt keine Klimaanlage. Stattdessen fungiert der gesamte Innenraum als Wärmeschacht, der die Wärme aus dem Gebäude durch den 89 Meter hohen Austritt an der Spitze der Pyramide ableitet. Statt einer Energie verschwendenden Klimaanlage und hermetisch abgeschirmten Büroräumen sorgen unterirdische Luftschachte für die Belüftung von Büros und Läden. Hierfür nutzt man die konstant gleich bleibende Bodentemperatur sowie die Abkühlung unter den Decken.
Sowohl die Architektengruppe Integrated Design Associates als auch Bauingenieur Arup hatten das energieeffiziente Konzept ausgearbeitet, ohne sich des eigentlichen Potenzials bewusst zu sein, das eine Auszeichnung mit dem LEED-Prädikat rechtfertigt. Punkte werden für sieben Kategorien verliehen, angefangen bei Werkstoffen und Ressourcen über Innenluftqualität bis hin zu Wassereffizienz. Damit das Gebäude den Platin-Standard (die höchste Auszeichnung) erreicht, sind mehr als 80 von 100 Punkten erforderlich. Und alles deutet darauf hin, dass dies demnächst Wirklichkeit wird.
Watson erklärt weiterhin: "Die Erbauer von Parkview Green wollten ein Gebäude erschaffen, das sich von anderen abhebt. Ich bin überzeugt", fügt er hinzu, "dass sowohl die Mieter als auch die Eigentümer nicht nur den Wert einer LEED-Auszeichnung, sondern auch den Wert der Aktivitäten schätzen lernen, die eine solche Auszeichnung rechtfertigen. Es ist wichtig, umweltfreundliches Bauen zu fördern und hierfür einen umfassenden, integrierten Ansatz zu wählen."
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Neil Byrne/Rosalind Freeborn Camron Public Relations 7 Floral Street London WC2E 9DH Tel +44(0)20-7420-1700 neil@camron.co.uk / Rosalind@camron.co.uk
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