Tous Actualités
Suivre
Abonner Schweizer Tierschutz STS

Schweizer Tierschutz STS

Tod des zweiten Jungbären im Tierpark Dählhölzli
Stellungnahme des Schweizer Tierschutz STS

Basel (ots)

Mit dem Entscheid, den Bärenvater Misha nicht von der Bärin und dem Jungtier zu trennen, haben die Verantwortlichen des Tierpark Dählhölzli bewusst in Kauf genommen, dass dem zweiten Jungtier das gleiche Schicksal widerfährt wie dem bereits getöteten. Dieser aus Sicht des Schweizer Tierschutz STS unbegreifliche und durch nichts zu rechtfertigende Entscheid hat nun dazu geführt, dass das zweite Jungtier eingeschläfert werden musste, um es wie der Tierpark sagt, "von seinem Leiden zu erlösen".

Die Argumentation der Verantwortlichen, auch in der freien Wildbahn käme es vor, dass Bärenjunge vom männlichen Elterntier getötet würden, ist unhaltbar. Wenn Wildtiere in Gefangenschaft gehalten werden - auch wenn ihre Haltung so artgerecht wie möglich ist - dann spielen die Gesetze der freien Natur nicht mehr. Die Einstellung der Tierparkleitung ist tierverachtend und einer Institution wie dem Tierpark Dählhölzli unwürdig. Der Schweizer Tierschutz STS verurteilt die Vorkommnisse, welche zum unnötigen und qualvollen Tod von zwei nachgezüchteten Barenbabies geführt haben, aufs Schärfste.

Kontakt:

Medienstelle Schweizer Tierschutz STS
Telefon 079 357 32 04
media@tierschutz.com

Plus de actualités: Schweizer Tierschutz STS
Plus de actualités: Schweizer Tierschutz STS
  • 29.11.2013 – 14:15

    Importverbot für Robbenprodukte: Wegweisender WTO-Entscheid

    Basel (ots) - Die Welthandelsorganisation WTO unterstützt das EU-Einfuhrverbot für Robben-Produkte und lehnt die von Kanada und Norwegen dagegen vorgebrachten Einsprachen ab. Das seit August 2010 geltende europäische Importverbot für Robbenfelle, Medikamente aus Robbenöl und Robbenfleisch bleibt damit in Kraft. Nun ist es an der Zeit dass sich auch die Schweiz für ein Importverbot ausspricht. Die WTO als Argument ...