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Weihnachtsgeschenke: Tiere sind keine Ware

Weihnachtsgeschenke: Tiere sind keine Ware
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Basel (ots)

Tiere eignen sich nicht als Weihnachtsgeschenke, hält der Schweizer Tierschutz STS fest. Viele dieser Tiere landen nach den Festtagen in Tierheimen, weil die Halter mit Betreuung und Pflege überfordert sind. Wer sich ein Heimtier über dubiose Internetplattformen bestellt, unterstützt zudem in vielen Fällen den skrupellosen Welpenhandel.

Tiere sind keine Ware, die sich als niedliche Weihnachtsgeschenke eignen und bei Nichtgefallen umgetauscht oder zurückgegeben werden können. "Die Entscheidung für ein Tier muss vom zukünftigen Halter selbst gut durchdacht werden", sagt Samuel Furrer, Geschäftsführer Fachbereich beim Schweizer Tierschutz STS. "Von Überraschungsgeschenken raten wir dringend ab."

Als Familienprojekt betrachten

Der Schweizer Tierschutz STS empfiehlt, die Anschaffung eines Haustieres immer mit der ganzen Familie zu überdenken, zu besprechen und genügend Zeit einzuplanen, damit es nicht zu Enttäuschungen kommt. Ist das Familienprojekt Heimtier gut überlegt und beschlossene Sache, rät der STS, das Tier in der Zeit nach den Festtagen gemeinsam auszusuchen und ins neue Heim zu holen. Für den weihnächtlichen Gabentisch geeignet ist ein Sachbuch zur artgerechten Tierhaltung oder Zubehör wie Körbchen, Futtergeschirr oder Kleintiergehege.

Finger weg von Internet-Tierkäufen

Spontanität und Mitleid sind schlechte Ratgeber beim Kauf eines Heimtiers. Dies gilt insbesondere für den Kauf von jungen Katzen und Hunden übers Internet. Sehr oft stehen hinter den Online-Plattformen mafiös organisierte Banden, die sich am Verkauf von Welpen skrupellos bereichern. In den Coronajahren 2020 und 2021 ist der Import von Welpen aus mutmasslich tierquälerischen Zuchten im Ausland massiv angewachsen. In der Folge wurden 2021 knapp 10 Prozent mehr Verzichttiere von ihren Haltern in Tierheimen abgegeben.

Mehr Informationen zum Thema Hundekauf:

www.hundekauf.ch

STS-Report "Auf den Hund gekommen: Illegaler Hundehandel- und Import fördern Tierleid und Kriminalität" (PDF):

http://www.tierschutz.com/hunde/docs/pdf/report_hundehandel.pdf

Mehr Informationen zu Gehegegrössen:

www.tierhaltungsrechner.ch

STS-Medienmitteilungen online

www.tierschutz.com/media/news.html

Bildmaterial

www.flickr.com/photos/sts-psa/

Absender

Schweizer Tierschutz STS
Dornacherstrasse 101, Postfach
4018 Basel
Telefon 061 365 99 99
 www.tierschutz.com
 sts@tierschutz.com

Pressekontakt:

Simon Hubacher
Schweizer Tierschutz STS
Leiter Medienstelle
Mobile +41 76 531 52 80
media@tierschutz.com

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