Granada Ministerial Declaration Meeting ( Erklärung des Minister-Treffens in Granada): Die IKT-Branche weist auf Problemfelder hin
BRÜSSEL, April 19, 2010 (ots/PRNewswire)
Die europäische IKT-Branche appeliert an die EU-Kommissarin für die Digitale Agenda
Neelie Kroes und weitere wichtige Minister riefen auf dem informellen Treffen der EU-Minister vom 18. - 20. April in Granada dazu auf, die Empfehlungen der Branche bezüglich einer von dem spanischen Ratsvorsitz entwickelten europäischen digitalen Strategie zu berücksichtigen. Diese Strategie wurde während der Sitzung des spanischen Staatssekretäriats für Telekommunikations- und Informationswesen im Januar vorgestellt.
Das Weissbuch von DIGITALEUROPE "Ein Transformationsplan für das digitale Zeitalter" ("A Transformational Agenda for the Digital Age") soll am 4. Mai vorgestellt werden. Es unterstreicht die Prioritäten eines digitalen Plans und betont die Schlüsselrolle, die die digitale Industrie für alle Branchen einnimmt.
"IKT ist entscheidend für unsere globale digitale Gesellschaft," sagt die Generaldirektorin von DIGITALEUROPE, Bridget Cosgrave. "Unsere Branche nimmt eine strategische Rolle als horizontale Schubkraft ein, und ist ganz entscheidend für den zukünftigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Reichtum Europas."
"Digitale Technologien werden den Fortschritt vorantreiben, praktische Lösungen zu wichtigen globalen Fragen wie dem Klimawandel bereitstellen und zu einem konkurrenzfähigen und reichen Europa beitragen, während wir die Rezession hinter uns lassen," fügt Cosgrave hinzu. "Wir müssen uns dem Wettbewerb rasch wachsender, technisch versierter globaler Anbieter stellen und entschlossen daran arbeiten, die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu erhalten und auszubauen."
Als Reaktion auf die Declaration Agenda, die die Notwendigkeit, "eine vorteilhafte Umgebung für die Entwicklung fortschrittlicher Infrastrukturen und Dienstleistungen" feststellt, erklärt das Weissbuch: "Das Ziel des digitalen Europa muss darin bestehen, die globale Führungsrolle bei der IKT-Infrastruktur bis 2015 zu erreichen, indem eine beinahe 100% Breitbandabdeckung sichergestellt wird."
"Die Gewinner der digitalen Welt von morgen werden die Länder, Gemeinschaften und Bürger sein, die überall über einen Internetzugang verfügen. Dadurch sind sie in der Lage, sich im Dienste von Kreativität, Zusammenarbeit und wirtschaftlichen Chancen zusammenzuschliessen," erläutert Cosgrave und fügt hinzu: "Das Internet der Zukunft ist die primäre Kommunikationsgrundlage des digitalen Zeitalters. Europa verfügt über eine starke Position bei der digitalen Infrastruktur. Wir müssen aber die führende Stellung bei der technologischen Entwicklung beibehalten und den "Zugang von überall" ermöglichen."
Vertrauen und Sicherheit von Online-Inhalten (Online Trust & Security) nimmt eine Schlüsselstellung der Erörterungen in Granada ein. "Eine vertrauenswürdige und sichere Online-Umgebung ist eine Voraussetzung für die weitere Entwicklung der digitalen Wirtschaft in Europa und des umfassenden digitalen Markts," betont der Executive Board President von DIGITALEUROPE, Erkki Ormala.
"Die Überführung der digitalen Stärken Europas in eine globale Wettbewerbsfähigkeit, ökonomischen Wohlstand und nachhaltige Arbeit verlangt die Schaffung eines einheitlichen europäischen digitalen Markts, auf dem Geschäfte online so einfach wie über herkömmliche Kommunikationskanäle abgewickelt werden können," ergänzt Ormala. "Sicherheit und Zuverlässigkeit für alle Nutzergruppen - Privatpersonen (einschliesslich Kindern), Business und Regierungen - sind von höchster Wichtigkeit."
Das Weissbuch behandelt auch andere Themen, die in Granada erörtert werden, wie die zentrale Rolle der IKT bei der Entwicklung einer nachhaltigen, energieeffizienten und kohlenstoffarmen Wirtschaft in Europa. "Die digitale Industrie vertritt die Überzeugung, dass ein einheitlicher Ansatz für Energieeffizienz eine Erfolg versprechende Strategie für die Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitsplätzen und wirtschaftlichem Wohlstand in der Zukunft darstellt," folgert Cosgrave.
DIGITALEUROPEs Executive Summary (die Zusammenfassung der Vorschläge) steht auf Anfrage über info@digitaleurope.org zur Verfügung.
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