Tous Actualités
Suivre
Abonner Travail.Suisse

Travail.Suisse

...und das Opfer ist: die Berufsbildung!

Bern (ots)

Heute hat der Nationalrat die Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation verabschiedet (BFI-Botschaft). Darin hat er auch den Rahmenkredit für die Berufsbildung für die nächsten vier Jahre festgelegt. Aus Sicht von Travail.Suisse, dem unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, hat er mit seiner Entscheidung die Berufsbildung geschwächt.

Die Bildung gehört zur Stärke der Schweiz, insbesondere auch die Berufsbildung. Um ihre Stärke zu erhalten, braucht es Investitionen. In langen Diskussionen wurden die notwendigen Entwicklungsziele für die nächsten vier Jahre im Bildungsbereich formuliert und auch die dazugehörigen erforderlichen Mittel definiert. Der Nationalrat hat nun die Mehrheitsanträge der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur WBK-N abgelehnt und die Anträge der Mehrheit der Finanzkommission und des Bundesrates angenommen. Damit hat der Nationalrat eine Diskrepanz zwischen Zielen und Mitteln geschaffen, was insbesondere die berufliche Grundbildung direkt negativ spüren wird. "Die Wirtschaftsparteien im Nationalrat haben sich für das Mittelmass in der Bildung entschieden", betont Bruno Weber-Gobet, Leiter Bildungspolitik bei Travail.Suisse. "Unsere jungen Leute, die Firmen, und auch die (älteren) Arbeitnehmenden brauchen aber ein Top-Bildungssystem, um im internationalen Konkurrenzkampf bestehen zu können!".

Kontakt:

Bruno Weber-Gobet, Leiter Bildungspolitik Travail.Suisse, Tel.
031/370'21'11 oder 079/348'71'67, www.travailsuisse.ch

Plus de actualités: Travail.Suisse
Plus de actualités: Travail.Suisse
  • 05.06.2016 – 14:15

    Die qualitative Entwicklung des Service public vorantreiben

    Bern (ots) - Travail.Suisse, die unabhängige Dachorganisation der Arbeitnehmenden, freut sich über das Nein der Stimmbevölkerung zur Initiative "Pro Service public" und nimmt auch die Ablehnung der Initiative "Für eine faire Verkehrsfinanzierung" sowie die Annahme der Änderung des Asylgesetzes mit Befriedigung zur Kenntnis. Travail.Suisse freut sich über die Ablehnung der Initiative "Pro Service public" durch die ...

  • 31.05.2016 – 13:24

    Nationalrat ignoriert einmal mehr Bedürfnisse der Familien

    Bern (ots) - Heute hat der Nationalrat eine moderate Erhöhung der Familienzulagen abgelehnt. Einmal mehr zeigt er den Familien damit die kalte Schulter. Die heutigen Mindestansätze von 200 Franken (Kinderzulagen) und 250 Franken (Ausbildungszulagen) entsprechen den weiter gestiegenen Kinderkosten in keiner Art und Weise. Kinder bringen viel Freude - kosten aber auch viel Geld. Seit dem Beschluss über die ...