Debatte mit hohen ukrainischen Regierungsbeamten über den Bedarf nach Reformen und über die wirtschaftlichen Aussichten des Landes fand während des Ukraine-Gipfels statt
Ukraine (ots/PRNewswire)
Der Ukraine-Gipfel, welcher von Economist Conferences organisiert wurde, fand heute in Kiew statt. Bei der Veranstaltung kamen hohe Regierungsbeamte und Unternehmenssprecher der höchsten Ebene zusammen, um den Erfolg von aktuellen wirtschaftlichen Reformen zu diskutieren. Irina Akimova, die erste Stellvertreterin der Präsidialverwaltung und Serhiy Tigipko, der stellvertretende Premierminister sprachen mit der lokalen und internationalen Geschäftsgemeinschaft.
In ihrer Präsentation hob Frau Akimova hervor, dass die ukrainische Regierung mit ihrer Reformagenda fortfährt. Sie gab zu, dass die Dynamik der Veränderung die Erwartungen der Regierung nicht erfülle, doch sie unterstrich, dass die Reformen auf die Stabilisierung der Makroökonomie ausgerichtet seien und dass sie gut vorankämen. "Wir sehen viele Probleme, welche sofort angegangen werden müssen, doch - und ich spreche hier mit meinem Herzen auf der Zunge - ich kann auch gleich sagen, dass wir alle diese Probleme nicht gleich morgen lösen werden können. Doch wir befinden uns auf dem richtigen Weg und wir werden sie alle Schritt für Schritt bewältigen", erklärte Irina Akimova.
In seiner Rede sprach Herr Tigipko über die wichtigsten Schritte der kurzfristigen wirtschaftlichen Richtlinienstrategie der Ukraine. Er sprach die Regierungsrichtlinien in den Bereichen Finanzen und Budget an, ging auf Themen sozialer Richtlinien ein und hob die Bedeutung der Veränderung des Bankensystems hervor. In Antwort auf die Frage nach Hindernissen, welche die Entwicklung von Unternehmen verhindern, betonte er den Bedarf nach einer Vereinfachung der Verwaltungsverfahren. "Der politische Wille muss der Antrieb dieser Reformen sein. Wir sollten keine Angst vor unpopulären Massnahmen haben. Wenn wir diese offen und transparent und im ständigen Dialog mit der Gesellschaft und den Unternehmen durchsetzen, bin ich mir sicher, dass diese erfolgreich sein werden. Gefestigte Machtstrukturen sind wichtig, um die richtigen Entscheidungen zu treffen und Reformen voranzutreiben", erklärte Serhiy Tigipko.
Arkady Ostrovsky, der Vorsitzende des Gipfels und leitender Korrespondent des The Economist in Moskau, erklärte: "Dies war eine sehr ehrliche Diskussion über das enorme Potenzial der Ukraine sowie über die massiven strukturellen Probleme, wie unter anderem die Korruption, unangemessenen Wettbewerb und den Bedarf nach umfangreicheren Investitionen in die öffentliche Infrastruktur. Wir hoffen, dass diese Diskussion die Aufmerksamkeit der ukrainischen Entscheidungsträger auf sich ziehen wird."
Die Führungskräfte von multinationalen Unternehmen legten dar, wie ihre Investitionen und Betriebsstrategien sich entwickeln und gaben neue Einblicke in die Realitäten der Führung eines Unternehmens in der heutigen Ukraine. Die Delegierten konnten wertvolle Einblicke von leitenden Führungskräften der European Investment Bank, von SigmaBleyzer, Siemens, IMF, IFC, Shell, Kyivstar und vielen anderen erhalten.
CNN war der offizielle Rundfunksender für diese Veranstaltung. Der Ukraine-Gipfel wurde von System Capital Management, Kyivstar Business, Phoenix Capital, PricewaterhouseCoopers, CFC Consulting und Ukraine International Airlines gesponsert.
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Economist Conferences ist ein führender Anbieter von internationalen Foren für höhere Führungskräfte, welche neue Einblicke in strategische Themen gewinnen wollen. Zu diesem Treffen gehören weltweit stattfindende Branchenkonferenzen, Managementveranstaltungen und Gesprächsrunden mit Regierungsvertretern. Als Teil der The Economist Group, dem Verlag der Zeitschrift The Economist, führen wir einen hoch angesehenen Namen mit einer 168-jährigen Geschichte und einer konkurrenzlosen Reputation für Exzellenz und Unabhängigkeit.
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