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Biotech-Industrie: nachhaltige und verlässliche Stütze der Schweizer Wirtschaft

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Zürich (ots)

Im Rahmen des Swiss Equity biotech day präsentiert das Steering Committee den Swiss Biotech Report 2011. Die Schweizer Biotech-Industrie befindet sich trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation in ausgezeichneter Verfassung. Die hiesigen Biotech-Unternehmen konnten 2010 ihre Umsätze und Arbeitsplätze auf hohem Niveau halten.

Den Grundstein für den anhaltenden Erfolg der Branche legten der Schweizerische Nationalfonds sowie der «Standort Schweiz» vor 20 Jahren mit dem Schwerpunktprogramm SPP BioTech. Diese Investitionen haben die wirtschaftliche Entwicklung des Schweizer Biotech-Sektors bis heute nachhaltig beeinflusst.

Download Swiss Biotech Report 2011: www.swissbiotechreport.ch

Das Steering Committee, bestehend aus Vertretern verschiedener öffentlicher Institutionen und Schweizer Unternehmen, ist für die Publikation des jährlich erscheinenden Swiss Biotech Reports zuständig. Die aktuelle Ausgabe des Reports wirft unter anderem einen Blick auf die Anfänge der Schweizer Biotech-Branche und erläutert die Gründe für die hohe Innovationskraft der Schweiz, zu der die Biotech-Branche massgeblich beiträgt. Diese Innovationsfähigkeit wurde anfangs 2011 im Innovation Union Scoreboard Survey bestätigt: Die Schweiz ist das innovativste Land in Europa - noch vor Ländern wie Grossbritannien, Deutschland oder Dänemark.

Anhaltende Wirkung des Schwerpunktprogramms SPP BioTech

Vor 20 Jahren hat der Bund mit dem Schwerpunktprogamm SPP BioTech den Aufbau der damals noch jungen Schweizer Biotech-Branche vorangetrieben. Der Swiss Biotech Report 2011 belegt, dass die im Rahmen des Programms getätigten Investitionen von insgesamt CHF 156 Millionen nachhaltig zum wirtschaftlichen Nutzen der Schweiz beigetragen haben. Ein wichtiges Beispiel dafür ist die Institutionalisierung des Technologietransfers. Dieser sorgt für den Wissensaustausch von Akademia zur Industrie und umgekehrt, damit möglichst viele Ideen und Innovationen in Produkte und Dienstleistungen umgesetzt werden und schliesslich auf den Markt gelangen. Das Schwerpunktprogramm unterstützte zudem die Gründung zahlreicher Spin-offs und Start-ups. Die meisten dieser Unternehmen sind noch heute tätig - beispielsweise das Unternehmen Prionics, das dazumal durch die Entwicklung eines bahnbrechenden BSE-Tests bekannt wurde.

Umsätze sind stabil geblieben

Die Biotech-Branche hat sich zu einer verlässlichen Stütze der Schweizer Wirtschaft entwickelt. Sie gehörte zu den wenigen Branchen, die auch während der Wirtschaftskrise gewachsen sind. Der Swiss Biotech Report 2011 belegt, dass die Schweizer Biotech-Unternehmen ihr hohes Leistungsniveau halten konnten:

- Der Umsatz betrug insgesamt CHF 9'250 Millionen und ist im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben bzw. hat währungsbereinigt um 11 Prozent zugelegt.

- Die Branche wies einen Gewinn von CHF 480 Millionen aus.

- 2010 wurden CHF 255 Millionen in private und kotierte Unternehmen investiert. Der Rückgang muss aber im Kontext des schwierigen Finanzumfelds sowie der Rekordinvestitionen von 2009 betrachtet werden.

- Per Ende 2010 zählte die Branche 237 Unternehmen (exkl. Niederlassungen ausländischer Firmen und Biotech-Aktivitäten grosser schweizerischer Pharma- und Agrochemieunternehmen). Das sind gegenüber dem Vorjahr 10 Unternehmen mehr.

- Die Zahl der Mitarbeitenden ist mit rund 19'000 stabil geblieben.

Erfolgreiche Vernetzung in der Biotech-Branche

Die Vernetzung und Zusammenarbeit entlang der ganzen Wertschöpfungskette sind die wichtigsten Voraussetzungen, um möglichst viel volkswirtschaftliches Potenzial für die Schweiz zu erzielen. Der Swiss Biotech Report 2011 zeigt auf, wie hervorragend das Zusammenspiel der unterschiedlichsten Akteure aus Bildung, Industrie und Politik im Bereich Biotechnologie funktioniert. Die Schweiz ist damit ein international anerkanntes Beispiel dafür, wie Schnittstellenmanagement und Interessensabgleich zu nachhaltigem Erfolg führen. Die SBA unterstützt als nationaler Industrieverband intensiv diese Branchenvernetzung im In- und Ausland und hat sich seit ihrer Gründung 1998 zur treibenden Kraft entwickelt.

Steering Committee des Swiss Biotech Reports 2011

Das Steering Committee setzt sich wie folgt zusammen: Domenico Alexakis, Swiss Biotech Association; Oreste Ghisalba, KTI; Heinz Müller, Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum; Antje Runschke, Osec; Andrea von Bartenwerffer, SIX Swiss Exchange AG; Jürg Zürcher, Ernst & Young AG

Kontakt:

Liên Thai
Swiss Biotech Association
Tel.: +41/44/455'56'63
E-Mail: swissbiotech@communicators.ch

Domenico Alexakis
Direktor Swiss Biotech Association
Mitglied Steering Committee
Tel.: +41/44/455'56'78
E-Mail: alexakis@swissbiotech.org