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Medienmitteilung: «Bern macht mobil gegen Littering»

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Bern macht mobil gegen Littering

Auch die Bundeshauptstadt wird nicht von Littering verschont. Deshalb hat das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering IGSU in Bern mit verschiedenen Aktionen für Aufmerksamkeit gesorgt. Mit von der Partie war auch der Berner Stadtrat Alexander Feuz.

Littering stört, verursacht hohe Kosten und wirkt sich negativ auf das Image einer Stadt aus. Um die Berner Bevölkerung auf das Problem aufmerksam zu machen, führt das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering IGSU in dieser Woche mehrere Aktionen durch. Am 12. Juni haben IGSU-Botschafter-Teams gemeinsam mit dem Berner Stadtrat Alexander Feuz und VetroSwiss-Mandatsleiter Philipp Suter Passantinnen und Passanten dazu aufgefordert, sich auf einem weissen Plakat mit Unterschriften, Sprüchen oder Illustrationen gegen Littering zu bekennen. Bekenner-Aktionen wie diese werden von der IGSU, dem Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering seit 2013 in Städten wie Zürich, Basel, Luzern und Lugano durchgeführt. Bernhard Brunschwiler, Fachführung Strassenreinigung der Stadt Bern, freut sich über die Aktionen der IGSU: «Als Bundeshauptstadt muss Bern hohen Erwartungen standhalten: Abfall auf dem Bundesplatz oder beim Bärengraben kommen nicht gut an. Doch auch der Mahnfinger verträgt sich nicht gut mit dem Charme der Stadt. Den IGSU-Botschafter-Teams gelingt die Gratwanderung zwischen Sensibilisierung und Humor jedoch wunderbar.»

Mit Beweisnummern und rotem Faden

Unterstützt wurde die Bekenner-Aktion auch dieses Jahr von JTI (Japan Tobacco International). «Wenn sich lokale Persönlichkeiten auf der Strasse für eine saubere Umwelt engagieren, sorgt das nicht nur für Aufmerksamkeit, es unterstreicht auch die grosse Bedeutung des Themas», findet Andrea Hausmann, CSR-Verantwortliche bei JTI Schweiz. «Zudem können die Themen Littering und Recycling so auf Augenhöhe diskutiert werden.»

Ohne Plakat, dafür mit Detektiv und rotem Faden ziehen die IGSU-Botschafter-Teams auch nach der Bekenner-Aktion durch Bern: Am 13. Juni regten sie mit der Aktion «Tatort Littering» zum Nachdenken an: Dabei versah ein IGSU-Detektiv gelitterte Gegenstände mit Beweisnummern, befragte Zeugen und nahm Tatverdächtige fest. Passantinnen und Passanten konnten ihn bei seinen Ermittlungen unterstützen. Am 14. Juni beenden die IGSU-Botschafter-Teams ihre diesjährige Tour durch Bern mit der Installation «Der rote Faden»: Dabei führen rote Fäden zu den umliegenden Abfallkübeln und Sammelbehältern und machen so deutlich, dass die nächste Entsorgungsmöglichkeit nur wenige Schritte entfernt ist und es keinen Grund gibt, den Abfall liegen zu lassen.

Breites Interesse an persönlichen Sensibilisierungsmassnahmen

Die Sensibilisierungseinsätze der IGSU-Botschafter-Teams sind eine der wirkungsvollsten Massnahmen der IGSU: Seit 2007 ziehen sie jeden Sommer durch alle Landesteile der Schweiz und sensibilisieren Passantinnen und Passanten in persönlichen Gesprächen und auf freundliche und humorvolle Art für die Themen Littering und Recycling. Humorvoll sind auch die öffentlichkeitswirksamen, kreativen Aktionen, mit welchen die Botschafter-Teams ein Bewusstsein für die Littering-Thematik schaffen und zu Verhaltensänderungen motivieren. Auch im Herbst und im Winter finden Einsätze statt: Dann sensibilisieren die IGSU-Botschafter-Teams auf Wanderwegen und in Skigebieten. Sie sorgen auch an Events wie Streetfood-Festivals, Stadtfesten oder Chilbis für weniger Littering und sensibilisieren mit Workshops Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur Berufsschule oder Gymnasium gezielt für die Littering-Problematik.

Unterstützung für Städte, Gemeinden und Schulen

Die IGSU unterstützt Städte, Gemeinden und Schulen auch mit vielen weiteren präventiven Sensibilisierungsmassnahmen im Engagement gegen Littering. So zum Beispiel mit dem nationalen IGSU Clean-Up-Day, der vom Bundesamt für Umwelt BAFU, dem Schweizerischen Verband für Kommunale Infrastruktur SVKI und der Stiftung Pusch unterstützt wird. Dieses Jahr findet der schweizweite IGSU Clean-Up-Day am 13. und 14. September statt. Gemeinsam mit Swiss Recycle bietet die IGSU kostenlose Unterrichtsmaterialien für Lehrpersonen – die «Anti-Littering und Recycling Heroes» – an. Weiter unterstützt die IGSU Institutionen bei der Umsetzung von Raumpatenschafts-Projekten und vergibt das No-Littering-Label an Städte, Gemeinden und Schulen, die sich gegen Littering engagieren.

Die IGSU-Botschafter-Teams sorgen in allen Landesteilen mit Aktionen für Aufmerksamkeit: IGSU-Tour 2024

Medienkontakt

  • Nora Steimer, IGSU-Geschäftsleiterin, 043 500 19 91, 076 406 13 86, medien@igsu.ch
  • Bernhard Brunschwiler, Fachführung Strassenreinigung, 079 482 35 28

IGSU – Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering

Die IGSU ist das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering und setzt sich seit 2007 national mit präventiven Sensibilisierungsmassnahmen für eine saubere Umwelt ein. Eine der bekanntesten Massnahmen ist der nationale IGSU Clean-Up-Day, der dieses Jahr am 13. und 14. September stattfinden wird. Die Trägerschaft der IGSU bilden die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling, PET-Recycling Schweiz, VetroSwiss, 20Minuten, McDonald’s Schweiz, Migros, Coop, Valora, Feldschlösschen, Coca-Cola Schweiz und International Chewing Gum Association. Diese engagieren sich daneben auch mit eigenen Aktivitäten gegen Littering und stellen beispielsweise zusätzliche Abfallkübel auf, führen regelmässige Aufräumtouren rund um ihre Filialen durch oder organisieren Clean-Up-Aktionen mit der Bevölkerung.

Benötigen Sie für einen Bericht über Littering ein Quote oder haben eine Frage zum Thema? Die IGSU-Expert*innen stehen Ihnen gern zur Verfügung.

IGSU
Hohlstrasse 532
8048 Zürich
Tel 043 500 19 99
 info@igsu.ch
 www.igsu.ch