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Luzerner-Nidwaldner Spitalregion: Aus zwei mach eins

Luzern (ots)

Am 1. Januar 2012 trat der Rahmenvertrag für die Luzerner-Nidwaldner Spitalregion (LUNIS) in Kraft. Im Rahmen der "Verlobungsphase" in der engen Zusammenarbeit des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) und des Kantonsspitals Nidwaldner (KSNW) tagten kürzlich die personell identisch zusammen gesetzten Spitalräte. Im Vordergrund standen neben der Konstituierung, Wahlen und Informationen vor allem die Kreditgenehmigung für ein Werkhofgebäude auf dem Areal des LUKS Luzern.

Verantwortungsträger

Neben dem neuen Präsidenten Beat Villiger agieren der Luzerner Kantonsrat Peter Schilliger und die Nidwaldner Regierungsrätin Yvonne von Deschwanden als Vizepräsidenten. Direktor beider Spitäler ist künftig Benno Fuchs, während der bisherige Direktor des KSNW, Urs Baumberger, als stellvertretender Direktor des KSNW und zusammen mit Hansjörg Schmid auch als stellvertretender Direktor des LUKS amtet.

Werkhofgebäude

Das LUKS ist ein Betrieb mit besonderer Brandgefährdung. In der einschlägigen Vorgaben ist festgehalten, dass in Betrieben mit grossem Brandrisiko, erhöhter Personalgefährdung oder erschwerter Einsatzmöglichkeit der Feuerwehr zusätzlich eine Betriebsfeuerwehr zu organisieren sei. Die Betriebsfeuerwehr des LUKS Luzern ist ein wichtiges Element im Sicherheitskonzept für den Objekt- und Personenschutz auf dem Areal in Luzern. Mit dem Standort auf dem Areal ist sie bei Brandereignissen vor Ort und leistet die Erstintervention. Über ihren gesetzlichen Grundauftrag hinaus ist sie auch für besondere Lagen eine unverzichtbare Stütze für die Bewältigung unterschiedlichster Ereignisse (Grossunfälle, Unwetter, Katastrophen etc.).

In der Betriebsfeuerwehr sind aktuell 60 Personen eingeteilt, die jährlich rund 40 Übungen absolvieren. Bislang hatte die Betriebsfeuerwehr ihren Stützpunkt im 2. UG der Augenklinik. Aufgrund der verkehrstechnischen Einschränkungen, den sehr teuren Massnahmen zur Erreichung der erforderlichen Raumhöhen sowie verschiedener sicherheitstechnischer Probleme durch die Platzierung direkt unter den Operationssälen der Augenklinik entschied der Spitalrat, die Betriebsfeuerwehr auszulagern und an einem neuen Standort auf dem Areal anzusiedeln. Das neue Gebäude dient gleichzeitig als Einstellplatz für die Betriebsfahrzeuge und Maschinen des Arealunterhalts. Mit der Zentralisierung der entsprechenden Geräte und Lager für den Arealunterhalt wird eine unbefriedigende Situation abgelöst und gleichzeitig wertvoller Raum für kliniknahe Bereiche gewonnen. Der Werkhof wird gegen 1.8 Mio. Franken kosten und Ende 2012 bezugsbereit sein.

Kontakt:

Jeannette Nagy
Luzerner Kantonsspital
Leiterin Kommunikation und Marketing
Tel.: +41/41/205'42'88
E-Mail: jeannette.nagy@luks.ch

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