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EANS-News: Air Berlin PLC
Air Berlin verbucht im zweiten Quartal ein EBIT von minus 28,2 Millionen Euro

London/ Berlin (euro adhoc) -

Belastungen wegen des Vulkanausbruchs belaufen sich auf 40 Millionen 
Euro
  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
Geschäftszahlen/Bilanz/6-Monatsbericht/ Q2 - Ergebnisse
Utl.: Belastungen wegen des Vulkanausbruchs belaufen sich auf 40 
Millionen Euro
Der Konzernumsatz der Air Berlin PLC
ist im zweiten Quartal 2010 wegen der Belastungen durch die tagelange
Luftraumsperrung in Folge des Vulkanausbruchs in Island auf 877 
Millionen Euro zurückgegangen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres 
betrug er in der pro forma-Betrachtung - also einschließlich der 
übernommenen Strecken des TUIfly City Carrier Geschäfts - 935 
Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen und 
Leasingaufwand (EBITDAR) beläuft sich auf 124,3 Millionen Euro. Im 
pro forma-Vergleich betrug diese Kennzahl 160,1 Millionen Euro. Das 
EBIT beträgt für das zweite Quartal wegen der Belastungen des 
Flugverkehrs durch den Vulkanausbruch im April minus 28,2 Millionen. 
Im Vorjahresquartal belief sich das EBIT auf 15,3 Millionen Euro (pro
forma-Rechnung). Das Nettoergebnis beläuft sich auf minus 56,9 
Millionen Euro, nach dem das Konzernergebnis des zweiten Quartals 
2009 inklusive des TUIfly City Carrier Geschäfts 4,7 Millionen Euro 
betragen hat. Die Zahl der Fluggäste ging im zweiten Quartal dieses 
Jahres um 3,1 Prozent auf 7,99 Millionen zurück.
Während der Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2010 auf pro 
forma-Basis noch eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahreszeitraum 
aufgewiesen hatte, haben die Sonderbelastungen auf Grund der 
Naturereignisse im zweiten Quartal auch die Erfolgsrechnung für das 
erste Halbjahr 2010 negativ beeinflusst. Im Halbjahreszeitraum wurde 
ein um 4,8 Prozent niedrigerer Umsatz von 1,567 Milliarden Euro nach 
vergleichbar 1,647 Milliarden Euro erzielt. Das Ergebnis nach EBITDAR
sank im Halbjahr um 11 Prozent auf 168,3 Millionen Euro nach 189,1 
Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis nach Leasingaufwendungen 
(EBITDA) beträgt minus 78,5 Millionen nach minus 39 Millionen Euro, 
das Betriebsergebnis (EBIT) beläuft sich auf minus 126,9 Millionen 
nach minus 92,3 Millionen Euro bei der pro forma-Betrachtung.
Bei den Halbjahreszahlen ist neben der Belastung aus den 
Flugausfällen im zweiten Quartal auch zu beachten, dass im 
Jahresanfangsquartal deutlicher Mehraufwand wegen des harten Winters 
entstand. So führten Abfertigungsverzögerungen, Enteisung und längere
Wartezeiten zu Aufwendungen in der Größenordnung von insgesamt rund 
28 Millionen Euro. Insgesamt waren im 1. Halbjahr 2010 
Sonderbelastungen von nahezu 69 Millionen Euro zu verkraften.
Von dem entscheidenden Einfluss des kalten Winters und des schwachen 
Jahresauftakts und den zahlreichen Flugausfällen im Zusammenhang mit 
dem Vulkanausbruch in Island zeugen auch die Passagierzahlen: Nach 
einer verbesserten Entwicklung im Februar und März brachen sie im 
April um 16,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat ein. Die 
Ungewissheit über das weitere Verhalten des isländischen Vulkans hat 
dann nur zu einer sehr schwachen Erholung des Passagieraufkommens 
geführt. Für den Sechsmonatszeitraum ergibt sich ein Rückgang der 
Passagierzahlen um 0,8 Prozent auf 14,23 Millionen nach 14,34 
Millionen im Vorjahreszeitraum. Die Kapazität stieg um 2,2 Prozent 
auf 19,6 Millionen. Der Sitzladefaktor (Auslastung) ging um 2,18 
Prozentpunkte auf 72,59 Prozent zurück.
Die Entwicklung der Passagierzahlen in den ersten Wochen weist jedoch
auf einen verbesserten Geschäftsgang im zweiten Halbjahr hin. Auch 
dürfte das sich inzwischen aufhellende Konsumklima in Deutschland 
weitere positive Impulse bringen. Auf der Kostenseite sollten das 
optimierte Hub-Konzept von Air Berlin und die unveränderte 
Kostenkontrolle positiv auf die operative Marge wirken. Darüberhinaus
werden Einmalerträge aus der schon angekündigten Veräußerung von 
Flugzeugen sowie im Zusammenhang mit der Erstkonsolidierung der 
Tochtergesellschaft NIKI die Sonderbelastungen aus dem ersten 
Halbjahr kompensieren. Daher bleibt der Vorstand bei der bisherigen 
Prognose, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern des Vorjahres im 
laufenden Geschäftsjahr übertreffen zu können.

Rückfragehinweis:

Hans-Christoph Noack
Director Corporate Communications
Tel.: +49 (0)30 3434 1500
Fax: +49 (0)30 3434 1509
E-Mail: abpresse@airberlin.com

Branche: Luftverkehr
ISIN: GB00B128C026
WKN: AB1000
Index: SDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
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