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EANS-News: PUMA stellt erste ökologische Gewinn- und Verlustrechnung fertig und beziffert Umwelteffekte auf EUR 145 Millionen (mit Bild)

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  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Strategische Unternehmensentscheidungen


Herzogenaurach (euro adhoc) - PUMA stellt erste ökologische Gewinn- und
Verlustrechnung fertig und beziffert Umwelteffekte auf EUR 145 Millionen 


     Auswirkungen von Landnutzung, Luftverschmutzung und Abfall entlang der
     Wertschöpfungskette belaufen sich auf EUR 51 Mio., zusätzlich zu bereits
    ausgewiesenen   EUR 94 Mio. für Treibhausgasemissionen und Wasserverbrauch


      PUMAs Mutterkonzern PPR, kündigt konzernweite ökologische Gewinn- und
        Verlustrechnung für Luxus- und Sportlifestyle-Marken bis 2015 an



München, 16. November 2011 -  Im  Rahmen  der  Veröffentlichung  einer  weltweit
ersten  ökologischen  Gewinn-  und  Verlustrechnung  haben  das  Sportlifestyle-
Unternehmen PUMA und  PPR  HOME,  das  Nachhaltigkeitsprogramm  der  PPR-Gruppe,
heute angekündigt, dass sich die  Umweltauswirkungen  des  operativen  Geschäfts

und   der   Beschaffungskette   von   PUMA   -   gemessen   an   den   zentralen
Umweltindikatoren    Treibhausgasemissionen,    Wasserverbrauch,    Landnutzung,
Luftverschmutzung  und  Abfall  -  für  das  Jahr  2010  auf  145 Millionen Euro

belaufen. PUMAs Mehrheitsaktionär PPR  hat  die  PUMA  ökologische  Gewinn-  und
Verlustrechnung  heute  als  bahnbrechenden  Ansatz  zum  Thema   Nachhaltigkeit
gewürdigt   und   seinerseits   angekündigt,   diese   innovative    ökonomische
Bewertungsmethodik1  zur   Berechnung   des   ökologischen   Fußabdrucks   eines
Unternehmens  bis  2015  für  alle   ihre   Luxus-   und   Sportlifestyle-Marken
verbindlich einzuführen.

Bereits  im  Mai  dieses  Jahreshatte  PUMA  eine  ökonomische   Bewertung   der
Treibhausgasemissionen und des Wasserverbrauchs veröffentlicht  und  die  daraus

resultierenden  Auswirkungen  auf  EUR  94 Millionen beziffert2.   Mit   der  
nun
vorgenommenen Bewertung von Landnutzungsänderungen, die aus der  Produktion  von
Rohstoffen resultieren,  der  Luftverschmutzung  und  des  Abfalls  entlang  der
gesamten   Wertschöpfungskette    sind    Auswirkungen    in    Höhe    von   
EUR
51 Millionen hinzugekommen, so dass sich die Umwelteffekte insgesamt auf  EUR 
145
Millionen  beziffern.  Lediglich  EUR   8 Millionen dieser   Gesamtsumme   von  
EUR
145 Millionen sind dem Kerngeschäft von PUMA zuzurechnen, das heißt  den  Büros,

Lager, Stores und  Logistik.  Die  übrigen  EUR  137 Millionen entfallen  auf 
die
Beschaffungskette. Diese Kosten, die keine Auswirkungen auf PUMAs  Konzerngewinn

haben, dienen dem Unternehmen als Maßstab  und  Ausgangspunkt  zur  Verminderung
des ökologischen Fußabdrucks im Kerngeschäft sowie auch  auf  allen  Stufen  der
Beschaffungskette. Damit hat das  Sportlifestyle-Unternehmen  seine  ökologische
Gewinn- und Verlustrechnung für 2010 abgeschlossen.

Jochen  Zeitz,   Vorsitzender   des   Verwaltungsrats   von   PUMA   und   Chief
Sustainability Officer von PPR erklärte dazu: "Diese weltweit erste  ökologische
Gewinn- und Verlustrechnung von PUMA macht  deutlich,  welchen  hohen  Wert  die
natürlichen Ressourcen besitzen, die wir  für  selbstverständlich  erachten  und
ohne die ein Unternehmen nicht bestehen  könnte.  Für  PPR  HOME  ist  die  PUMA
ökologische  Gewinn-  und  Verlustrechnung  ein  wichtiges  Instrument,  um  die
Entwicklung    des    Nachhaltigkeitsgedankens    im    gesamten     PPR-Konzern

voranzutreiben. Die Analyse des ökologischen Fußabdrucks eines  Unternehmens  im
Rahmen einer  ökologischen  Gewinn-  und  Verlustrechnung  und  das  Verständnis
dafür, welche Umweltschutzmaßnahmen ergriffen werden müssen, helfen  nicht  nur,
die Vorteile der Nutzung natürlicher Ressourcen zu  erkennen  und  zu  bewahren,
sondern auch den langfristigen Fortbestand unserer Unternehmen zu  sichern.  Die
Ergebnisse der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung belegen,  dass  die
derzeitigen    Geschäftspraktiken     von     Unternehmen     dringend     eines
Paradigmenwechsels bedürfen.  Es  freut  mich,  dass  Regierungen,  Unternehmen,
gemeinnützige Organisationen und Wissenschaftler bereits  mit  großem  Interesse
auf die Veröffentlichung der ersten Ergebnisse von PUMA reagiert haben."

PUMA hat die  ökologische  Gewinn-  und  Verlustrechnung  und  die  dazugehörige
Methodik3 mit Unterstützung  von  PricewaterhouseCoopers  LLP  und  Trucost  PLC
entwickelt.  Dabei  wurden  anerkannte  ökologische  und  ökonomische  Verfahren
verwendet  und  auf  zahlreiche  Arbeiten   in   den   Bereichen   Umwelt-   und
Ressourcenökonomie zurückgegriffen. Die Gesamtergebnisse zeigen, dass:


    • 94 % bzw. EUR 137 Millionen der gesamten Umweltauswirkungen der
      Beschaffungskette von PUMA zuzurechnen sind.
    • Mit 57% bzw. EUR 83 Millionen mehr als die Hälfte der Umweltauswirkungen
bei
      der  Produktion  von  Rohstoffen  einschließlich  Leder,   Baumwolle   und
      Kautschuk in der Lieferantenebene  Tier  4  von  PUMAs  Beschaffungskette4
      entstehen.
    • Nur 6 % bzw. EUR 8 Millionen auf das Kerngeschäft von  PUMA  entfallen, 
das
      heißt Büros, Lager, Stores und Logistik; weitere 9 % oder  EUR 
13 Millionen
      entstehen auf der ersten Ebene der Beschaffungskette (Tier 1), 85 % oder
EUR
      124 Millionen hingegen auf den Ebenen 2-4.
    • Treibhausgasemissionen einen Anteil von 90 % an den gesamten
      Umweltauswirkungen der Büros, Stores und Lager von PUMA ausmachen.



Alan McGill, Partner bei PwC Sustainability and  Climate  Change,  sagte:  "Alle
Unternehmen  sollten  angesichts  dieser  Werte  aufmerksam  werden.  Die   PUMA
ökologische Gewinn- und  Verlustrechnung  bietet  Erkenntnisse  darüber,  welche
Auswirkungen Geschäftsentscheidungen auf die  Umwelt  haben.  Gleichzeitig  wird
deutlich,   welche   wirtschaftlichen   Folgen   sich   aus   den   ökologischen
Rahmenbedingungen ergeben, denen sich ein  Unternehmen  weltweit  stellen  muss.
Das wird viele Unternehmen dazu anregen, zu prüfen, wie  sie  ähnliche  Analysen
in ihren eigenen Firmen durchführen können. Heutzutage  sind  große  und  kleine
Unternehmen  gleichermaßen  abhängig  von  internationalen   Beschaffungsketten.
Häufig ist ihnen daher nicht  bewusst,  wie  groß  ihr  ökologischer  Fußabdruck
tatsächlich  ist.  Ermittelt  ein  Unternehmen  den  monetären   Gegenwert   der
Umweltauswirkungen, die mit seiner Geschäftstätigkeit verbunden sind, erhält  es
Daten, mit denen zentrale Fragen beantwortet werden können - und das  nicht  nur
im Hinblick  auf  Auswirkungen  auf  die  Umwelt,  sondern  auch  bezüglich  der
Unternehmensrisiken, Einsparmöglichkeiten und neuer Wege,  um  in  Zukunft  noch
effizienter zu arbeiten. Diese  Auswirkungen  müssen  gemessen  werden,  um  sie
kontrollieren bzw. reduzieren zu können."

Die Ergebnisse der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung im Überblick
Wasserverbrauch und Treibhausgasemissionen
Die Auswirkungen im Zusammenhang mit Wasserverbrauch und  Treibhausgasemissionen
sind ungefähr gleich und belaufen sich gemeinsam  auf  knapp  zwei  Drittel  des
gesamten  ökologischen  Fußabdrucks  (jeweils  ca.  EUR  47 Millionen)5.  
Weitere
Informationen unter  http://about.puma.com/?p=6644  in  den  Presseinformationen
zur Ankündigung der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung im Mai 2011

Landnutzung
Die  bauliche  und  landwirtschaftliche  Nutzung  von   Flächen   hat   negative
Auswirkungen auf die Artenvielfalt und die Leistungen  der  Ökosysteme.  Entlang
der Beschaffungskette von PUMA belaufen sich diese Effekte auf  EUR 
37 Millionen;
das  entspricht  26 %  der  Gesamtsumme  der  PUMA  ökologischen   Gewinn-   und
Verlustrechnung. Stärker als bei allen anderen  Indikatoren  konzentrieren  sich
diese Kosten auf die  Lieferantenebene  Tier  4;  nur  1 %  entfällt  auf  PUMAs
Kerngeschäft und die ersten  drei  Ebenen  (Tiers  1-3)  der  Beschaffungskette.
Leder wird in großen Mengen bei der Produktion von  Schuhen  -  der  wichtigsten
Kernkategorie von PUMA - eingesetzt und erfordert eine stärkere Landnutzung  als

alle anderen von PUMA bezogenen Rohstoffe. Der Lederverbrauch ist  deswegen  der
größte  Einzelfaktor  in  diesem  Bereich;  das  Segment  Schuhe   ist   für  
EUR
34 Millionen bzw.   91 %   der    gesamten    Auswirkungen    der    Landnutzung
verantwortlich.

Luftschadstoffe

PUMA beziffert den Umweltschaden,  der  in  Folge  von  Luftverschmutzung  durch
Feinstaub,  Ammoniak,  Schwefeldioxid,  Stickstoffoxid,   flüchtige   organische
Verbindungen (VOCs) und Kohlenmonoxid entsteht, auf  EUR  11 Millionen.  Das 
sind
7 % der Gesamtsumme der  PUMA  ökologischen  Gewinn-  und  Verlustrechnung.  Der
Großteil der Auswirkungen von  Luftverschmutzung  auf  die  Umwelt  mit  rund 
EUR
4 Millionen entsteht auf der Lieferantenebene Tier 4; größter Einzelfaktor  sind
Ammoniakemissionen verursacht durch Tierexkremente  und  in  der  Landwirtschaft
eingesetzte Düngemittel.

Abfall
Umwelteffekte in Verbindung  mit  Abfällen  (Deponien  und  Verbrennungsanlagen)
belaufen sich auf EUR 3 Millionen  bzw. 2 % der Gesamtsumme der PUMA 
ökologischen
Gewinn- und  Verlustrechnung. Mit ungefähr 21.000 Tonnen Abfall  sind  mehr  als
die Hälfte dieser Auswirkungen auf die erste Ebene der  Beschaffungskette  (Tier
1) zurückzuführen, gefolgt von Tier 2-Zulieferern mit  circa  8.000  Tonnen  und
PUMAs  Kerngeschäft  mit  ungefähr  6.000  Tonnen  Abfall.  Die   Mehrheit   der
Zulieferer von PUMA befindet sich in  der  Region  Asien  dort  fällt  auch  der
Großteil der gesamten Abfälle von PUMA an.

Dr. Richard Mattison,  CEO  von  Trucost,  sagte:  "Die  gegenwärtige  Situation
volatiler Ressourcenpreise,  wachsenden  Konsumenten-  und  Investoreninteresses
und  verstärkter  Reglementierung  bedeutet,  dass  Umweltaspekten  eine   immer
wichtigere Bedeutung für  die  Unternehmensstrategie  zukommt.  Wasserhaushalte,
Zugang zu Rohstoffen, ein stabiles Klima und saubere Luft sind  grundlegend  für
die Geschäftstätigkeit.  Dennoch  tun  sich  viele  Unternehmen  aufgrund  ihrer
langen und komplexen Beschaffungsketten  schwer,  diese  Fragen  anzugehen.  Der
Ansatz  der  ökologischen  Gewinn-  und  Verlustrechnung  bietet  ein   robustes
Bezugssystem, um Unternehmen bei der Bewältigung  dieser  komplexen  Aufgabe  zu

unterstützen  und  Nachhaltigkeit  im  Zentrum   der   Entscheidungsfindung   zu
verankern. PUMA hat gezeigt,  dass  die  Berücksichtigung  der  Umwelt  und  der
Auswirkungen auf die Umwelt nicht länger eine Zukunftsvision ist,  sondern  ganz
einfach unternehmerisch Sinn ergibt."

Reaktionen auf die PUMA ökologische Gewinn- und Verlustrechnung 2010
Die Ergebnisse der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung  im  Jahr  2010

haben gezeigt, dass der Großteil der Auswirkungen auf die  Umwelt  bei  externen
Partnern entlang der Beschaffungskette  entsteht,  auf  die  PUMA  nur  begrenzt
Einfluss  nehmen  kann.  Um  die  Umweltauswirkungen   am   unteren   Ende   der
Beschaffungskette senken zu können,  muss  PUMA  mit  anderen  Akteuren  in  der
Branche zusammenarbeiten. Zur  Bewältigung  dieses  Problems  hat  PUMA  bereits
damit  begonnen,  Regierungen,  Umweltschutzorganisationen  und  Vertreter   aus
Wissenschaft   und   Wirtschaft   einzubinden,   um    gemeinsam    für    einen
Paradigmenwechsel hin zu mehr Nachhaltigkeit einzutreten.  Ein  zukunftssicherer
Ansatz  für  nachhaltiges  Wirtschaften  sollte  die  unverzichtbaren   Vorteile
berücksichtigen, die ein gesundes Ökosystem bringt, und die  Grenzen  der  Natur
respektieren. Damit die Leistungen der  Natur  in  wirtschaftliche  Überlegungen
mit einbezogen werden können, muss ihnen in einem ersten Schritt  ein  monetärer
Wert zugeordnet werden.

Gleichzeitig hat PUMA bei Tier 1-Zulieferern und in seinem Kerngeschäft mit  der
Umsetzung von Lösungen begonnen, da das Unternehmen hier selbst den  geforderten
Paradigmenwechsel   vorantreiben  kann  und  nicht  auf  externe   Unterstützung
angewiesen ist.

Jochen  Zeitz  sagte  dazu:  "Es  ist  eine  große  Herausforderung   für   uns,
Umweltauswirkungen zu reduzieren, die entlang  der  Beschaffungskette  von  PUMA
entstehen,  da  wir  nur  begrenzten  Einfluss  auf  die   Tätigkeiten   unserer
Lieferanten nehmen können. Zudem bedienen Zulieferer  der  unteren  Ebenen  eine
Vielzahl anderer  Unternehmen.  Dennoch  wissen  wir,  dass  wir  gemeinsam  mit
anderen Akteuren in der Branche Verantwortung  übernehmen  und  unseren  Beitrag
dazu leisten müssen, wenn wir Veränderungen herbeiführen wollen. Nur  so  können
Umweltauswirkungen  in  den  Fabriken  externer   Zulieferer   sowie   bei   den
Rohstoffproduzenten  reduziert  werden.  Wir  fördern  bereits  Innovationen  in
verschiedenen  Bereichen  entlang  unserer  eigenen  Beschaffungskette  und  bei
unseren Verbrauchern. Jedoch sind wir auf  die  Unterstützung  durch  politische
Entscheidungsträger und das Engagement der gesamten Branche angewiesen,  um  ein
neues Geschäftsmodell zu etablieren, das nicht gegen, sondern  im  Einklang  mit
der Natur arbeitet  und  gesellschaftliche  und  wirtschaftliche  Nachhaltigkeit
letztlich möglich macht."

Regierungen, Wirtschaft und Wissenschaft sensibilisieren
In den Medien wurde ausführlich über die Veröffentlichung der ersten  Ergebnisse
der  PUMA  ökologischen  Gewinn-   und   Verlustrechnung   im   Mai   berichtet.
Regierungen, andere Branchenvertreter und  internationale  Organisationen  haben
großes Interesse gezeigt.


Als  kooptiertes  Mitglied  des  Rats  für  Nachhaltige  Entwicklung,  der   die
Bundesregierung  in  Fragen  der  Nachhaltigkeit  berät,  hat  Jochen  Zeitz  im
vergangenen   Monat   den   15   Ratsmitgliedern   und   einem   Vertreter   der
Bundesregierung die Ergebnisse und Vorzüge  der PUMA  ökologischen  Gewinn-  und
Verlustrechnung vorgestellt. Der Rat hat daraufhin beschlossen, ein Projekt  mit
dem Ziel ins Leben zu  rufen,  den  PUMA-Ansatz  der  ökologischen  Gewinn-  und
Verlustrechnung in der öffentlichen  Diskussion  als  innovatives  Verfahren  zu

unterstützen und Anstöße für  eine  vollständige  Berücksichtigung  ökologischer
und sozialer Kosten in der Unternehmenspraxis zu geben.

Im Juni 2011 hat die britische Regierung die  neuartige  Analyse  von  PUMA  als
Best-Practices-Fallstudie im "Natural Environment White Paper" des  Ministeriums
für Umwelt, Ernährung und ländliche Angelegenheiten (DEFRA) aufgegriffen.  White
Papers sind Dokumente,  die  die  britische  Regierung  erstellt,  um  zu  einem
bestimmten Thema Einzelheiten der künftigen  Politik  darzustellen.  Sie  bilden
später häufig die Grundlage für entsprechende Gesetzesänderungen.

Anlässlich des 2011 UNEP Financial Initiative Global  Roundtable  in  Washington
im  vergangenen  Monat  sprach  der  Co-Chair  des  Investment-Ausschusses   und
Treasurer der  Finanz-Initiative  des  Umweltprogramms  der  Vereinten  Nationen

(UNEP FI) während eines Vortrags ebenfalls über  die  PUMA  ökologische  Gewinn-
und    Verlustrechnung.    Erwähnung    fand    diese    außerdem    bei     den
Nachhaltigkeitsexperten Pavan Sukhdev6 und John Elkington7 sowie in der  Harvard
Business  Review8,   in   der   Stanford   Social   Innovation   Review9,   beim
Weltwirtschaftsrat  für  Nachhaltige  Entwicklung  (WBCSD)  und  vielen  anderen
Publikationen.

Interne Ressourcen bei PPR und PUMA mobilisieren
Im Hinblick auf  die  ermittelten  Ergebnisse  setzen  PPR  und  PUMA  verstärkt
interne Ressourcen ein und haben zusätzliches Personal auf Konzernebene und  für
das PUMA.Safe-Team eingestellt, um sich der Herausforderung der Reduzierung  von
Umweltauswirkungen   zu   stellen.   Auf   Unternehmensebene   hat   PPR    sein

Nachhaltigkeitsteam um einen Spezialisten für  Energiemanagement  erweitert.  Er
wird  ab  sofort  Möglichkeiten  zur   Einsparung   von   Treibhausgasemissionen
untersuchen.   PPR   hat   außerdem   einen   Experten   für   Naturschutz   und
Ökosystemleistungen  eingestellt.  In  seinen  Verantwortungsbereich  fällt  die
Entwicklung  weithin  anerkannter  Definitionen   für   nachhaltig   produzierte
Baumwolle bzw. nachhaltig produzierten Kautschuk und  die  Erarbeitung  interner
Beschaffungsrichtlinien für diese Materialien.

Das PUMA.Safe-Team stellt sicher, dass soziale Richtlinien  und  Umweltstandards
von  PUMA   in   Zulieferfabriken   eingehalten   werden.   Um   diese   Aufgabe
zielgerichteter und effektiver erfüllen zu können, wurde das  PUMA.Safe-Team  in
die zwei Bereiche "Soziales" und "Umwelt" aufgeteilt. Die derzeit 13  Mitglieder
des gesamten Teams erhalten Unterstützung  von  fünf  zusätzlichen  Umwelt-  und
Sozialauditoren. Ziel ist  es,  die  Umwelteffekte  der  Tier  1-  und  Tier  2-

Zulieferer von PUMA verstärkt anzugehen und somit  schneller  Lösungen  für  den
Abbau  dieser  Auswirkungen  entwickeln  zu  können.  Ein  Chemieingenieur  soll
außerdem Lösungen zum Einsatz von nachhaltigeren  Materialien  prüfen  und  PUMA
dabei  unterstützen,  schädliche  Stoffe  aus  allen   Prozessen   entlang   der
Beschaffungskette zu verbannen.

Synergien schaffen und Partnerschaften aufbauen
PUMA und PPR HOME  haben  die  Ergebnisse  der  PUMA  ökologischen  Gewinn-  und

Verlustrechnung anderen Branchenakteuren und Unternehmen zugänglich gemacht,  um
gemeinsam ein neues Geschäftsmodell einzuführen, das die Kosten  berücksichtigt,
die entlang der Beschaffungskette für den Verbrauch natürlicher  Ressourcen  und
die Inanspruchnahme von Ökosystemleistungen anfallen. Darüber  hinaus  hat  PUMA
Daten über die Ökobilanz von Zulieferern generiert. Diese  Angaben  können  dazu
verwendet werden, um Bezugsnormen  für  die  Leistungsziele  für  Zulieferer  zu
erstellen und  "Best  Practices"  auszutauschen.  PPR  HOME  wird  außerdem  die
Erfahrungen aus  der  Einführung  der  konzernweiten  ökologischen  Gewinn-  und
Verlustrechnung bei PPR nutzen, um allen Gesellschaften und Marken des  Konzerns
Fallstudien zur Verfügung zu stellen, die die umfassende Umsetzung des  Ansatzes
in allen Bereichen unterstützen.

Wissenstransfer für die Verbesserung der Beschaffungskette
PUMA hat seine  Aktivitäten  zur  Schulung  und  Weiterbildung  von  Zulieferern
bereits ausgebaut. Ein Beispiel für diese Bemühungen ist das Projekt CONSERV  in
vietnamesischen Textil- und Schuhfabriken. Es wurde gemeinsam mit der  Deutschen
Investitions-  und  Entwicklungsgesellschaft  (DEG)  und   der   internationalen
Schulungs- und Weiterbildungsorganisation Assist  Asia  ins  Leben  gerufen  und
unterstützt Fabriken von Tier 1-, Tier 2- und Tier  3-Zulieferern  dabei,  durch
die Einführung ressourcensparender Verfahren Treibhausgasemissionen  zu  senken,
die  Verfügbarkeit  natürlicher  Rohstoffe  zu  gewährleisten  und  Risiken   in
Verbindung mit Abfall und Verschmutzung zu minimieren.

Innovationen für nachhaltige Produkte
PUMA prüft außerdem Möglichkeiten, den Auswirkungen, die  entlang  der  gesamten
Beschaffungskette entstehen,  mit  der  innovativen  Entwicklung  nachhaltigerer
Produkte zu begegnen.  So  hat  das  Unternehmen  ein  nachhaltiges  Modell  des
Klassikers  PUMA  Suede  entwickelt,  den  PUMA  Re-Suede   für   umweltbewusste
Konsumenten. Neueste Materialien und Prozesse sind für  diese  umweltfreundliche
Produktinnovation zum Einsatz gekommen. Der Schuh besteht  aus  100%  recycelten
Polyesterfasern, die in einem chemischen  Wiederverwertungsverfahren  produziert
werden. Der Energieverbrauch und der CO2-Ausstoß sind  80 %  niedriger  als  bei
der Herstellung von Neumaterial. Bei dem recycelten Polyester  handelt  es  sich
um  Produktionsabfälle,  die  für  die   Herstellung   des   Synthetik-Materials

wiederverwertet werden. Für PUMA ist die Entwicklung des Re-Suede  ein  weiterer
Schritt auf dem  Weg  zu  dem  Ziel,  bis  2015  50 %  der  Produktion  für  die
internationalen Kollektionen auf nachhaltigere Materialien umzustellen.
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|
|Weitere Informationen finden Sie in der Pressemappe auf www.about.puma.com  
|
|Die Pressemitteilung der PPR-Gruppe finden Sie auf www.ppr.com.                
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|Pressekontakt                                                                  
|
|Kerstin Neuber - Corporate Communications - PUMA SE - +49 (0) 9132 81 2984 -   
|
|kerstin.neuber@puma.com                                                        
|
|Mich Ahern - Public Relations Consultant - PPR HOME - +44 (0) 7908 507 672 -   
|
|mich.ahern@gmail.com                                                           
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Hinweise für Redaktionen:


   1. PPR hat zu diesem Zeitpunkt noch keine Drittanbieter engagiert.
   2. Umfang der ökologischen  Gewinn-  und  Verlustrechnung:  Am  Anfang  wurde
      mithilfe umfassender  Konsultation  und  anhand  einschlägiger  Fach-  und
      akademischen Literatur ermittelt, was die  wichtigsten  Umweltauswirkungen
      sind,  die  von  PUMAs  Kerngeschäft  und  entlang  der  Beschaffungskette
      verursacht werden. Die  wichtigsten  Umwelteffekte,  die  im  ersten  Jahr
      analysiert   wurden,   waren   Treibhausgasemissionen,    Wasserverbrauch,
      Landnutzung, Luftverschmutzung  und  Abfall.  Es  wird  ein  ganzheitliche
      Ansatz verfolgt, das heißt, PUMA will  in  der  ökologischen  Gewinn-  und
      Verlustrechnung   alle    wesentlichen    Umweltauswirkungen    von    der
      Rohstoffproduktion   bis   hin   zum   Verkauf   an   den   Endverbraucher
      berücksichtigen.
   3. Die Methodik für die PUMA ökologische Gewinn- und  Verlustrechnung  greift
      auf bewährte ökologische und ökonomische Verfahren  zurück  und  baut  auf
      zahlreichen  Arbeiten,  unter  anderem  aus  den  Bereichen  Umwelt-   und
      Ressourcenökonomie,       Ökologie,        Materialflussanalyse        und
      Lebenszyklusanalyse, auf. In Zusammenarbeit mit  Unternehmen  entlang  der
      Beschaffungskette von PUMA wurden  umfangreiche  Maßnahmen  ergriffen,  um
      Primärdaten zu  den  Umweltkennzahlen  zu  sammeln,  die  in  die  Analyse
      einfließen. Sekundärdaten  oder  Modellrechnungen  wurden  eingesetzt,  um
      Lücken zu  schließen,  wenn  keine  Primärdaten  vorlagen.  Die  Bewertung
      externer Umwelteffekte ist ungenau und  verlangt  immer  wieder  nach  der
      Formulierung  von   Annahmen,   beispielsweise   im   Hinblick   auf   die
      Anwendbarkeit der Ergebnisse älterer Studien  auf  neue  Situationen,  die
      geografische Verteilung  von  Auswirkungen,  wenn  keine  genauen  Angaben
      vorliegen, oder  die  Wahrscheinlichkeit,  mit  der  ungewisse  Ereignisse
      eintreten. Es wurde  großen  Wert  darauf  gelegt,  Unterschiede  bei  den
      Grenzen  und  Ansätzen  zugrundeliegender  Studien  zu   berichtigen,   um
      Doppelerfassungen zu vermeiden oder zu korrigieren  und  ein  angemessenes
      Maß an Vollständigkeit zu erreichen. PUMA möchte gewährleisten,  dass  die
      Auswirkungen nicht  unterbewertet  werden.  Deswegen  haben  wir  bei  der
      Auswahl von verwendeten Annahmen einen konservativen Ansatz verfolgt -  im
      Zweifel für die Umwelt,  um  sicherzustellen,  dass  die  Effekte  unserer
      Tätigkeit nicht unterschätzt werden. Der größte Wert für PUMA ist es,  das
      Ausmaß, den Umfang und die Entstehung der Umwelteffekte zu  erfassen  bzw.
      zu verstehen. Dieser Nutzen  kann  auch  ohne  konkrete  Zahlen  ermittelt
      werden. Unternehmen, die ihre  wichtigsten  Auswirkungen  auf  die  Umwelt
      mindern wollen, können über die regelmäßige Anwendung einer wiederholbaren
      Methodik Leistungstrends zielgenau überwachen. Weitere  Informationen  zum
      Aufbau der Beschaffungskette von PUMA finden Sie in  der  Pressemappe  auf
   www.about.puma.com.
   4. In der Pressemappe  auf  www.about.puma.com  haben  wir  außerdem  weitere
      Informationen zur Methodik für die Umweltkennzahlen zusammengestellt.
   5. Pavan Sukhdev, TEEB-Studienleiter, verwendet die PUMA ökologische  Gewinn-
      und Verlustrechnung weltweit als Fallstudie in seinen Präsentationen.
   6. John Elkington in seinem  Bericht:  "The  Future  Quotient:  50  Stars  in
      Seriously Long-Term Innovation".
   7. Harvard Business Review: "The Sustainable Economy" von Yvon Chouinard, Jib
      Ellison, und Rick Ridgeway, Oktober 2011.
   8. The Stanford Social Innovation Review: "Connecting  Heart  to  Head",  17.
      November 2011.





   Die PUMA  ökologische  Gewinn-  und  Verlustrechnung  und  die  entsprechende
   Methodik wurden mit Unterstützung von PricewaterhouseCoopers LLP and  Trucost
   PLC   entwickelt.    PricewaterhouseCoopers    LLP    ist    das    britische
   Mitgliedsunternehmen von PricewaterhouseCoopers International  Limited;  alle
   Mitglieder  des   internationalen   Verbunds   sind   rechtlich   unabhängige
   Gesellschaften. Trucost  PLC  ist  eine  Public  Limited  Company  britischen
   Rechts.




PUMA

PUMA ist eines der weltweit führenden  Sportlifestyle-Unternehmen,  das  Schuhe,
Textilien und Accessoires designt und entwickelt. PUMA  setzt  sich  dafür  ein,
Kreativität zu  fördern,  umwelt-  und  sozialverträglich  zu  handeln  und  zum
Frieden beizutragen. Gemäß unserer Unternehmensprinzipien wollen wir  das  fair,
ehrlich, positiv und kreativ tun. PUMA ist  Sport  und  Mode.  Zu  seinen  Sport
Performance- und Lifestyle-Kategorien gehören unter  anderem  Fußball,  Running,
Motorsport, Golf und Segeln.  Im  Bereich  Sport  Fashion  kooperiert  PUMA  mit
namhaften Designer-Labels wie Alexander  McQueen,  Mihara  Yasuhiro  und  Sergio
Rossi. Zur PUMA-Gruppe gehören die Marken PUMA,  Cobra  Golf  und  Tretorn.  Das
Unternehmen, das 1948 gegründet wurde, vertreibt  seine  Produkte  in  über  120
Ländern   und   beschäftigt   weltweit   mehr   als   9.000   Mitarbeiter.   Die
Firmenzentralen befinden sich in Herzogenaurach, Boston,  London  und  Hongkong.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.puma.com

PPR HOME

Die PPR-Gruppe vereint ihre Marken in  PPR  HOME,  um  gemeinsam  die  PPR  HOME
Vision  einer   besseren   Welt   zu   verwirklichen,   einer   Welt,   die   in
wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Hinsicht nachhaltiger  ist  als  die
Welt, die wir kennen und in der wir heute leben. Mit der Gründung von  PPR  HOME
verpflichtet sich die PPR-Gruppe, ihre Einflüsse auf die Umwelt  zu  reduzieren,
Verantwortung  zu  übernehmen  und  proaktive  Schritte  hin   zur   Etablierung

bestmöglicher Geschäftspraktiken zu gehen. PPR  HOME  geht  über  konventionelle
CSR-Ansätze hinaus und fördert  ein  neues  Geschäftsparadigma,  demzufolge  das
Ziel der Nachhaltigkeit Innovation und Kreativität  vorantreibt  und  umgekehrt,
um  Unternehmen  zu  schaffen,  die   langfristig   finanzielle,   soziale   und
ökologische Erträge liefern.

PPR


PPR umfasst eine Gruppe wachstumsstarker  globaler  Tochtermarken  in  über  120
Ländern. Über seine Konsumgüter- und  Luxusmarken  erzielte  PPR  im  Jahr  2010
einen Umsatz von 14,6 Milliarden Euro und beschäftigte am 31.12.2010 ca.  60.000
Mitarbeiter.  Die  PPR-Aktie  ist  im  Pariser   Euronext-Index   gelistet   (FR
0000121485, PRTP.PA, PPFP).
Entdecken  Sie  die  PPR-Markenwelt  auf  http://www.ppr.com:  die   Luxusgüter-
(Gucci, Bottega Veneta,  Yves  Saint  Laurent,  Alexander  McQueen,  Balenciaga,
Boucheron, Girard-Perregaux, JeanRichard, Sergio Rossi,  und  Stella  McCartney)
und Sport & Lifestyle-Gruppe (Puma, Volcom, Cobra, Electric und  Tretorn),  Fnac
und Redcats.

Bilder zur Meldung:
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http://resources.euroadhoc.com/us/HP9jicw1

Rückfragehinweis:
Kerstin Neuber

Telefon: +49 (0)9132 81-2984

E-Mail:  Kerstin.Neuber@puma.com

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Unternehmen: PUMA SE
             PUMA Way  1
             D-91074 Herzogenaurach
Telefon:     +49 (0)9132 81 0
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Email:        investor-relations@puma.com
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Branche:     Konsumgüter
ISIN:        DE0006969603
Indizes:     Midcap Market Index, MDAX, CDAX, Classic All Share, HDAX, Prime All
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Börsen:      Regulierter Markt/Prime Standard: Frankfurt, Freiverkehr: Berlin,
             Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Hannover, Regulierter Markt:
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Sprache:    Deutsch

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