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Freunde und Familie sind in Bezug auf persönliche Gesundheit laut globaler Umfrage genauso verantwortlich wie Gesundheitsexperten

Österreich (ots/PRNewswire)

              - Menschen, die in Bezug auf ihre Gesundheit informiert sind
       und Eigeninitiative zeigen, neigen dazu, sich von jenen mit ungesunden
     Gewohnheiten zu distanzieren und verpassen dabei potentiell Gelegenheiten,
                        gute Gesundheit weiterzuverbreiten.

Weltweit sind Menschen der Auffassung, dass Freunde und Familie genauso viel Verantwortung für ihre persönliche Gesundheit haben wie Anbieter im Gesundheitswesen, laut Edelman Health Barometer 2011 [http://healthbarometer.edelman.com]. Fast die Hälfte (43 %) der Befragten glaubt, dass Freunde und Familie nach "ihnen selbst" den grössten Einfluss auf ihren Lebensstil in Bezug auf Gesundheit haben. Mehr als ein Drittel (36 %) glaubt zudem, dass Freunde und Familie den grössten Einfluss auf die persönliche Ernährung haben.

Darüber hinaus machen die Daten deutlich, dass Menschen, die einen gesünderen Lebensstil führen, keinen Draht zu denjenigen finden, die von ihrem Beispiel, Wissen und ihrer Unterstützung profitieren könnten. Nahezu ein Drittel der Menschen (31 %) - vorrangig jene mit gesünderen Gewohnheiten - neigen dazu, sich von Freunden zu distanzieren, die ein ungesundes Verhalten zu Tage legen. Jedoch spielt für einen noch grösseren Teil (44 %) der Faktor Gesundheit bei gesellschaftlichen Beziehungen keine Rolle; diese Gruppe weist tendenziell ein weniger gesundes Verhalten auf, holt weniger Gesundheitsinformationen ein und hat die geringsten Chancen, gesunde Gewohnheiten dauerhaft umzusetzen.

Der stark soziale Charakter des Gesundheitseinflusses war ein Hauptresultat einer internationalen Studie, die über 15.000 Menschen in 12 Ländern einbezog. Die Ergebnisse wurden heute bei dem 14. European Health Forum in Gastein, Österreich, präsentiert.

"Bewusst oder unbewusst beeinflussen wir die öffentliche und persönliche Gesundheit in jeglicher Hinsicht", äusserte sich Nancy Turett, Global President, Health, Edelman. "Gesundheit - gute sowie schlechte - ist kommunizierbar und es liegt in der Verantwortung aller Bürger, vor allem jener, die Führungsrollen in entsprechenden Sektoren oder Branchen innehaben, dementsprechend zu handeln."

Lücke zwischen Absicht und Handlung

Die Umfrage ergab eine "Handlungslücke" zwischen dem Wunsch, gesünder zu sein, und der Fähigkeit, etwas zu ändern. Mehr als die Hälfte der globalen Öffentlichkeit frönt mindestens einer gesundheitsschädlichen Verhaltensweise, wie zum Beispiel schlechte Ernährung, Bewegungsmangel oder Tabakkonsum. Jedoch meinten 62 Prozent der Befragten, dass sie versucht hätten, eine gesundheitsschädliche Verhaltensweise zu ändern. Dabei ist die Hälfte gescheitert, und zwar in erster Linie aufgrund von Sucht/Abhängigkeit und fehlender Freude oder sofortiger Belohnung. Ausserdem trug fehlende kontinuierliche Unterstützung seitens Freunden, Familie oder anderen Ressourcen zur Unfähigkeit bei, gesunde Gewohnheiten beizubehalten.

"Menschen haben nicht nur auf ihre eigene Gesundheit einen starken Einfluss, sondern auch auf die ihres Umfeldes", betonte Nick Fahy, ehemaliger Chef der Health Information Unit, Health and Consumers DG, Europäische Kommission und Senior Health Policy Advisor für Edelman. "Wir müssen uns über den Einfluss, den wir ausüben können, bewusst sein. Genauso wie schlechte, können sich auch gute Gesundheitsentscheidungen mittels sozialer Netzwerke verbreiten."

Laut Studie können digitale Instrumente ausgenutzt werden, um gesundheitsförderndes Verhalten zu unterstützen. Einundfünfzig Prozent der Befragten sagten, dass sie sich bei der Informationssuche an digitale Quellen wie soziale Netzwerke wendeten, um Entscheidungen in Gesundheitsfragen treffen zu können. Während derzeit nur 20 Prozent der Öffentlichkeit Instrumente, Geräte oder Apps zur Bewältigung oder Verfolgung der eigenen Gesundheit benutzt, meinten 68 Prozent von ihnen, dass diese Techniken zur Verbesserung ihrer Gesundheit beigetragen hätten.

Eine Notwendigkeit und Gelegenheit für Institutionen

Auf die Frage, welchen Einfluss Wirtschaft und Regierung auf einen gesunden Lebensstil hätten, meinten die Befragten, dass beide einen vergleichsweise schwachen positiven Einfluss hätten gegenüber Einzelpersonen, Familie und Freunden sowie nicht-öffentlichen Organisationen.

Weltweit glauben 82 Prozent der Befragten, dass es zur Aufgabe der Wirtschaft gehöre, die Gesundheit der Öffentlichkeit zu verbessern und aufrechtzuerhalten - jedoch finden nur 32 Prozent, dass die Wirtschaft diesbezüglich zurzeit gute Arbeit leiste. Die Öffentlichkeit fordert, dass sich die Wirtschaft auf verschiedene Art und Weise im Gesundheitsbereich engagiert, wie zum Beispiel durch Unterrichtung der Öffentlichkeit, Innovation und Verbesserung der Gesundheit von Angestellten und deren Gemeinden.

Informationen zum Edelman Health Barometer 2011

Die globale Studie Edelman Health Barometer 2011 wurde von Edelmans Marktforschungsfirma StrategyOne ( http://www.strategyone.net) durchgeführt und setzte sich aus Online-Interviews sowie persönlicher Befragung zusammen. Die Studie wurde in der Zeit vom 10. Juni bis 26. Juli 2011 durchgeführt. Dabei wurden 15.165 Erwachsene im Alter von über 18 Jahren in 12 Ländern befragt. Online-Interviews wurden in Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Russland, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten durchgeführt. Persönliche Befragungen fanden in Brasilien, China, Indien und Mexiko statt. Die Studie war repräsentativ für die gesamte Bevölkerung in sämtlichen Märkten. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte http://www.edelman.com/healthbarometer.

Informationen zu Edelman

Edelman ist die grösste unabhängige Public Relations-Firma der Welt. Sie verfügt über 100%ige Tochtergesellschaften in 54 Städten und beschäftigt 4.000 Mitarbeiter weltweit. Edelman wurde von Advertising Age zur besten PR-Firma des Jahrzehnts gewählt und befand sich unter dessen "2010 A-List Agencies" sowie "2010 Best Places to Work"; weitere Auszeichnungen umfassen: PRWeeks "2011 Large PR Agency of the Year"; "European Excellence Awards", "2010 Agency of the Year"; Holmes Reports "2011 Global Agency of the Year", "Agency of the Decade" und "2009 Asia Pacific Consultancy of the Year". Des Weiteren zählte die Firma zu Glassdoors Top fünf "2011 Best Places to Work". Edelman verfügt ausserdem über die folgenden spezialisierten Firmen: Blue (Werbung), StrategyOne (Forschung), Ruth (integriertes Marketing), DJE Science (medizinische Bildung/Veröffentlichung und Wissenschaftskommunikation) sowie MATTER (Sport, Sponsorenwesen und Unterhaltung). Besuchen Sie http://www.edelman.com für weitere Informationen.

Kontakt:

Steven Spurr, Steven.Spurr@Edelman.com, +44-(0)7740-038919, oder
Todd Ringler, Todd.Ringler@edelman.com, +1-917-251-8613