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Siebenundachtzig nationale und internationale Wirtschaftsverbände und Unternehmen unterstützten die ANA beim Aufbau der Coalition for Responsible Internet Domain Oversight (CRIDO) und setzen sich gegen das Top-Level-Domain-Erweiterungsprogramm der ICANN

14 (ots/PRNewswire)

Siebenundachtzig nationale und internationale Wirtschaftsverbände und Unternehmen haben sich der ANA (Association of National Advertisers [http://www.ana.net]) angeschlossen, um sich als Coalition for Responsible Internet Domain Oversight (CRIDO [http://www.crido.org]) gemeinsam gegen die Umsetzung des Top-Level-Domain-Erweiterungsprogramms der ICANN zur Wehr zu setzen. Zu den zahlreichen einflussreichen Mitgliedern der CRIDO zählen beispielsweise der Fachverband der Nahrungsmittelhersteller (GMA), der Nationalverband der Hersteller (NAM), der Amerikanische Fachverband für Verbandsmanagement (ASAE), der Nationalverband der Restaurants (NRA), der Inhaberfachverband geistigen Eigentums (IPO), der Amerikanischer Nationalrat der Lebensversicherer (ACLI), die US-amerikanische Handelskammer und der Weltverband der werbetreibenden Wirtschaft (WFA). Die WFA vertritt ein globales Netzwerk aus 51 Werbefachverbänden, die gemeinsam für etwa 90 Prozent aller weltweiten Ausgaben im Bereich der Marketingkommunikation verantwortlich sind. Dies entspricht etwa 700 Mrd. USD jährlich.

Im Auftrag seiner zahlreichen Mitgliederverbände und Branchen verpflichtet sich die CRIDO dazu, sich entschieden gegen das geplante ICANN-Programm zur Wehr zu setzen. Gemeinsam prangert die Koalition die äusserst fragwürdige Begründung des Vorhabens sowie die damit verbundenen exzessiven Kosten und Schäden für Markeneigentümer an. Hinzu kommen die hohe Wahrscheinlichkeit möglicherweise ruinöser Schäden für Verbraucher und der fehlende Konsens aller beteiligten Interessengruppen, was eine zentrale Voraussetzung für die Beteiligung des US-amerikanischen Handelsministeriums ist.

Das vorgeschlagene ICANN-Programm würde Antragstellern gestatten, Anspruch auf praktisch jedes Wort - ob generischer Natur oder markenrechtlich geschützt - als Top-Level-Domain im Internet zu erheben. Top-Level-Domains beziehen sich auf alles, was nach dem Punkt in einer Internetadresse folgt, wie beispielsweise .com und .org. Das Vorhaben der ICANN würde allein im ersten Jahr zur Schaffung Hunderter neuer Top-Level-Domains führen, und Tausende weitere werden folgen. Markeneigentümer aus allen Bereichen der Wirtschaft, darunter mittelständische Unternehmen, Verbraucher sowie Nichtregierungs- und Wohltätigkeitsorganisationen, würden folglich in die Defensive gedrängt und müssten neue Top-Level-Domains zunächst käuflich erwerben, um diese auch schützen zu können.

"Diese beispiellose, gemeinschaftliche Opposition gegen das Top-Level-Domain-Erweiterungsprogramm der ICANN zeigt, wie riesig die Unzufriedenheit der gesamten Interessengemeinde im Internet wirklich ist", so Bob Liodice, Präsident und CEO der ANA. "Die von CRIDO vertretenen globalen Branchenvereinigungen sehen in diesem Vorhaben eine immense Bedrohung für ihre Mitglieder, Verbraucher und die Wirtschaft allgemein. Wir bitten die ICANN daher inständig darum, ihre Bemühungen einzustellen und von diesem unausgereiften, unerwünschten und destruktiven Programm Abstand zu nehmen."

CRIDO ist fest davon überzeugt, dass im Hinblick auf Transaktionen über das Internet ein erheblicher Vertrauensverlust entstehen wird, sollte das ICANN-Programm fortgesetzt werden. Darüber hinaus hätten gewinnorientierte wie auch gemeinnützige Marken unnötige Ausgaben in Milliardenhöhe zu stemmen. Diese Gelder könnten wesentlich sinnvoller angelegt und beispielsweise für Produktverbesserungen, Investitionen und die Schaffung von Arbeitsplätzen genutzt werden.

"Der Weltverband der werbetreibenden Wirtschaft und seine Mitglieder appellieren inständig an die ICANN, ihr Top-Level-Domain-Programm in seiner aktuellen Form einzustellen und stattdessen eine Vorgehensweise zu wählen, die den legitimen Interessen von werbetreibenden Kunden und Markeneigentümern aus aller Welt angemessen Rechnung trägt", so Stephan Loerke, Generaldirektor des WFA. Die Mitglieder der WFA vertreten Werbefachverbände aus allen Regionen der Welt. Hierzu zählen beispielsweise der Fachverband der kanadischen Werbetreibenden (ACA), der eingetragene Verband der britischen Werbetreibenden, der Fachverband der russischen Werbetreibenden, der Fachverband der Werbetreibenden aus der Türkei, der indische Verband der Werbetreibenden, der japanische Fachverband der Werbetreibenden und der chinesische Nationalverband der Werbetreibenden.

Auf der kürzlichen Masters of Marketing-Jahreskonferenz der ANA, an der mehr als 1.700 Vermarkter teilnahmen, verkündete Liodice, dass sich der Beirat des Fachverbandes einstimmig für die Mobilmachung gegen das Top-Level-Domain-Erweiterungsprogramm der ICANN entschieden habe. Ausserdem rief er die Teilnehmer dazu auf, sich gezielt um die Unterstützung weiterer Fachverbände aus ihren eigenen Branchensektoren zu bemühen, um sich gegen das ICANN-Programm massiv zur Wehr zu setzen, bevor es irreparable Schäden anrichten kann. Während der Veranstaltung unterzeichneten Hunderte Teilnehmer eine Petition, um sich individuell gegen das Vorhaben der ICANN zur Wehr zu setzen. Die Petition wird auch auf weiteren unmittelbar bevorstehenden Tagungen und Veranstaltungen in Umlauf gebracht werden, um sich die Unterstützung weiterer Mitglieder zu sichern.

Bislang haben sich die folgenden 47 Verbände CRIDO angeschlossen und eine an die DOC gerichtete Petition unterzeichnet, um ihrem Widerstand gegen das geplante ICANN-Programm öffentlich Ausdruck zu verleihen:

        - AAF-Amarillo
        - AAF-Dallas
        - AAF-Fort Worth
        - AAF Hampton Roads
        - AdClub Cincinnati
        - American Advertising Federation (AAF)
        - American Advertising Federation of Des Moines
        - American Apparel & Footwear Association (AAFA)
        - American Association of Advertising Agencies (4As)
        - American Beverage Association (ABA)
        - American Council of Life Insurers (ACLI)
        - American Health Care Association (AHCA)
        - American Insurance Association (AIA)
        - American Intellectual Property Law Association (AIPLA)
        - American Society of Association Executives (ASAE)
        - Association of Canadian Advertisers (ACA)
        - Association of National Advertisers (ANA)
        - Austin Advertising Federation
        - Boise Advertising Federation
        - Cable Advertising Bureau (CAB)
        - Consumer Electronics Association (CEA)
        - Direct Marketing Association (DMA)
        - European Association of Communications Agencies (EACA)
        - European Publishers Council (EPC)
        - Food Marketing Institute (FMI)
        - Grocery Manufacturers Association (GMA)
        - Idaho Advertising Federation
        - Idaho Falls Advertising Federation
        - Intellectual Property Owners Association (IPO)
        - Interactive Advertising Bureau (IAB)
        - IAB Europe
        - Lewis-Clark Valley Advertising Federation
        - Magic Valley Advertising Federation
        - Mobile Marketing Association (MMA)
        - MPA - the Association of Magazine Media
        - National Association of Broadcasters (NAB)
        - National Association of Manufacturers (NAM)
        - National Confectioners Association (NCA)
        - National Council of Chain Restaurants (NCCR)
        - National Restaurant Association (NRA)
        - Pocatello Advertising Federation
        - Promotion Marketing Association (PMA)
        - Radio Advertising Bureau (RAB)
        - Retail Industry Leaders Association (RILA)
        - Television Bureau of Advertising (TVB)
        - U.S. Chamber of Commerce
        - World Federation of Advertisers (WFA)
             - Hierzu zählen fünfzig unabhängige Fachverbände aus aller
             Welt

Bislang haben sich die folgenden 40 Unternehmen CRIDO angeschlossen und eine an die DOC gerichtete Petition unterzeichnet, um ihrem Widerstand gegen das geplante ICANN-Programm öffentlich Ausdruck zu verleihen:

- Acxiom - Adobe Systems Incorporated - Allstate Insurance Company - American Express - Brinker International - Burger King Corporation - The Coca-Cola Company - Combe Incorporated - ConAgra Foods - Costco Wholesale Corporation - Darden Restaurants, Inc. - Dell Inc. - Dunkin Brands, Inc. - Educational Testing Service (ETS) - Fidelity Investments - Ford Motor Company - General Electric Company - Hack Creative - Hewlett-Packard Company - Hunter Douglas NA - J.C. Penney Company, Inc. - Johnson & Johnson - Kellogg Company - La Quinta - Liberty Mutual - MillerCoors - Money Mailer of Amarillo - Nationwide Mutual Insurance Company - Neon Sun Tanning Salon - Nestle USA - ORCI - OSI Restaurant Partners, LLC - Papa John's - Procter & Gamble - Publicis Groupe - Pulte Group - Samsung - US Bank - Vanguard - Verge

Informationen zur ANA

Die 1910 gegründete ANA (Association of National Advertisers) steht an der Spitze der Marketingbranche und bietet ihren Mitgliedern Informationen, Kooperationsmöglichkeiten und Interessensvertretung. Die ANA vertritt 400 Mitgliedsunternehmen, die gemeinsam 10.000 Marken besitzen und mehr als 250 Mrd. USD für Marketing- und Werbemassnahmen aufbringen. Die ANA veröffentlicht bewährte Verfahren aus der Marketingpraxis, führt branchenweite Initiativen an, nimmt Einfluss auf branchenübergreifende Verfahren, befasst sich mit branchenrelevanten Angelegenheiten und trägt zu Weiterentwicklung, Förderung und Schutz aller Werbe- und Marketingagenturen bei. Besuchen Sie http://www.ana.net, folgen Sie uns auf Twitter [http://twitter.com/ANAmarketers], schliessen Sie sich unserer Gruppe auf Facebook [http://www.facebook.com/ANA] an oder statten Sie unserem YouTube-Kanal [http://www.youtube.com/user/ANAmarketers] einen Besuch ab, um nähere Informationen zu erhalten.

Informationen zu CRIDO

Die Coalition for Responsible Internet Domain Oversight (CRIDO) vertritt siebenundachtzig einflussreiche nationale und internationale Handelsverbände und Unternehmen. Dies beinhaltet alle Mitglieder der World Federation of Advertisers, die sich zusammengeschlossen haben, um sich der Umsetzung des ICANN-Programms (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) zwecks Erweiterung der Top-Level-Domains im Internet zu widersetzen. CRIDO-Mitglieder sind weltweit für etwa 90 Prozent aller Ausgaben im Bereich der Marketingkommunikation (entspricht etwa 700 Mrd. USD jährlich) verantwortlich. Gemeinsam prangern sie die äusserst fragwürdige Begründung des Vorhabens sowie die damit verbundenen exzessiven Kosten und Schäden für Markeneigentümer an. Hinzu kommen die hohe Wahrscheinlichkeit möglicherweise ruinöser Schäden für Verbraucher und der fehlende Konsens aller beteiligten Interessengruppen, was eine zentrale Voraussetzung für die Beteiligung des US-amerikanischen Handelsministeriums ist. Besuchen Sie http://www.crido.org für weitere Informationen.

Pressekontakt Luna Newton, CooperKatz & Company, im Auftrag der ANA lnewton@cooperkatz.com oder +1-917-595-3061 Jamie Bezozo, CooperKatz & Company, im Auftrag der ANA jbezozo@cooperkatz.com oder +1-917-595-3032

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