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Abonner Inna Bohoslovska, MP of Ukraine & Chair of Investigation Commission on 2009 gas contracts

Inna Bohoslovska, MP of Ukraine & Chair of Investigation Commission on 2009 gas contracts

Timoschenko-Portal zur Information über deren "Leben und Verbrechen" gegründet

Ukraine (ots/PRNewswire)

Die ukrainische Juristin, Ermittlerin und Politikerin hinter einer neu gestarteten Webseite, die sich mit den juristischen Bemühungen der ehemaligen Premierministerin Julia Timoschenko beschäftigt, erklärte, sie hoffe, die inhaftierte ehemalige Ministerpräsidentin lese die Webseite, weil "sie die einzige ist, die nicht überrascht ist von dem, was sie getan hat."

Die Seite The Tymoshenko Case (http://www.thetymoshenkocase.com) [http://www.thetymoshenkocase.com] (dt. "Der Fall Timoschenko") wurde von Inna Bohoslovska ins Leben gerufen, einer ukrainischen Abgeordneten, die das öffentliche Leben Timoschenkos vollständig dokumentieren und Beweise durch Daten aus erster Hand, parlamentarische Untersuchungs-Informationen und Originaldokumente erbringen möchte.

Bohoslovska war Vorsitzende einer parlamentarischen Untersuchungskommission zu den Bedingungen der Unterzeichnung von Julia Timoschenkos umstrittenem Gas-Abkommen 2009 mit der russischen Gazprom, das zu ihrer Verhaftung führte.

Bohoslovska erklärte, ihre Seite sei auf Englisch geschrieben, da gerade die Menschen ausserhalb der Ukraine informiert werden müssten, denn vor allem sie seien falsch über Timoschenko informiert.

"Wir haben diese Seite ins Leben gerufen, damit dokumentierte Fakten für sich selbst sprechen können. Timoschenko ist nicht, wie der Westen glaubt, eine Symbolfigur wie Nelson Mandela oder Aung San Suu Kyi. Sie ist eine umstrittene, ehemalige Geschäftsfrau und Milliardärin, die das Gasmonopol mittels einer Regierung kontrollierte, deren Chef mittlerweile in Kalifornien wegen Geldwäsche inhaftiert ist. In der Ukraine ist sie längst nicht mehr beliebt. Heute bringen die meisten Menschen schlechte Politik und zwielichtige Geschäfte in der Vergangenheit mit Timoschenko in Verbindung", so Bohoslovska.

"Nur in einigen Teilen Europas wird Timoschenko in den grossen Medien immer noch als das ewige Opfer dargestellt. Wir möchten darlegen, weshalb sie kein Opfer und keine Märtyrerin, sondern eine umstrittene Politikerin ist", erklärte sie weiter. Kontakte zu ausländischen Politikern, Experten und Journalisten hätten sie davon überzeugt, "dass ausserhalb der Ukraine so gut wie gar nichts bekannt ist."

"Deshalb fand ich es wichtig, eine englische Webseite zu gründen. Um ihr Leben und ihre Verbrechen darzustellen, und alles durch harte Fakten zu untermauern. Timoschenko gefallen diese Fakten nicht, da sie ihr nicht zum Vorteil gereichen", sagte sie

Bohoslovska hat Timoschenko dazu aufgefordert, die Seite zu lesen und sich dazu zu äussern.

"Ich rufe Julia Timoschenko dazu auf, sich die Zeit zu nehmen, alles zu lesen und darauf zu antworten", erklärte sie.

"Sie wird die einzige Leserin sein, die nicht von dem überrascht sein wird, was sie getan hat."

"Ich bitte sie darum, ihre Antworten mit Beweisen zu untermauern, so wie wir das auch getan haben. Gerne stelle ich ihre Antworten dann auf die Webseite", sagte sie weiter.

Auch wenn viele Menschen von Timoschenko gehört hätten - in der Ukraine ist sie auch als die "Gasprinzessin" bekannt - und obwohl die Ukrainer aufgrund des Gas-Abkommens mit Russland immer noch zu viel für Gas bezahlten, so seien nur die wenigsten über die ganze Geschichte informiert, so Bohoslovska. Sie erläuterte, dass das Gas-Abkommen, das Timoschenko 2009 ausgehandelt hatte, vom gesamten Ministerkabinett abgelehnt worden war und die Minister sie darum gebeten hatten, nicht zu unterschreiben.

Noch weniger Menschen aber wüssten über Timoschenkos Beteiligung an anderen dubiosen Geschäften Bescheid. Sie berichtet detailliert davon, wie Timoschenko Opel-Fahrzeuge aus öffentlichen Mitteln unter dem Deckmantel von medizinischen Geräten kaufte.

Bohoslovska erklärte, sie wolle diese Webseite dazu nutzen, westliche Leser aufzuklären, die die Ukraine vollständig durch Timoschenkos "Betrugsnetz", wie sie es nennt, betrachten.

Kontakt:

Inna Bohoslovska (+38-044-253-015)