Anpassungen des Personalbestands bei der STI Hartchrom in Steinach an Umsatzentwicklung
Arbon (ots)
Anhaltender Umsatzrückgang bei der Oberflächentechnologie beschleunigt Restrukturierung - Konsultationsverfahren mit Mitarbeitenden eröffnet - Flache Umsatzentwicklung der AFG - Unter den Erwartungen liegendes operatives Ergebnis
Arbon, 30. Oktober 2013 - Die AFG Arbonia-Forster-Holding AG beschleunigt die Restrukturierung der STI Hartchrom AG in Steinach; ein Abbau von 40 bis 50 Arbeitsplätzen kann nicht ausgeschlossen werden. Grund dafür ist das schwierige Marktumfeld mit einem Umsatzrückgang. Mit dem voraussichtlichen Stellenabbau sollen die langfristige Existenz der STI und die Arbeitsplätze gesichert werden. Für die Klärung der konkreten Folgen und möglicher Alternativen wird ein Konsultationsverfahren mit den Mitarbeitenden eröffnet. Unterschiedliche Bremsfaktoren führen zudem zu einer Verflachung der Umsatzentwicklung und zu unter den ambitionierten Erwartungen liegenden Erträgen der AFG.
Der insgesamt positiv verlaufende Prozess der strategischen Neuausrichtung der AFG Arbonia-Forster-Holding AG wird unerwartet von unterschiedlichen negativen Entwicklungen in einzelnen Bereichen belastet. So zwingen ein Umsatzrückgang vor allem im Segment Print sowie eine generelle Auftragsverlagerung nach Asien zu einer beschleunigten Restrukturierung der Division Oberflächentechnologie, um die Zukunft des Unternehmens langfristig zu sichern und es auf ein neues Fundament zu stellen.
Dies führt voraussichtlich zu einem Abbau von 40 bis 50 Arbeitsplätzen am Standort Steinach. Das Konsultationsverfahren mit den Mitarbeitenden wurde am 30. Oktober 2013 eröffnet und dauert bis zum 19. November 2013. Für den Standort Sternenfels/D werden ebenfalls Personalmassnahmen geprüft. Die STI beschäftigt am Standort Steinach rund 250 Personen, weltweit sind es total rund 520 Personen. Die STI wird mit dieser Reorganisation ihre Ausrichtung den Marktaussichten für die kommenden Jahre anpassen und ihr Technologiespektrum weiter fokussieren.
Die AFG Küchen AG steht aufgrund der starken Importtätigkeit unter einem anhaltend starken Druck auf Preise und Margen. Die Umstellung auf die neue Küchengeneration der Marke Forster Stahlküchen braucht etwas mehr Zeit als erwartet. Das führt dazu, dass der für 2013 angestrebte Turnaround nicht vollständig erreicht werden kann. Angesicht dieser Entwicklung wird die AFG Küchen AG auf den Prüfstand gestellt; alle sich anbietenden Optionen für die Zukunft werden einer eingehenden Prüfung unterzogen. Die Zurückhaltung im Renovationsgeschäft sowie die schwache Bau- und Investitionstätigkeit in einigen osteuropäischen Märkten stellen für die Business Unit Heiztechnik eine Herausforderung dar und führen zu einer nur moderaten Umsatzentwicklung und einem tieferen operativen Ergebnis.
Das Wachstum im übrigen Kerngeschäft der AFG verläuft erfreulich und die Profitabilität kann weiter verbessert werden. Das zeigt die Richtigkeit der eingeleiteten strategischen Massnahmen. 2013 konnten signifikante Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr erzielt werden.
Insgesamt haben diese unerwartet negativen Entwicklungen vor allem im Nicht-Kerngeschäft eine flache Entwicklung des Gruppenumsatzes und ein unter den ambitionierten Erwartungen ausfallendes operatives Ergebnis zur Folge. Für 2013 wird trotzdem eine über dem Vorjahr liegende EBIT-Marge von mehr als 4.0% erwartet. Die Konzernleitung hält am eingeschlagenen Kurs der Neuausrichtung mit den Zielen für 2015 fest. Ab 2014 werden alle Einheiten wie geplant wieder Werte schaffen.
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