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«20 Jahre KVG: Woher - Wohin?»
Trends in der Medikamentenentwicklung diskutiert an den 12. Trendtagen Gesundheit Luzern

«20 Jahre KVG: Woher - Wohin?» / Trends in der Medikamentenentwicklung diskutiert an den 12. Trendtagen Gesundheit Luzern
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Luzern (ots)

Innovative Medikamente leisten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Behandlung bisher nicht oder nur unzureichend therapierbarer Krankheiten. Was tut sich in diesem Feld? Welche innovativen Ansätze werden heute in der Forschung geprüft, die morgen vielleicht zu neuen Behandlungsoptionen führen? Über neuste Entwicklungen in der Medikamentenforschung sprach an den 12. Trendtagen Gesundheit Luzern am 3. März 2016 Dr. med. Isabel Marieluise Gruber, Business Unit Lead Oncology bei MSD Schweiz.

Forschung als Grundpfeiler medizinischen Fortschritts

«20 Jahre KVG: Woher - Wohin?» Zu diesem übergeordneten Thema referierten an den diesjährigen Trendtagen 30 nationale und internationale Referenten. Im Podium, an dem sich auch Dr. Isabel Marieluise Gruber, Business Unit Lead Oncology bei MSD Schweiz, beteiligte, ging es um Trends und Wettbewerb in der Medikamentenentwicklung. Die Beteiligten waren sich einig, dass die heutige Komplexität einen fokussierten Ansatz und vermehrte Kooperationen erfordert. Gerade auch in der Medikamenten-forschung, die einen wichtigen Beitrag leistet, Krankheiten besser behandeln zu können sowie aktuelle und zukünftige Herausforderungen des Gesundheitswesens und unserer Gesellschaft zu adressieren. «In vielen Therapiebereichen, wie beispielsweise auch in der Onkologie, ist die Medikamenten-forschung ein wesentlicher Hoffnungsträger für weiteren medizinischen Fortschritt.», sagte Dr. Isabel Gruber.

Innovation: wenn Vision und Beharrlichkeit aufeinandertreffen

Am Beispiel der Immuntherapien im Bereich Onkologie zeigte Dr. Isabel Gruber auf, dass die Erforschung neuer Ansätze in der Behandlung von Krankheiten ein langwieriger Prozess ist. Innovationssprünge können nur auf der Basis eines Grundlagenwissens und frühen Therapieoptionen erreicht werden. Und das meist auch nur, wenn beides über mehrere Jahre oder Jahrzehnte aufgebaut wurde. Seit mehr als einem Jahrhundert versuchen Forscher die Rolle des Immunsystems bei Krebs zu entschlüsseln und zu nutzen. Zwischenzeitlich wurde die Hypothese, dass das Immunsystem eine Rolle bei Krebs spielt, sogar von vielen Forschern wieder verworfen. Glücklicherweise wurde die Forschung an diesem Ansatz nie ganz aufgegeben.

Beschleunigte Entwicklung neuer Therapieansätze in der Immunonkologie

«Nachdem wir nun die Rolle der körpereigenen Immunabwehr bei der Entwicklung von Krebs kontinuierlich besser verstehen, sehen wir die Entwicklung von neuen, sogenannten immunonkologischen Medikamenten, die für die Behandlung von vielen Krebsarten in klinischen Studien untersucht werden und teilweise auch schon für Patienten verfügbar sind. Am Beispiel der Anti-PD-1 Klasse sieht man eindrücklich, wie forschende Unternehmen in dieses Gebiet investieren: die Anzahl der klinischen Studien in diesem Bereich steigt rasant. In ca. einem Jahr von 2014 zu 2015 hat sich die Anzahl der klinischen Studien mehr als vervierfacht. Ein ähnliches Bild zeigt sich im gesamten Bereich der immun-onkologischen Forschung.», so Dr. Gruber. Das erweckt die begründete Hoffnung auf innovative Behandlungsoptionen in der nahen Zukunft.

Langjährige Partnerschaft

Das in Luzern ansässige Gesundheitsunternehmen MSD unterstützt die Trendtage seit mehreren Jahren, seit 2013 als Hauptpartner, und bringt sich aktiv in die Debatten ein. «Als Gesundheitsunternehmen fühlen wir uns verpflichtet, die gesundheitspolitische Diskussion konstruktiv mitzugestalten. Die Trendtage Gesundheit Luzern sind dafür eine wertvolle Plattform.», sagt Dr. Angelika März, Director Policy and Communications von MSD Schweiz. «Die regionale Verankerung und die gleichzeitig nationale Ausstrahlung machen den Anlass für MSD als in Luzern ansässiges Unternehmen zusätzlich interessant.»

Über die Trendtage Gesundheit Luzern

Die Trendtage Gesundheit sind die führende nationale Plattform in der Gesundheitsbranche. Mehr als 600 Meinungs- und Entscheidungsträger aus Industrie, Versicherungen, Spitälern, Ärzteschaft und Pharmazie, Pflege, Behörden, Politik und Patientenorganisationen treffen sich jährlich zum Dialog über Trends und Perspektiven im schweizerischen Gesundheitswesen im KKL Luzern. Der Kongress orientiert sich an seinem übergeordneten Motto «Machbarkeit - Finanzierbarkeit - Ethik». Die Veranstaltung steht unter dem Patronat des Bundesamts für Gesundheit BAG und der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK.

Weitere Informationen: www.trendtage-gesundheit.ch

Über MSD: MSD ist ein forschendes, global führendes Gesundheitsunternehmen, das sich weltweit für die Verbesserung von Gesundheit und Lebensqualität einsetzt. MSD ist ein geschützter Name von Merck & Co., Inc., Kenilworth, New Jersey, U.S.A. Mit seinen rezeptpflichtigen Medikamenten, Impfstoffen, Biotherapeutika und der Veterinärmedizin bietet MSD in über 140 Ländern umfassende und innovative Gesundheitslösungen. Darüber hinaus setzt sich MSD für den verbesserten Zugang zu Medikamenten ein. Zu diesem Zweck engagiert sich MSD in weitreichenden Programmen und Partnerschaften.

MSD Humanmedizin Schweiz: Die Schweiz ist ein wichtiger Standort für das Unternehmen. Hier sind 600 Mitarbeitende in nationalen und internationalen Funktionen tätig. Der Bereich Humanmedizin ist in der Schweiz zuständig für den Vertrieb rezeptpflichtiger Medikamente und Biopharmazeutika in den Therapiebereichen Herz-Kreislauf, Diabetes, Autoimmunerkrankungen, Infektionen (u.a. HIV/Aids, Antibiotika bzw. Antibiotika-Resistenzen und Hepatitis C), Onkologie und Frauengesundheit.

MSD ist in der Schweiz aktiv in der klinischen Forschung und stellt hier Medikamente für den Handel wie für klinische Studien weltweit her. Die Stärkung der Gesundheitskompetenz und der Gesundheitsökonomie sind weitere Anliegen, für die sich MSD lokal einsetzt. Ebenso engagiert sich MSD an seinem Standort in Luzern. 2016 erhielt das Unternehmen in der Schweiz zum vierten Mal in Folge die Zertifizierung «Top Employer» und zum ersten Mal die Auszeichnung «Top Employer Europe».

© 2016 MSD Merck Sharp & Dohme AG, Werftestrasse 4, 6005 Luzern. Alle Rechte vorbehalten.

CORP-1176613-0000 / 03-2016

Kontakt:

MSD Merck Sharp & Dohme AG
Dr. Angelika März
Director Policy & Communications
Tel. +41 58 618 30 30 / Mobile +41 79 378 02 47
angelika.maerz@merck.com

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