Delegiertenversammlung im Wallis: Swissmechanic blickt auf ein herausforderndes Jahr zurück
Un document
Am Samstag, 30. Oktober fand in Martigny die Delegiertenversammlung von Swissmechanic statt. Die Delegierten waren sehr erfreut, sich persönlich treffen zu können, nachdem vor einem Jahr die 81. Delegiertenversammlung wegen der COVID-19-Pandemie erstmals in der Verbandsgeschichte als statutarische Delegiertenversammlung schriftlich hatte durchgeführt werden müssen.
Präsident Roland Goethe und Direktor Jürg Marti liessen das harte vergangene Jahr Revue passieren. Die Mitglieder von Swissmechanic hatten wegen der Corona-Krise im vergangenen Jahr an verschiedenen Fronten zu kämpfen. Zahlreiche Einschränkungen und Vorgaben, die der Bund beschloss, machten ihnen zu schaffen. Es folgten Lieferengpässe aufgrund der weltweiten Pandemie. Und das alles bei gleichbleibender Frankenstärke.
Dennoch zeigten sie während der Krise Durchhaltevermögen, Flexibilität und Innovationsfähigkeit und schafften es, die Talsohle zu durchschreiten. Die Unterstützungsmassnahmen des Bundes halfen mit, die Wirtschaft zu stabilisieren, Arbeitsplätze zu erhalten und einen Know-how-Verlust zu verhindern. Die Nothilfemassnahmen wie etwa die Ausweitung und Vereinfachung der Kurzarbeit, die Überbrückungskredite und die Härtefallregelungen waren sehr wichtig, um den Werkplatz Schweiz während der Krise zu sichern.
Direktor Jürg Marti wies auf einen Lichtstreifen am Horizont: «Wir haben deutliche Anzeichen, dass die konjunkturelle Lage anzieht und dass viele Unternehmen die Talsohle durchschritten haben. In der Umfrage für den letzten Wirtschaftsbarometer schätzte zum ersten Mal seit zwei Jahren die Mehrheit der befragten KMU der MEM-Branche das Geschäftsklima als positiv ein. Die Kapazitätsauslastung war höher als vor Pandemiebeginn. Trotz der Probleme im Supply-Chain-Bereich ist damit zu rechnen, dass sich in der MEM-Branche der noch junge Boom in diesem und nächsten Jahr fortsetzen wird.»
Rechnung und Budget gutgeheissen
Die Jahresrechnung 2022 wurde gutgeheissen. Sie sieht einen Betriebsertrag von 3.36 Mio. CHF vor, der einem Aufwand von 3.28 Mio. CHF gegenübersteht. Das ergibt einen Gewinn von CHF 78‘587.-.
Das Budget für das Jahr 2022 sieht einen Ertrag von CHF 3.83 Mio. bei einem Aufwand von CHF 3.79 Mio. vor, das ergibt einen Gewinn von CHF 37‘880.-. Es wurde ebenfalls gutgeheissen.
Neues Vorstandsmitglied
Silvio Bertini, Präsident der Sektion Solothurn, wurde neu in den Vorstand gewählt. Dieser besteht nun aus neun Mitgliedern.
Michael Lerch, Präsident Sektion Forum Blech, Florian Windler, Präsident Sektion Schaffhausen, und Dominik Fischer, Präsident Sektion Zürich, wurden als neue Verbandsratsmitglieder bestätigt.
Josef Madlener, Christian Merki, Stefan Schelker, Christian Stein und Markus Vils wurden für ihr Engagement für Swissmechanic geehrt.
Organisationsreglement ergänzt
Das Organisationsreglement von Swissmechanic Schweiz wurde mit einem Passus zum Berufsbildungsfonds (BBF) ergänzt (Artikel 3.3, zweiter Absatz): Der Präsident des Stiftungsrats BBF wird aus den Reihen des Stiftungsrats BBF gewählt. Ein Mitglied des Vorstandes von Swissmechanic Schweiz muss in den Stiftungsrat BBF gewählt werden.
Die nächste Delegiertenversammlung von Swissmechanic findet vom vom 21. bis 23. Oktober 2022 in der Region Solothurn statt.
Für weitere Auskünfte:
Roland Goethe, Präsident Swissmechanic, roland.goethe@goethe.swiss, +41 55 646 80 78
Dr. Jürg Marti, Direktor Swissmechanic, j.marti@swissmechanic.ch, +41 71 626 28 00, +41 79 127 05 27
SWISSMECHANIC ist der führende Arbeitgeberverband der KMU in der MEM-Branche. Die 1400 angeschlossenen Betriebe beschäftigen mehr als 70’000 Mitarbeitende, davon 6000 Lernende, und generieren ein jährliches Umsatzvolumen von rund 15 Milliarden Schweizer Franken. Die Dachorganisation Swissmechanic umfasst 15 selbstständige Sektionen, eine nationale Organisation und zusätzlich assoziierte Organisationen.
SWISSMECHANIC Schweiz Felsenstrasse 6 8570 Weinfelden Tel. 071 626 28 00 kommunikation@swissmechanic.ch