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Abonner Union for International Cancer Control (UICC) & International Agency for Research on Cancer (IARC)

Union for International Cancer Control (UICC) & International Agency for Research on Cancer (IARC)

1,5 Millionen krebsbedingte Todesfälle vermeiden

Schweiz (ots/PRNewswire)

Zum Welt-Krebstag am 4. Februar 2013 betonen die "Internationale Vereinigung gegen Krebs" und die "Internationale Agentur für Krebsforschung", wie wichtig es ist, die

so genannten nicht übertragbaren Krankheiten - wie Krebs - zu reduzieren.

Heute am 4. Februar 2013, ist Welt-Krebstag. Wie die Internationale Vereinigung gegen Krebs (UICC) und die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) mitteilen, könnten jedes Jahr rund 1,5 Millionen Menschenleben gerettet werden. Dafür müsste das Ziel der Welt-Gesundheitsorganisation (WHO) "25 bis 25" umgesetzt werden. Demnach sollen nicht übertragbare Krankheiten - darunter Krebs - bis zum Jahr 2025 um 25 Prozent reduziert werden.

Jedes Jahr sterben derzeit weltweit 7,6 Millionen Menschen an Krebs, davon vier Millionen frühzeitig (in der Altersgruppe 30 bis 69 Jahre). Wenn nicht umgehend Massnahmen ergriffen werden, um das Bewusstsein für die Krankheit zu schärfen und praktische Strategien zu entwickeln, rechnen Experten bis zum Jahr 2025 global jährlich mit sechs Millionen frühzeitigen Todesfällen durch Krebs.

"Die Schätzung von jährlich 1,5 Millionen Todesfälle durch Krebs, die verhindert werden könnten, muss uns veranlassen, alles daran zu setzen, das Ziel der WHO umzusetzen", so Dr. Christopher Wild, Direktor des IARC. "Ein globales Engagement ist jetzt unverzichtbar, um politische Fortschritte voranzutreiben und die Umsetzung umfassender Pläne zur Krebsbekämpfung in den einzelnen Ländern zu fördern. Wir tragen eine gemeinsame Verantwortung für den Erfolg dieser Bestrebungen und müssen deshalb Niedriglohnländer und Länder mit mittlerem Einkommen unterstützen, um die epidemisch auftretenden Krebserkrankungen erfolgreich bekämpfen zu können."

Die 1,5 Millionen Menschen, die jährlich ihrer Krebserkrankung erliegen, machen 25 Prozent der geschätzten sechs Millionen krebsbedingten, frühzeitigen Todesfälle aus, die bis zum Jahr 2025 erwartet werden. Die Zahl von sechs Millionen Fällen basiert auf Prognosen anhand der aktuellen Zahlen und der immer älter werdenden Bevölkerung.[1]

Am Welt-Krebstag fordern die UICC und ihre Mitglieder die Öffentlichkeit und die Regierungen eindringlich auf, schädliche Mythen und Missverständnisse über Krebserkrankungen zu zerstreuen. Unter dem Motto "Krebs - Wussten Sie schon?" können sich Interessierte mit der App "UICC World Cancer Day" über die vier wichtigsten "Krebs-Mythen" informieren und dazu beitragen, die unzumutbare Belastung durch den Krebs zu verringern. Die App lässt sich herunterladen unter: https://apps.facebook.com/world_cancer_day

Hier die Mythen im Detail:

1) Mythos: Krebs ist nur ein gesundheitliches Problem.
     - Die Wahrheit: Krebs ist nicht nur ein gesundheitliches Problem. Die
     Krankheit hat weitreichende wirtschaftliche und soziale Auswirkungen und
     beeinflusst die wirtschaftliche und soziale Entwicklung sowie die Menschenrechte.
2) Mythos: Krebs ist eine Krankheit wohlhabender, älterer Menschen, die
  vorwiegend in Industrieländern auftritt.
     - Die Wahrheit: Krebs ist eine globale Epidemie, die alle Altersstufen und
     sozio-ökonomischen Gruppen betrifft, wobei Entwicklungsländer eine
     unverhältnismässige Belastung tragen.
3) Mythos: Krebs ist ein Todesurteil.
     - Die Wahrheit: Viele Krebsarten, die früher einem Todesurteil gleichkamen,
     können jetzt geheilt werden und bei viel mehr Menschen kann der Krebs nun
     effektiv behandelt werden.
4) Mythos: Krebs ist mein Schicksal.
     - Mit den richtigen Strategien können nach heutigem Kenntnisstand
     mindestens 30 Prozent der Krebsfälle verhindert werden.

Cary Adams, CEO der UICC erläutert: "Die UICC fordert ihre Mitglieder und Partner auf, Einzelpersonen und Regierungen, sich gegen den Fortbestand gefährlicher Halbwahrheiten und Mythen zum Thema Krebs einzusetzen. Wenn sie diese tödliche Krankheit wirklich verstehen, können Regierungen geeignete Strategien entwickeln, um die krebsbedingten frühzeitigen Todesfälle einzuschränken und das Ziel der WHO "25 bis 25" zu erreichen. Die Zahlen, die heute von der IARC und UICC angegeben werden, zeigen wie wichtig es ist, dieses Ziel zu erreichen. 1,5 Millionen Menschen, die alljährlich vor einem krebsbedingten frühzeitigen Tod bewahrt würden, entsprechen der gesamten Bevölkerung von Philadelphia, Auckland, Barcelona oder Maputo."

Weitere Informationen gibt es unter worldcancerday.org.

Über den Welt-Krebstag

Der Welt-Krebstag findet jedes Jahr am 4. Februar statt und ist eine Initiative der UICC und ihrer Mitglieder und Partner.

Folgen Sie den Ereignissen auf Twitter - http://twitter.com/UICC, # WorldCancerDay oder Facebook - http://www.facebook.com/worldcancerday.

Über die UICC

Die UICC ist die führende internationale Nicht-Regierungs-Organisation, die sich der Prävention und Kontrolle von Krebs weltweit widmet. Internet: http://www.uicc.org.

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1. Der 25-prozentige Rückgang der Gesamtmortalität verteilt sich gleichmässig auf die wichtigsten nicht übertragbaren Krankheiten (Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronische Lungenerkrankungen und Diabetes).

Kontakt:

UICC Press Relations, Laura Korgaonkar, Email:
laura.k@toniclc.com , Tel: +44-207-798-9928 / +44-7985-540-319