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Exporte nach Brasilien: KfW IPEX-Bank finanziert europäische Anlagentechnik

Main (ots)

   - Bilateraler Kredit in Höhe von 51 Mio. EUR
   - Mittelständische Unternehmen liefern Spezialanlagen zur 
     umweltfreundlichen Produktion
   - Recycling: Holzabfälle werden zu verschiedenen 
     Holzspanwerkstoffen weiterverarbeitet

Mit einem Kredit in Höhe von 51 Mio. EUR finanziert die KfW IPEX-Bank den Export von Spezialanlagen zur umweltfreundlichen Spanplattenproduktion nach Südamerika. Kreditnehmer und Besteller der Anlagen, die von verschiedenen deutschen und europäischen mittelständischen Unternehmen geliefert werden, ist das brasilianische Unternehmen Berneck S.A. Painéis e Serrados (Berneck). Die Finanzierung ist mit einer Exportkreditversicherung des Bundes (Hermes-Deckung) versehen.

"Die brasilianische Wirtschaft wächst kontinuierlich - und mit ihr die Absatzchancen für deutsche und europäische Spezialanlagenbauer", sagt Markus Scheer, Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank. "Wir finanzieren für unseren langjährigen Kunden Berneck Investitionen in moderne Ausrüstung. Mit den neuen Maschinen kann er seine umweltfreundliche Produktion deutlich steigern." Bereits die erste Produktionsanlage für Spanplatten aus dem Jahr 2001 geht auf eine Finanzierung der KfW zurück.

Seit mehr als 60 Jahren ist Berneck in Brasilien in der Holzverarbeitung und -produktion tätig. Das Familienunternehmen startete sein Geschäft zunächst als reines Sägewerk und ist inzwischen zum zweitgrößten Spanplattenhersteller des Landes herangewachsen. Die aktuell von der KfW IPEX-Bank finanzierten Maschinenexporte unterschiedlicher mittelständischer Unternehmen sollen nun dazu beitragen, die Produktion am Standort Curitibanos im Süden Brasiliens weiter auszubauen. Hier fertigt Berneck verschiedene Holzspanwerkstoffe - zu großen Teilen aus Abfällen der eigenen Sägewerke.

Dem brasilianischen Möbelmarkt wird ein großes Wachstumspotenzial prognostiziert: Die brasilianische Regierung hat speziell für die ärmeren Bevölkerungsschichten das staatliche Wohnbauförderprogramm "Minha Casa, Minha Vida, Minha Casa Melhor" ins Leben gerufen. Dabei stehen vergünstigte Kredite zur Eigenheimfinanzierung, aber auch zu dessen entsprechender Ausstattung mit Möbeln zur Verfügung. Daher rechnet die Möbelindustrie mit einer verstärkten Nachfrage nach Spanplatten, einem der wichtigsten Werkstoffe in dem Segment.

Über die KfW IPEX-Bank GmbH

Die KfW IPEX-Bank verantwortet innerhalb der KfW Bankengruppe die internationale Projekt- und Exportfinanzierung. Ihre Aufgabe, Finanzierungen im Interesse der deutschen und europäischen Wirtschaft bereitzustellen, leitet sich aus dem gesetzlichen Auftrag der KfW ab. Die KfW IPEX-Bank bietet mittel- und langfristige Finanzierungen zur Unterstützung der industriellen Schlüsselsektoren in der Exportwirtschaft, zur Entwicklung der wirtschaftlichen und sozialen Infrastruktur sowie für Umwelt- und Klimaschutzprojekte an. Sie wird als rechtlich selbständiges Konzernunternehmen geführt, trägt maßgeblich zum Förderauftrag der KfW bei und ist in den wichtigsten Wirtschafts- und Finanzzentren der Welt vertreten. Zur Unterstützung ihres Geschäfts in Südamerika unterhält die KfW IPEX-Bank seit 2002 eine eigene Repräsentanz in Brasiliens wichtiger Wirtschaftsmetropole São Paulo.

Kontakt:

KfW IPEX-Bank GmbH, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Thomas Krick
E-Mail: thomas.krick@kfw.de
Tel. 069 7431-8454, Fax: 069 7431-9409, E-Mail:
info@kfw-ipex-bank.de,
Internet: www.kfw-ipex-bank.de

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