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Steuern, Bildung, Agribusiness und Reform der öffentlichen Verwaltung sind Themen des 13. COMANDATUBA-FORUM

Paulo (ots/PRNewswire)

Das 13. COMANDATUBA-FORUM fand vom 1. - 4. Mai in Bahia statt. Sponsor der Veranstaltung war das Unternehmer-Netzwerk Brasiliens LIDE - Group of Business Leaders, dessen Präsident Joao Doria Jr. ist. An der Veranstaltung nahmen 320 Wirtschaftsführer und einflussreiche Politiker teil. Der Leitfaden des Forums war eine Agenda zur Entwicklung Brasiliens (An agenda for the Development of Brazil). Der erste Abend des Forums umfasste eine Feier zur Verleihung der Auszeichnung LIDE AWARD 2014 an die Executive Directors, die durch wichtige Maßnahmen zur Förderung der Entwicklung des Landes den größten Beitrag geleistet hatten.

Senator Aecio Neves und der ehemalige Gouverneur des Bundesstaates Pernambuco Eduardo Campos, die beide um die Präsidentschaft kandidieren, präsentierten ihre Plattformen beim LIDE-Seminar, an dem auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft, die Kandidatin der Campos-Partei für die Vizepräsidentschaft Marina Silva und der Unternehmer Jorge Gerdau, President des Board of Directors der Gerdau Group, sowie Edson Bueno, President des Board von Amilpar und LIDE EMPRENDEDOR, teilnahmen.

Aecio Neves verteidigte die Distriktwahl und die Idee einer Wiederwahl mit einem fünfjährigen Regierungsauftrag. Mit dem Ausspruch "wir sind alle Brasilianer, wir können Brasilien nicht in ein Wir-gegen-euch verwandeln" kritisierte der Senator Änderungen an den makroökonomischen Pfeilern des Landes, die während der zweiten Regierungszeit des ehemaligen Präsidenten Lula da Silva durchgeführt wurden. Laut Neves werde der nächste Präsident die Regierung einen Landes mit schwerwiegenden Problemen, steigender Inflation, schwachem Wachstum und einer schwachen Glaubwürdigkeit übernehmen.

LIDE-Präsident Joao Doria Jr. erklärte: "Rousseffs Isolation ist verwirrend, die Distanzierung ist schwierig für Brasilien". Seiner Meinung nach sei die Opposition unter Neves und Campos das Ergebnis der aktuellen Stagnation im Land, das sich in einem Winterschlaf befinde.

Die Frage der Steuerlast war einer der wenigen Punkte, bei denen Uneinigkeit bestand. Aecio Neves unterteilte das Steuerproblem in zwei Teile: Er würde im Falle eines Wahlsiegs eine spezielle Dienststelle einrichten, deren Aufgabe darin bestünde, einen Vorschlag zur Vereinfachung des Systems einzureichen. Dies solle in den ersten Monaten geschehen. Anschließend würde eine strenge Kontrolle der Staatsausgaben erfolgen. Das Ergebnis wäre eine vollständige Reform. Eduardo Campos setzte sich hingegen für einen Abbau von Dienststellen und der Stärkung der Synergie zwischen Geld- und Steuerpolitik durch eine gruppenbasierte Steuerreform ein.

Starke Kritik gab es von Eduardo Campos im Hinblick auf die Bildungsausgaben. Seiner Meinung nach lägen in der Bildung Apartheidszustände vor. "Die Regierung gibt Billionen für Energie, aber nur 12 Mrd. BRL für die Fundeb aus", erklärte er. Campos signalisierte, dass es Zeit für einen Wandel in der Regierung sei: "Wir müssen das Alte zurücklassen und uns auf den Weg machen".

Das jährlich stattfindende Forum ist eine Plattform, die wichtige Debatten zu Themen der Wirtschaftspolitik, Unternehmensführung und sozialen Verantwortung, die das Land wesentlich beeinflussen, ermöglicht.

Weiterführende Informationen:de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@701f338aRose Rocha: de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Virtloc@1070e288[mailto:rose-rocha@cdn.com.br], +55 (11 3643-2952)

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