Finalisten der LandwirtInnen bekannt und Spannung bei den Obstleuten
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Finalisten der LandwirtInnen bekannt und Spannung bei den Obstleuten
Die Spannung in den Zelten der landwirtschaftlichen Berufe ist auf dem Höhepunkt. Gestern beendeten die Obstfachleute ihren Wettbewerb. Heute treten die Winzer und Weintechnologinnen auf die Bühne, während bei den Landwirten die Westschweizer ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen, um ins Finale zu kommen.
Gestern war bereits ein anstrengender Tag, aber heute war es noch strenger für die Obstfachleute. Bei ihnen sind die Würfel gefallen: Sie haben alle Prüfungen abgeschlossen. Sie müssen sich aber noch bis Samstagabend gedulden, um zu erfahren, wer gewonnen hat. Aymeric Vuillamoz, Lehrling in Châteauneuf, ist stolz auf seine Veredelungen: «Ich war beim Schneiden sehr genau und die Verbindung zwischen der Unterlage und dem Edel-reis ist fast perfekt», erklärt er, während er mit dem Finger über die Schräge fährt. «Es ist sehr wichtig, dass die Verbindung dicht ist, sonst wächst sie nicht an.» Ein roter Paraffinfilm gibt der Verbindung den letzten Schliff.
An diesem Freitagmorgen schlendert ein prominenter Walliser durch den Bereich der WinzerInnen und WeintechnologInnen. Es ist Staatsrat Christophe Darbellay, der Vorsteher des Departements für Wirtschaft und Bildung. In den Wettkampfbereichen ist die Konzentration auf dem Höhepunkt. Die Teilnehmer müssen sich Prüfungen stellen, die alle Aspekte ihres Berufs abdecken: Einstellung einer Abfüllanlage, Wahl der Schnittpunkte, Erkennen der Traubensorten, Präsentation eines Verkaufsstandes und Pflege der Rebschere, um nur einige zu nennen. Ihr Wettbewerb geht morgen weiter. Bei den GemüsegärtnerInnen ist das Erkennen von Pflanzen und ihren Schädlingen angesagt: Die zu entschlüsselnden Bilder laufen im 5-Sekunden-Takt durch.
Die letzte Gruppe von 12 LandwirtInnen ist heute in der Ausscheidung für das Finale von morgen. Um 9.40 Uhr tritt die Freiburgerin Charlotte Berset an der Melkstation an. Sie ist ein wenig angespannt, findet aber schon beim ersten Kontakt mit der Kuh zu ihren natürlichen Bewegungen zurück. Entnahme der Proben für den Schalmtest: «Für mich sieht das gut aus», erklärt sie dem Experten, bevor sie sich des Tuches entledigt, mit dem sie die Zitze gereinigt hat. Die 20-jährige Frau schaltet die Melkmaschine ein, platziert die Aufsätze sorgfältig auf den Eutern und reibt dann sanft die Flanken des Schweizer Braunviehs, während sie den Vorgang überwacht.
«Es lief reibungslos, aber ich musste mich sehr konzentrieren um die Schritte in der Anweisung genau einzuhalten», sagt sie. Sie freut sich, den Wettbewerb mit dieser Aufgabe zu beginnen, da sie sich dabei am sichersten fühlt. «Ich fürchte mich etwas vor der Pflanzenkenntnis und der Buchhaltung», gibt die Greyerzerin aus Les Sciernes d'Albeuve zu. Und was ist mit dem Wechsel des Traktorhinterrads? «Ich mache mir keine Sorgen wegen der Kraft, obwohl ich nicht glaube, dass ich die Schnellste sein werde», lächelt sie. « Auf jeden Fall werde ich mein Bestes geben!» Ihre Mutter gesellt sich zu ihr und gratuliert ihr. Ihre Schwester und ein Freund haben jede ihrer Bewegungen verfolgt und werden den ganzen Tag in Bern bleiben, um sie zu unterstützen.
Morgen gibt es in der Halle 7 das Final der LandwirtInnen mit den besten 9 aus den Vorausscheidungen. Emotionale und überraschende Momente sind garantiert.
Beruf LandwirtIn: Die letzten drei Finalisten sind bekannt!
Die Berufe der Landwirtschaft haben heute den dritten Wettkampftag an den SwissSkills durchgeführt. Bei den Wettkämpfen im Beruf LandwirtIn handelte es sich um Vorausscheidungen. Qualifiziert für das das Final am Samstag haben sich:
• Matthias Baumann, Madiswil BE
• Stefan Hadorn, Burgistein BE
• Patrick Schär, Rohrbachgraben BE
Loïc Bardet, Präsident OdA AgriAliForm und OK SwissSkills Mobile: 079 718 01 88 Petra Sieghart, Sekretariat OdA AgriAliForm Mobile: 079 669 02 01 swiss-skills2022.ch / agri-job.ch