«Schule auf dem Bauernhof» knackt Grenze von 60'000 Schülern
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«Schule auf dem Bauernhof» knackt Grenze von 60'000 Schülern
Der ausserschulische Lernort «Schule auf dem Bauernhof» – kurz SchuB – trifft den Nerv der Zeit. Dies zeigen die jährlich steigenden Schülerzahlen. 2022 knackte das Projekt erstmals die Grenze von 60'000 Kindern, die auf gut 400 Betrieben aktiven Unterricht auf dem Bauernhof erlebten. Im Soge dieses Höhenflugs übernimmt Jakob Lütolf, Vorstandsmitglied des Schweizer Bauernverbands, im Sommer das Präsidium des Nationalen Forums SchuB.
Bereits in den Anfängen von SchuB vor bald 40 Jahren stand bei Bäuerinnen und Bauern das Bedürfnis im Vordergrund, einer Bevölkerung mit zunehmender Distanz zur landwirtschaftlichen Nahrungsmittelproduktion, die eigene Arbeit zu erklären. Sie entwickelten ein pädagogisch wertvolles Juwel: Schule auf dem Bauernhof – kurz SchuB. Zuerst als einzelne Höfe, ab den 90ern schlossen sie sich mehr und mehr zusammen, um sich auszutau-schen und das Programm bekannt zu machen. So kann SchuB heute praktisch flächendeckend angeboten werden.
Das Nationale Forum SchuB ermöglicht den Austausch zwischen den Kantonen und Sprachregionen, erstellt Unterrichts- und Werbematerialen für Schulen und Betriebe, unterstützt und organisiert Austausch- und Weiterbildungsanlässe und trägt so zur Bekanntmachung des Programms SchuB bei. Und diese Arbeit trägt Früchte. Denn dieser ausserschulische Lernort Bauernhof trifft offenbar den Nerv der Zeit. 2022 haben auf gut 400 Betrieben 60’000 Schüler aktiven Unterricht auf dem Bauernhof erlebt – was gleichbedeutend mit einem neuen Rekord ist.
Die vielfältigen SchuB-Themen ermöglichen Lehrerinnen und Lehrern im Rahmen des Lehrplans mit ihren Klassen ein vertieftes Verständnis für Kreisläufe und Zusammenhänge aufzubauen. Durch den Blick hinter die Kulissen auf einem SchuB-Hof ermöglichen sie reale Begegnungen. Die Kinder können auch selbst Hand anlegen, ganz nach dem SchuB-Motto: Entdecken – Erleben – Lernen.
Im Soge dieses Höhenflugs übergibt die aktuelle Präsidentin Andrea Bory diesen Sommer das Zepter des Nationalen Forums SchuB an Jakob Lütolf, Vorstandsmitglied des Schweizer Bauernverbands (SBV). Mit seinem breiten nationalen Netzwerk als Präsident der SBV-Bildungskommission, des Zentralschweizer Bauernverbunds und der Stiftung Landwirtschaft und Behinderte wird er das Schulprojekt der Basiskommunikation des SBV mit dem Namen «Schweizer Bäuerinnen & Bauern» in den nächsten Jahren optimal unterstützen und weiterentwickeln können.
Rückfragen: AGRIDEA, Andrea Bory, Präsidentin Nationales Forum SchuB, Tel. 078 758 23 56 Landwirtschaftlicher Informationsdienst, Andreas Reichmuth, Projektleiter Schulprojekte, Tel. 031 359 59 78 Schweizer Bauernverband, Mirjam Hofstetter, Co-Leiterin Kommunikation, Tel. 056 462 51 11 www.schub.ch