Futter-Soja mit stark verbessertem ökologischem Fussabdruck
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Medienmitteilung Soja Netzwerk Schweiz vom 21. April 2023
Futter-Soja mit stark verbessertem ökologischem Fussabdruck
Wie aktuelle Berechnungen zeigen, konnten die beim Anbau von Futter-Soja entstehenden jährlichen THG-Emissionen seit dem Basisjahr 2004 bis heute schrittweise um 85% reduziert werden. Diese Reduktion ist ein weiterer Meilenstein im Engagement des Soja Netzwerk Schweiz.
Weg vom Wald, weg von der Rodung, viel mehr Europa, mehr gute landwirtschaftliche Praxis und jetzt die belegte Reduktion der THG: Die im Soja Netzwerk praktisch vollständig vertretene Branche hat gemäss der Präsidentin Salome Hofer «noch nicht alle Ziele erreicht, ist aber weiter zielstrebig unterwegs.»
Die Schweiz hat im Jahr 2004 Standards für einen abholzungsfreien Soja-Anbau ins Leben gerufen. 2010 wurde das Soja Netzwerk gegründet. Damals wurden 58% der zertifizierten Soja aus Brasilien importiert. Dieser Anteil stieg bis 2015 auf über 90%. Seither haben die Importe aus Brasilien kontinuierlich abgenommen. Im Jahr 2022 stammen 92.3% der Futter-Soja aus Europa und 7.4% aus Brasilien. Mindestens 95.9% der 269'400 Tonnen Soja-Importe sind zertifiziert.
Damit konnte der ökologische Fussabdruck der Soja-Importe deutlich reduziert werden. Aktuelle Berechnungen zeigen: Die Entwicklungen hin zu zertifizierter Futtersoja und zur Herkunft Europa hat die mit Schweizer Soja-Importen verbundenen Treibhausgasemissionen von 1.010.000 Tonnen CO2-Äquivalente im Basisjahr 2004 schrittweise um ca. 85% auf 147.000 Tonnen CO2-Äquivalente im Jahr 2022 reduziert (siehe Grafik im unten verlinkten PDF).
Berechnungsgrundlagen und weiterführende Informationen dazu sowie den aktuellen Jahresbericht finden Sie unter folgendem Link: www.sojanetzwerk.ch
Kontakt: Stefan Kausch, Geschäftsführer Soja Netzwerk, Tel. 076 349 66 94, info@sojanetzwerk.ch, www.sojanetzwerk.ch