Frost und Schnee verursachen Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen
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Zürich, Schweizerische Hagel-Versicherungs-Gesellschaft [Schweizer Hagel], 26. April 2024
MEDIENMITTEILUNG
Frost und Schnee verursachen Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen
Die Kaltfront, die am 18. April die Schweiz erreichte, brachte Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt bis in tiefe Lagen.
Viele Kulturen standen aufgrund der sehr warmen Apriltage bereits in Blüte. Der Temperatursturz unter den Gefrierpunkt liess die Blüten vielerorts erfrieren. Vor allem in der Region Genf kam es aufgrund klarer Nächte zu schweren Frostschäden an Weinreben. Bis heute wurden insgesamt 370 Frostschäden an versicherten Obst- und Weinbaukulturen gemeldet, was einer Fläche von über 700 Hektaren entspricht. "Rund 85% der gegen Frost versicherten Betriebe in Genf und 40% im Wallis haben einen Schaden gemeldet", informiert Gaylor Monnerat, Leiter Schweiz. Ab 2025 wird der Bund die Versicherungsprämie gegen das Risiko Frost mit 30% subventionieren. "Wie gehen davon aus, dass die Nachfrage nach der Zusatzversicherung Frost in den betroffenen Regionen steigen wird", ergänzt Gaylor Monnerat.
Der Schneefall bis in die Niederungen hat die Acker- und Graslandkulturen in Mitleidenschaft gezogen. Unter der Schneelast können die Halme abknicken, was den Ernteertrag schmälert. Schneedruckschäden erfordern oftmals eine zweimalige Begutachtung der Schäden durch Fachexperten, um die Entwicklung der Kulturen besser beurteilen zu können. Der Schweizer Hagel wurden 800 Schneedruckschäden gemeldet, die sich über das ganze Mittelland und die Voralpen verteilen. Betroffen sind vor allem Raps-, Grasland- und Getreidekulturen auf einer Gesamtfläche von über 5'500 Hektaren.
Um die betroffenen Versicherten rasch zu unterstützen, werden die Expertinnen und Experten in den nächsten Tagen mit der Schadenerhebung beginnen. Die Schweizer Hagel garantiert den betroffenen Versicherten eine rasche und professionelle Schadenbeurteilung durch erfahrene Berufskolleginnen und -kollegen.
Hinweis: Versicherungsnehmende können Schäden vorzugsweise per Internet unter www.hagel.ch oder per Post melden.
Kontakt: Adrian Aebi, Direktor, und Esther Böhler, Mediensprecherin, Tel. 044 257 22 11