Morningstar veröffentlicht Ergebnisse des dritten Global Fund Investor Experience Reports; Vereinigte Staaten schließen am besten und Südafrika am schlechtesten ab
Chicago (ots/PRNewswire)
Morningstar, Inc. , ein führender Anbieter unabhängiger Wertpapieranalysen, veröffentlichte heute seinen Global Fund Investor Experience Report, der die Erfahrungen von Investoren in Anlagefonds in 24 Ländern, verteilt über Nordamerika, Europa, Asien und Afrika, beurteilt. Morningstars Bewertung investorenfreundlicher Praktiken in den Fondsmärkten der Welt identifizierte die Vereinigten Staaten basierend auf Kriterien wie Anlegerschutz, Transparenz, Gebühren, Besteuerung und Anlageverteilung als den besten Markt für Fondsinvestoren, während Südafrika am schlechtesten bewertet wurde. Zum ersten Mal werden in den diesjährigen Report auch die Erfahrungen von Fondsinvestoren in Korea und Dänemark aufgenommen.
"Wir veröffentlichten den ersten Global Fund Investor Experience Report im Jahr 2009 und untersuchten darin die Behandlung von Anlagefondseignern in 16 Ländern, mit dem Ziel, den Dialog über bewährte Praktiken weltweit zu fördern. Seither haben wir zahlreiche Gespräche mit Regulierungsbehörden und Investmentgesellschaften in den unterschiedlichsten Ländern über die bestehenden Richtlinien und Möglichkeiten zu deren Verbesserung geführt", sagt John Rekenthaler, Vice President of Research von Morningstar. "In Zusammenarbeit mit unseren Analysten weltweit haben wir die Erhebung in diesem Jahr auf 24 Länder ausgeweitet. Wir hoffen, dass unsere Erhebung Investmentgesellschaften, Vertriebsgesellschaften und Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt helfen wird, sich unvermindert auf die Verbesserung des Umfeldes für Investoren zu konzentrieren."
Die Analysten von Morningstar haben die Länder nach vier Kategorien beurteilt: Regulierung und Besteuerung, Offenlegung, Gebühren und Kosten sowie Vertrieb und Medien. Morningstar hat die Fragen und Antworten gewichtet, um sachlichen, empirischen Antworten sowie vorrangigen Themen wie Gebühren, Steuern und Transparenz größere Bedeutung zu geben. Morningstar vergab den Ländern bei den einzelnen Kategorien eine Buchstabennote und addierte dann die Ergebnisse der Kategorien um die Gesamtnote der Länder zu ermitteln. Die Autoren des Reports sammelten Informationen aus öffentlich verfügbaren Quellen und von Morningstar-Analysten. Nachstehend finden Sie die Gesamtnote der einzelnen Länder nach absteigenden Ergebnissen und dann in alphabetischer Reihenfolge:
Vereinigte Staaten: A Schweden: B- Korea: B+ Schweiz B- Niederlande: B Vereinigtes Königreich: B- Singapur: B Australien: C+ Taiwan: B Belgien: C+ Thailand: B Kanada: C+ China: B- Frankreich: C+ Dänemark: B- Italien: C+ Deutschland: B- Japan: C Indien: B- Hongkong: C- Norwegen: B- Neuseeland: C- Spanien: B- Südafrika: D
Die Vereinigten Staaten erhielten bereits zum dritten Mal die höchste Punktezahl und damit die Note A. Zwar lagen die Vereinigten Staaten im Bereich Regulierung und Besteuerung nicht an erster Stelle, aber das Land führte bei der Offenlegung und den niedrigsten Kosten. Südafrika hingegen wurde aufgrund der nicht zufriedenstellenden Offenlegungspraktiken am niedrigsten eingestuft. Die neuen, in diesem Report untersuchten Länder - Korea und Dänemark - erhielten die Noten B+ bzw. B-.
Neuseeland wies gegenüber der Studie aus dem Jahr 2011 aufgrund positiver regulatorischer Veränderungen und der ermutigenden Ausweitung bei Offenlegungsanforderungen die größten Verbesserungen auf und stieg von D- auf C-. Morningstar geht davon aus, dass die anhaltende Überprüfung aller Fondsverordnungen durch die Regierung Neuseelands in den kommenden Jahren zu noch weiteren Verbesserungen und investorenfreundlichen Praktiken führen wird.
Zu den wichtigsten Erkenntnissen der Studie zählen:
-- Das weltweit zunehmende Verbot von Beraterprovisionen. In UK hat der Retail Distribution Review (RDR) bereits zur Einführung eines derartigen Verbots geführt und in Australien und Neuseeland werden ähnliche Bemühungen unternommen. -- Während die Fondsmärkte der USA und Europas etwa ähnlich groß sind, zahlen Investoren in den USA erheblich niedrigere Gebühren als europäische Investoren. -- Die Namen der Portfoliomanager werden von den Fondsunternehmen in den meisten Ländern als Geschäftsgeheimnis behandelt, sodass Investoren nicht feststellen können, wer für den Erfolg oder Misserfolg des Fonds verantwortlich ist. -- Australien und Neuseeland verlangen keine öffentliche Bekanntgabe des kompletten Portfoliobestandes, während in Frankreich, Südafrika, Korea und UK der Bestand nur bestehenden Anteilseignern offengelegt wird.
Um den vollständigen Global Fund Investor Experience Report von Morningstar lesen zu können, klicken Sie bitte hier [http://corporate.morningstar.com/US/asp/subject.aspx?xmlfile=374.xml&filter=3081].
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