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Der serbische Ministerpräsident Ivica Daci? signalisiert seine Unterstützung für die South Stream-Pipeline und hebt deren strategische Bedeutung für die Stellung Serbiens in der Welt hervor

Serbien (ots/PRNewswire)

Der Ministerpräsident von Serbien, Ivica Daci?, signalisierte heute seine Unterstützung für die schnelle Entwicklung der South Stream-Pipeline, mit deren Bau im Dezember 2013 in Serbien begonnen werden soll. Bezug nehmend auf die gestrige, von Natural Gas Europe durchgeführte Konferenz mit dem Titel "South Stream: die Entwicklung einer Pipeline", erklärte er, dass die Pipeline ein strategisch wichtiges Ziel für Serbien sei und dazu beitragen werde, Serbiens Ambitionen - zu einem Energiezentrum in der Region zu werden - zu unterstützen.

Herr Daci? erklärte: "South Stream ist das wichtigste, internationale Projekt, an dem Serbien derzeit beteiligt ist und es ist für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes entscheidend, da es Arbeitsplätze und die Energiesicherheit in der Region sichern wird.

Wir werden sicherstellen, dass die Umwelt im höchsten Masse geschützt werden wird und wir sind uns sicher, dass wir die notwendigen Richtlinien in Kraft setzen werden können, um die höchstmöglichen Standards zu gewährleisten. Darüber hinaus ist es unser Ziel, die Energiesicherheit zu gewährleisten sowie unsere Partnerschaft mit Russland weiter auszubauen."

Die South Stream-Pipeline erhält grosse öffentliche Unterstützung in Serbien. Laut einer ersten, landesweit durchgeführten, öffentlichen Umfrage, die von World Thinks vorgenommen wurde, unterstützen 71 % der Serben die Nutzung von Erdgas bei der Energieentwicklung und 73 % unterstützen den Bau der South Stream-Pipeline wohingegen nur 6 % gegen den Bau sind.

"Früher sagten wir, Energie für Demokratie. Heute bedeutet dies, dass wir Energie für die industrielle und wirtschaftliche Erneuerung unserer Region und für unser Land brauchen. Ohne neue Infrastrukturprojekte werden wir keine wirtschaftliche Erholung erwarten können oder eine Zunahme der ausländischen Direktinvestitionen", erklärte Zorana Mihajlovi?, die serbische Energie- und Umweltministerin. Sie machte damit deutlich, dass die Entwicklung von neuer Energieinfrastruktur für die zukünftige Entwicklung der serbischen Gesellschaft äusserst wichtig sei und zu den höchsten Prioritäten der aktuellen Regierung gehöre.

"Unsere Gaspolitik in Serbien zielt darauf ab, Investitionen in Unternehmen zu fördern, die Gas als Rohstoff in der Herstellung und als primäre Energiequelle nutzen. Der Bau von neuen Gasanlagen wird mindestens 1000 neue Arbeitsplätze schaffen und 400 Millionen EUR jährlich durch den Export von Elektrizität einbringen ... Wir erwarten, dass uns der Bau der South Stream-Pipeline ermöglichen wird, den Erdgaspreis auf dem serbischen Markt zu senken, wodurch weitere Entwicklungen gefördert werden."

Alexander Syromyatin, der stellvertretende Leiter der Abteilung Projektmanagement bei Gazprom und der CEO von South Stream doo, bestätigte, dass mit dem Bau im Dezember 2013 in Serbien begonnen werden wird, wenn auch die Arbeit in Bulgarien aufgenommen wurde. Diese Entwicklung wurde während der Konferenz Natural Gas Europe bekannt gegeben, welche Ende Juni in Sofia stattfand. Er erklärte: "South Stream gilt als Projekt mit landesweiter Bedeutung und wird den Ländern, durch welche das Erdgas grenzübergreifend transportiert wird, bedeutende Transitgebühren einbringen. Darüber hinaus wurden nun alle Vereinbarungen ordnungsgemäss verfasst, womit dem Bau der Pipeline grünes Licht gegeben wurde und wodurch die Gasversorgung in den osteuropäischen Ländern diversifiziert werden kann."

Bezugnehmend auf die geopolitische Bedeutung der South Stream-Pipeline erklärte der Berater des Ministerpräsidenten Dragutin Matanovi?: "Die Entwicklung der South Stream-Pipeline wird der gesamten Region zu Gute kommen und die Beziehungen zwischen allen beteiligten Ländern verbessern. Es wird die Entwicklung des demokratischen Vermögens von Serbien unterstützen."

Dies wurde auch nach der Konferenz von Milan Bacevi? weiter mit folgendem Kommentar unterstützt: "Die Pipeline wird die Verbindungen zwischen Russland und den europäischen Ländern, wie auch Serbien, unterstützen. Das Projekt wird die langfristige Entwicklung von Serbiens Energiepotenzial fördern."

Der Generaldirektor von Srbijagas und Co-CEO von South Stream doo, Dusan Bajatovi?, wiederholte zudem, dass angesichts der regionalen Lage, Serbien zu einem der Kernländer für die Erdgasbeförderung und den -transport werden könnte. Er erklärte: "Das ist eines der leistungsfähigsten Projekte, an denen Serbien jemals teilgenommen hat und es birgt ein grosses Potenzial für politische Stabilität. Serbien konnte die Finanzierung für dieses Projekt aufbringen, die im Grossen und Ganzen von Russland kommen wird."

Als ein grosses Infrastrukturprojekt wird die South Stream-Pipeline dazu beitragen, Ost und West zu verbinden. Es ist ein wichtiger Schritt in Richtung Wirtschaftswachstum und wird auch mithelfen, kulturelle und soziale Grenzen zu überwinden. Die South Stream-Pipeline wird Gas von Russland transportieren, wobei das Schwarze Meer durchquert wird. Danach taucht die Pipeline an der bulgarischen Küste in Warna wieder auf. Von hier wird die Pipeline weiter nach Serbien, Ungarn und Slowenien gehen und die grossen Herstellungsindustrien in Norditalien versorgen.

Die Gesamtlänge des Gasbeförderungssystems wird 2.446 Kilometer umfassen. Laut der Konsensusprognose der weltweit führenden Vorhersagezentren kann der jährliche Bedarf nach zusätzlichen Gastransporten in Europa bis zum Jahr 2020 80 Milliarden Kubikmeter erreichen und im Jahr 2030 sogar 140 Milliarden Kubikmeter überschreiten.

Zu den anderen Vortragenden gehören Viki Cooke, Direktor von World Thinks, Vadim Dormidontov, Leiter für Strom und Energie, Projektfinanzierungsabteilung von Gazprombank; Leonid Grigoriev, Chefberater des Leiters des Analysezentrums der Regierung der Russischen Föderation; Aleksandar Kovacevi?, Senior Visiting Research Fellow, Oxford Institute of Energy Studies und Guillermo Bravo, Leiter der Abteilung für Geschäftsentwicklung und Strategische Beziehungen bei der Abengoa Group.

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