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Neue Studie zeigt Deutschland und Schweiz als Vorreiter bei der Berufsausbildung im Kunstbereich

London (ots/PRNewswire)

Passend zum Beginn des Studienjahres erschien ein Bericht, der weiterführende Schulen in ganz Europa im Hinblick auf die Kunstausbildung bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass weiterführende Schulen in Deutschland und der Schweiz kreativen jungen Menschen durch Lehrstellen einzigartige Chancen dazu bieten, ihre Begabung weiterzuentwickeln.

(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20130531/618315-a )

Das deutsche System bietet Schülern die Möglichkeit, eine Berufsschule zu besuchen - mit Unterricht parallel zur Berufsausbildung - obwohl dies normalerweise erst nach dem Schulabschluss erfolgt. Paul Droll, ehemaliger Schulleiter am angesehenen Gymnasium Achern in Baden-Württemburg, ist der Ansicht, dass - "künstlerische Arbeit das Denken fördert". Genau diese vorurteilsfreie Haltung ist es, die solch einzigartige Schulen hervorbringt wie das Landeskunstgymnasium Rheinland-Pfalz. Hier kommen Schüler in den Genuss eigener Arbeitsräume und Werkstätten, können aus einer Vielzahl von Kursen wählen und werden dazu angehalten, an ihren eigenen Projekten zu arbeiten. Es gibt zahlreiche Gelegenheiten, seine Arbeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren; die Schule ermutigt Praktika im kreativen Bereich und pflegt zu diesem Zweck gute Kontakte zu Einrichtungen vor Ort. Neben Lehrern mit formeller Ausbildung unterrichten an der Schule auch professionelle Künstler und Designer. "Die Kunst ist ein Bindeglied zwischen Originalität und Disziplin", sagt Paul Droll abschliessend.

"Creative Education: a review of policy, provision and excellence in arts teaching across secondary education in Europe" [Kreative Ausbildung: eine Studie zu Richtlinien, Angebot und Qualität in der künstlerischen Ausbildung an Oberschulen in Europa] wird herausgegeben von BE OPEN, einer Stiftung für Soziales und Kultur, die von der Geschäftsfrau und Unternehmerin Elena Baturina ins Leben gerufen wurde. Die Stiftung kündigte kürzlich einen umfassenden Ausbildungsstrang mit dem Titel Inside the Academy an, der die Kreativität vom Sekundarschulwesen bis zur Universität fördern soll, um zur Schaffung einer Generation von kreativen Denkern und Aktivisten von morgen beizutragen. Die Bewertungen sollen dazu dienen, den Schülern die Auswahl der Kurse und Schulen zu erleichtern, die ihren Bedürfnissen am besten entsprechen.

Die Studie befasste sich mit Kursen von Kunst bis Kunsthandwerk, Design bis Film sowie Literatur bis hin zu darstellenden Künsten an Schulen überall im Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland, Belgien, den Niederlanden, der Schweiz, Italien und Spanien und stellte unter anderem fest, dass zwei Drittel der Schweizer Schulabgänger sich für eine Berufsausbildung entscheiden und an Programmen teilnehmen, die eine praktische Lehre in Teilzeit mit schulischer Ausbildung kombinieren.

"Das Schweizer Vorgehen hängt mehr mit praktischem Wissen zusammen", sagt Alexis Georgacopoulos, Director von Ecal, der weltweit führenden Designschule mit Sitz in Lausanne. "Gerade Design wird durch die praktische Berufsausbildung besonders gut abgedeckt, und die Schweiz zeigt im Allgemeinen hervorragende Leistungen in diesem Bereich."

Das Bewertungssystem von BE OPEN wurde im Juni dieses Jahres bei einer Konferenz im Chelsea College of Art & Design eingeführt, bei der sämtliche Elemente des Stiftungsprogramms Inside the Academy diskutiert wurden. Weitere Bewertungen für Schulen und Oberschulen rund um die Welt sollen zu gegebener Zeit im Rahmen von BE OPENs kontinuierlichen Bemühungen um die kreative Bildung ermittelt und veröffentlicht werden.

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Pressekontakt: Theresa Simon & Partners, London,
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