Hitlers letzter Mann ist tot
Rochus Misch war der letzte überlebende Augenzeuge des Kampfes um den Führerbunker in Berlin
Überlingen (ots)
Rochus Misch - "Der letzte Zeuge" war Hitlers Telefonist, Kurier und Leibwächter. Rochus Misch ist tot. Wie sein Manager Michael Stehle (Tel: 0171 2300100) von der Agentur Doukas Global Operations GmbH mitteilte, ist Rochus Misch nach kurzer schwerer Krankheit in Berlin am 05. September kurz nach seinem 96. Geburtstag gestorben. Rochus Misch war der letzte überlebende Augenzeuge des Kampfes um den Führerbunker in Berlin.
Bereits im Jahre 2009 brachte ihn seine Autobiographie "Der letzte Zeuge" in die Bestsellerlisten. Sein Buch wird Grundlage des zur Zeit entstehenden Films "A Very Ordidary Man" sein. Obwohl Rochus Misch sich noch im Juli aktiv an mit seinem Wissen und Erinnerungen an der Aufarbeitung der Geschehnisse im Führerbunker in Berlin beteiligt hatte, war es Misch nicht mehr vergönnt seine Lebensgeschichte auf der großen Leinwand zu sehen, berichtet Michael Stehle. Rochus Misch starb an einem Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte.
Der Film
Rochus Mischs Leben im Dunstkreis des Führers wird als Hollywood Produktion im Laufe der nächsten Zeit in die Kinos kommen. Als Produzenten zeichnen der Regisseur Roger Spottiswoode (James Bond "Der Morgen stirbt nie") sowie John D. Schofield (Enemy at the Gates) für die Produktion des Filmes verantwortlich. Beide sind Garanten für hochkarätiges Hollywood Kino. A Very Ordinary Man" beleuchtet auf überraschende und spannende Weise die größte Tragödie des zwanzigsten Jahrhunderts sowie das schreckliche Wirken der größten Massenmörder der Geschichte.
Synopsis
Als letzter Mann Hiltlers, hielt Rochus Misch bis zur letzten Minute die Stellung im Führerbunker. Im Winter 1945/46 gibt Stalin einer Gruppe seiner verlässlichsten Offiziere, die des Deutschen mächtig waren, einen Auftrag. Sie sollen herausfinden, ob sein Erzfeind Adolf Hitler wirklich Selbstmord im Bunker verübt hat oder eventuell doch entkommen ist. Dazu werden alle Zeugen aus Hitlers letzten Tagen im Bunker, sowie sämtliches Beweismaterial ins berüchtigte Moskauer Gefängnis Butyrka verbracht. Einer der Verhörexperten ist Oberst Wolf Stern, ein charismatischer und psychologisch versierter NKWD-Agent. Die Zeugen von Hitlers Ende sind bereits zu Kriegsverbrechern erklärt worden. Stern findet heraus, dass ein Mann bewusst gelogen hatte. Die Begleiter von Hitlers Chefpilot, ein zunächst für unwichtig erachteter junger Feldwebel namens Rochus Misch. Er war es, der bis zum bitteren Ende im Führerbunker seinen Dienst als Telefonist leistete. Der junge Bilderbuch-Nazi war im Nebenraum des Bunkers anwesend, als Hitler sich erschoss.
Stern kann diesen wichtigen Zeugen jedoch nicht verhören, da ihn seine Kollegen fast zu Tode gefoltert haben und der Gefangene in einer Petition um seine Erschießung gebeten hat. Stern geht nun einen gefährlichen Handel mit Stalins mörderischen Innenminister Beria ein. Er bekommt drei Tage, um Misch auf seine Weise - mit psychologischen Mitteln statt körperlicher Folter - zu verhören. Hat Stern damit Erfolg und findet heraus, was mit Hitler wirklich geschah, wird Beria sich im Gegenzug um die Befreiung von Sterns Bruder aus einem sowjetischen Gefangenenlager bemühen. Sterns Schwester und deren Kind starben in einem deutschen KZ. Deshalb erwächst die Rettung seines Bruders, einem einstigen prominenten Kriegshelden, zu Sterns größtem Wunsch. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Es ist nicht leicht, die Wahrheit aus Rochus Misch herauszubekommen. Er war nie in der Partei, ist politisch angeblich völlig uninteressiert, und doch war er immer dabei, wenn sein "Chef" Geschichte schrieb. Misch war sogar für die Telefonverbindung verantwortlich, die Stauffenbergs Machtübernahme durch das Attentat von 1944 vereitelte. Auch die "Wunderwaffen" hatte Misch mit eigenen Augen gesehen. Von den KZs wollte er nichts gewusst haben. Rochus Misch hatte Hitler angeblich nicht als unheilbringendes Monster erlebt, sondern als einen netten "Chef" - als einen ganz normalen Menschen. Und doch spürt Stern, dass Misch etwas verschweigt: was hatte dieser Misch am Ende des Krieges im Führerbunker wirklich erlebt - und was war es, was den gestandenen Soldaten Misch so merklich traumatisiert hatte. Stern erlebt bei der Befragung bittere Rückschläge, und seine Konkurrenten beim NKWD arbeiten gegen ihn. Sogar die Ärztin Lisa Rosenberg, mit der er in seiner Verzweiflung eine Affäre beginnt, spioniert ihn aus. Als Stern in den Gängen des Foltergefängniss schließlich miterlebt, wie ein Mann abgeführt wird, der Adolf Hitler täuschend ähnlich sieht, glaubt er endgültig an eine Verschwörung. Immer tiefer wird er in den Sog dessen gerissen, was im Führerbunker geschah - bis Sterns eigenes Leben in Gefahr gerät.
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