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Studie BEST RECRUITERS 2019/20: Recruiting in Zeiten von Covid-19 fördert Transparenz der Arbeitgeberkultur

Wien (ots)

Bereits zum siebten Mal untersuchte BEST RECRUITERS die Recruiting-Qualität der 408 Top-Arbeitgeber in der Schweiz und Liechtenstein anhand wissenschaftlich fundierter Kriterien. Fazit: Recruiting-Abteilungen agieren auch während der Krise professionell. Mit durchschnittlich 51 % der Maximalpunkte können sie das Level des Vorjahres (53 %) annähernd halten.

Die Erhebung in der Schweiz und Liechtenstein schliesst den BEST-RECRUITERS-Studienjahrgang 2019/20 ab, Ergebnisse aus Deutschland und Österreich liegen bereits vor. Im internationalen Vergleich zeigen vor allem die drei Spitzenreiter aus Liechtenstein und der Schweiz mit Platzierungen unter den Top 20 auf. Sie lassen damit unter anderem die deutsche Konkurrenz hinter sich. (zu den vollständigen Rankings)

  • 1. thyssenkrupp Presta AG (4. Platz im D-A-CH-Ranking)
  • 2. Graubündner Kantonalbank (9. Platz im D-A-CH-Ranking)
  • 3. Universitäts-Kinderspital Zürich (17. Platz im D-A-CH-Ranking)

Karriere-Websites und Online-Stellenanzeigen, die Visitenkarten der RecruiterInnen

Karriere-Websites dienen dem Employer Branding: Benefits, Details zu Entwicklungsmöglichkeiten oder der Arbeitgeberkultur. Speziell seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie verzeichnet BEST RECRUITERS Zuwächse bei Informationen zur Kommunikationskultur (von 35 % auf 41 %) und zur Zusammenarbeit im Unternehmen (von 27 % auf 35 %). Diese steigende Transparenz ist für Kuno Ledergerber, wissenschaftlicher Beirat von BEST RECRUITERS, ein grosser Schritt in die richtige Richtung: "Besonders jetzt, in Zeiten kontaktlosen Recruitings, wirkt sich die Pflege der Online-Infokanäle erfolgskritisch aus. Mindestens genauso wichtig für die Arbeitgebermarke ist allerdings, dass die kommunizierten Versprechen gehalten werden."

In Online-Stellenanzeigen geizen Schweizer und Liechtensteiner noch mit ihren Reizen: Während der deutsche (61 %) und österreichische (50 %) Mitbewerb hier bereits mehrheitlich Benefits anführt, wirbt nur ein Viertel der Schweizer und Liechtensteiner Arbeitgeber mit konkreten Vorteilen für Mitarbeitende. Job-Inserate sind oft der erste Kontaktpunkt mit Talenten und sollten den Arbeitgeber daher als zentraler Teil im Personalmarketing-Mix attraktiv und authentisch darstellen. Dazu zählen neben Benefits beispielsweise auch Informationen zu Weiterbildung oder Lohn. Das ist mehr und mehr Recruiting-Verantwortlichen in der Schweiz bewusst: Der Zeitraffer der letzten Jahre zeigt hier einen durchwegs positiven Trend.

Talente im Blick, Talente im Pool

Ebenfalls bedeutsam in Krisenzeiten ist Talent Relationship Management. Regelmässige Interaktion mit vielversprechenden Talenten ist wichtig, um Potenziale zu heben und sie langfristig zu binden. So können Arbeitgeber flexibel auf Arbeitsmarktveränderungen reagieren. In der Schweiz bleibt trotzdem jede vierte Spontanbewerbung im studienrelevanten Zeitraum unbeantwortet. "Zum Vergleich: Das gilt nur für 4 % der Bewerbungen auf offene Stellen. Insbesondere in Krisenzeiten spricht dieser Wert für eine hohe Professionalität der Recruiting-Abteilungen", resümiert Studienleitung Agnes Koller.

Ausführlichere Ergebnisse der Studie 2019/20 finden Sie hier.

Nach der Studie ist vor der Studie - BEST RECRUITERS 2020/21

Die Analyse der Schweizer und Liechtensteiner Arbeitgeber anhand des aktualisierten Kriterienkatalogs 2020/21 mit Fokus auf New-Work-Konzepten und Krisenfestigkeit beginnt im Frühjahr 2021.

Über BEST RECRUITERS

BEST RECRUITERS untersucht regelmässig die Recruiting-Qualität der insgesamt 1.300 Top-Arbeitgeber in der Schweiz und Liechtenstein (seit 2013), Österreich (seit 2010) und Deutschland (seit 2011). Zielsetzung der jährlich durchgeführten, wissenschaftlich fundierten und repräsentativen Studien ist es, BewerberInnen-Ansprache sowie -Umgang konzeptionell und operativ zu professionalisieren. Zur Beurteilung werden Online-Recruiting-Präsenz, Online-Stellenanzeigen, BewerberInnen-Umgang sowie Feedback-Verhalten untersucht. Das Ergebnis: Best Practices, Benchmarking, Impulse für HR-Verantwortliche. An Unternehmen mit einem hohen Professionalisierungsgrad vergibt BEST RECRUITERS Zertifikate sowie Qualitätssiegel.

Wissenschaftlicher Beirat: Kuno Ledergerber, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, und Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Elsik, Wirtschaftsuniversität Wien.

Die feierliche Verleihung der Zertifizierungen fand wegen Covid-19 auf einer digitalen Bühne statt: BEST-RECRUITERS-YouTube-Channel

Pressekontakt:

Julia Hauska
Leitung career Institut & Verlag
M:office@bestrecruiters.eu, T: +43 1 585 6969 - 31

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