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Musées d'art et d'histoire de Genève

Ausstellungseröffnung der Musées d'art et d'histoire, Genf: Den Krieg humanisieren? Internationales Komitee vom Roten Kreuz - 150 Jahre humanitäre Hilfe
30. April - 20. Juli 2014, Musée Rath, Genf

Genf (ots)

Am 30. April 2014 eröffnen die Musées d'art et d'histoire in Genf im Musée Rath die umfangreiche Ausstellung "Den Krieg humanisieren? Internationales Komitee vom Roten Kreuz - 150 Jahre humanitäre Hilfe". Sie wird in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und dem Mémorial de Caen organisiert.

Die Schau thematisiert die Geschichte dieser humanitären Organisation anlässlich der beiden Jubiläen, der Gründung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz 1863 und dem 1864 unterzeichneten ersten Genfer Abkommen.

Im Mittelpunkt steht die humanitäre Hilfe aus der Perspektive der Helfer und der Opfer unter Einbeziehung der Kriegsführenden und den besonderen Umständen vor Ort. Veranschaulicht werden die humanitären Krisenherde durch Fotografien, Filmausschnitte und andere Zeugnisse wie Archivdokumente, Zeugenaussagen, Objekte und Tonwiedergaben.

Das IKRK als neutrale Hilfsorganisation zeigt die Herausforderungen und Komplexität der humanitären Hilfe dieser vergangenen 150 Jahre auf. Der Rundgang veranschaulicht, wie sich die Arbeit der Organisation im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat und an die veränderte Art der Konflikte anpassen musste.

Schließlich präsentiert die Ausstellung ebenfalls die engen Beziehungen des IKRK zur Stadt Genf und insbesondere zum Musée Rath. Von 1914 bis 1919 war das Museum aufgrund des Ersten Weltkriegs geschlossen. Seine Räume wurden von der internationalen Agentur für Kriegsgefangene genutzt, die das IKRK als Vermittlungsstelle zwischen Gefangenen und deren Familien ins Leben gerufen hatte.

Kuratoren der Ausstellung sind Bertrand Mazeirat, Verantwortlicher der Ausstellungsabteilung der MAH Genf, Daniel Palmieri, Beauftragter für historische Forschungen beim IKRK, Iris Meierhans, Verantwortliche des Projekts 150 Jahre humanitäre Hilfe beim IKRK und Stéphane Grimaldi, Direktor des Mémorial de Caen.

Kontakt:

Ricarda Dobler
- Pressereferentin für die deutschsprachigen Medien der MAH, Genf
Mail: r.dobler@commindo.de;
Tel +49-761-47 02 903