World Public Forum Dialogue of Civilizations
"Europa: Lost in Translation?": Internationale Konferenz des World Public Forum und des Deutsch-Russischen Forums am 15. Mai in Berlin
Berlin (ots)
Wie steht es um die Zukunft eines erweiterten Europas als einzigartigen Raum für Nationen-übergreifenden Dialog und Koexistenz? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer internationalen Konferenz, zu der das World Public Forum Dialogue of Civilizations und das Deutsch-Russische Forum nach Berlin ins Courtyard Berlin Mitte einladen. Hier treffen sich europäische und nicht-europäische NGO-Vertreter, politische Führer, Wirtschafts- und Sozialexperten zum Dialog.
25 Jahre nach Ende des Kalten Krieges ist Europa noch immer auf der Suche nach einer gemeinsamen Identität. Dabei finden sich viele kulturelle und gesellschaftliche Gemeinsamkeiten zwischen dem Westen, Osten, Norden und Süden Europas. Die Herausforderung besteht darin, das gegenseitige Vertrauen zu festigen, Kooperationen zu schaffen und die Basis für gemeinsame Institutionen zu legen. Nur so lässt sich die Idee eines großen Europas von Lissabon bis Wladiwostok verwirklichen. "Ein Ziel der Konferenz ist es eine Antwort darauf zu finden, was gemeinsame Interessen der europäischen Union und Russlands sind", erläutert der österreichische Politiker Walter Schwimmer, Co-Chairman des World Public Forum.
Nach konfliktreichen Jahren hat Europa einzigartige Pionierarbeit bei der Schaffung eines multigesellschaftlichen Ansatzes geleistet, der die Aussöhnung in den Mittelpunkt stellt. Toleranz bildet heute die Grundlage bei den sich verschärfenden Problemen durch die Globalisierung der Wirtschaft und des Finanzsektors sowie einer aufgrund der Digitalisierung zunehmend wissensbasierten Gesellschaft.
In der Gruppe zum Thema "EU und Eurasische Union: ein einheitliches oder zwei verschiedene Europas?" werden Alexander Rahr und Prof. Ruslan Grinberg die Moderation übernehmen. Dr. Adrian Pabst und Patrick Taran leiten die Arbeitsgruppe "Wohlstand und Freiheit für alle - Schaffung einer 'New Economy' für unser gemeinsames Europa". In der Gruppe "Wissen teilen und die Zukunft in einer digitalen (europäischen) Gesellschaft gewinnen", führen Prof. Jens Wendland und Tom Mahon die Diskussion.
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Shushila Pandya
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