Stiftung Menschen für Menschen
Hohe Auszeichnung für Almaz Böhm
Äthiopische Universität ernennt Ehefrau von Karlheinz Böhm zu ihrem ersten Ehrenmitglied
Almaz Böhm eröffnet Intensivstation im Universitätskrankenhaus Jimma
Jimma / Westäthiopien (ots)
Die Universität der westäthiopischen Stadt Jimma hat Almaz Böhm, die Ehefrau von Karlheinz Böhm, zum Ehrenmitglied des Lehrkörpers im Landwirtschaftlichen Institut ernannt. Im Jahr 2003 hatte die Universität bereits dem ehemaligen Schauspieler selbst den Ehrendoktortitel verliehen.
In Anerkennung ihrer Verdienste um die Menschen in ihrer Heimat Äthiopien und als Dank für die Unterstützung des Universitätskrankenhauses würdigte die westäthiopische Universität Jimma Almaz Böhm mit der ersten Ehrenmitgliedschaft in der Geschichte der Hochschule. In einem feierlichen Festakt in Gegenwart von nationalen und internationalen Ehrengästen unterstrich der amtierende Präsident der Universität, Kora Tushune, dass die Ehrung auf einstimmigen Beschluss des Senats erfolgt sei. Sie als Äthiopierin, werde nicht nur eines Tages die Nachfolge ihres Mannes antreten, sondern sei auch heute als stellvertretende Vorsitzende seiner Stiftung "Menschen für Menschen" ein sympathisches und charismatisches Sprachrohr für ihre äthiopischen Landsleute und eine große Förderin der Entwicklung in ihrer Heimat. "Genauso wie die Organisation 'Menschen für Menschen' hat auch Almaz Böhm persönlich das Herz und die Hochachtung der Äthiopier gewonnen."
Almaz Böhm bedankte sich für die Auszeichnung und betonte, für sie sei die Verantwortung gegenüber den Spendern in Europa und den Menschen in Äthiopien keine Belastung, sondern der Sinn ihres Lebens. Bezogen auf die Aktivitäten der Stiftung hob sie unter anderem die enorme Leistung ihres Mannes für die Besserstellung und Gleichberechtigung der benachteiligten äthiopischen Frauen hervor: " Auch mir hat Karlheinz Böhm moralisch den Rücken gestärkt, als ich 1986 als erster weiblicher Abteilungsleiter seiner Organisation zu arbeiten begann."
Als graduierte Viehzuchtexpertin hatte die junge Äthiopierin ihren späteren Mann bei der Arbeit in einem Projekt seiner Stiftung kennen gelernt. 1991 haben die beiden geheiratet. Seitdem setzt sich die zweifache Mutter intensiv und ehrenamtlich für die Belange von "Menschen für Menschen" ein. Durch ihr ernsthaftes Engagement wurde sie zur offiziellen Stellvertreterin und engsten Beraterin ihres Mannes in Europa und Äthiopien.
Im Rahmen der Feierlichkeiten in Jimma eröffnete Frau Böhm die neue Intensivstation und die chirurgische Abteilung des Universitätskrankenhauses, die "Menschen für Menschen" mithilfe von Spendengeldern gebaut und ausgestattet hat. Fast 250.000 Euro hatte die Stiftung für Bau und Mobiliar der beiden Einrichtungen zur Verfügung gestellt.
"Menschen für Menschen" engagiert sich seit 23 Jahren in dem ostafrikanischen Land mit zahlreichen langfristigen Entwicklungsprogrammen. Zu den Maßnahmen im medizinischen Bereich gehören auch der Bau von neuen Krankenhäusern und die Unterstützung von desolaten Hospitälern. Für das Universitätskrankenhaus Jimma stehen u.a. noch eine pädiatrische und eine psychiatrische Abteilung sowie der Bau und die Ausstattung eines dringend benötigten Prothesencenters auf dem Plan.
Die Universität Jimma existiert seit 1999 und wird gegenwärtig von fast 18.000 StudentInnen besucht. Das Hospital wurde bereits 1931 von den Italienern erbaut und Ende der 90er-Jahre der Universität angegliedert. Heute dient es einem Einzugsgebiet von mehreren Millionen Menschen als Anlaufstelle im medizinischen Notfall.
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