European Head and Neck Society (EHNS)
Gruppen für Kopf- und Halskrebs und Mitglieder des EU-Parlaments rufen die Europäische Kommission zur Unterstützung einer Früherkennungsstrategie auf
Brüssel (ots/PRNewswire)
- In mündlicher Anhörung* besetzt mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments (MEPs) wird die Europäische Kommission dazu aufgerufen, eine europaweite Bildungs- und Bewusstseinskampagne zu unterstützen, die Anzeichen und Symptome von Kopf- und Halskrebs hervorhebt - 60 % der Kopf- und Halskrebspatienten werden derzeit erst in einem späten Stadium diagnostiziert, und von diesen sterben 60 % innerhalb von fünf Jahren an der Erkrankung. - Die Überlebensrate von Kopf- und Halskrebs beträgt 80 bis 90 % bei Patienten, die in frühen Stadien diagnostiziert werden
Heute traten die European Head and Neck Society (EHNS) und die European Cancer Patient Coalition (ECPC) erneut im Europäischen Parlament zusammen, um zur Implementierung eines europaweiten Bewusstseinsprogramms für die frühe Diagnose von Kopf- und Halskrebs aufzurufen.
Die multimediale Pressemitteilung finden Sie unter folgendem Link:
http://www.multivu.com/players/English/72762527-EHNS-early-diagnosis-days
Das Zusammentreffen unter der Leitung von Ciprian Tanasescu MEP, MEP, findet während der zweiten europäischen Kopf-Hals-Aktionswoche der "Make Sense"-Kampagne statt und es nehmen MEPs, Vertreter der Europäischen Kommission sowie ein ein Gremium aus europäischen Experten für Hals- und Kopfkrebs teil. Ziel der Veranstaltung ist es, die Unterstützung der Europäischen Kommission für eine Früherkennungsstrategie bei Hals- und Kopfkrebs einzuspannen, die von EHNS und ECPC entwickelt wurde. Dieses Ziel wurde bei einer mit MEPs besetzen mündlichen Anhörung* Anfang dieses Monats skizziert und die Kommission wurde dazu aufgerufen:
- Eine Strategie zu entwickeln, um eine frühere Diagnose von Kopf- und Halskrebs zu fördern. - Aktivitäten in ganz Europa zu veranlassen, die Bewusstsein für Kopf- und Halskrebs schaffen - Die Finanzierung weiterer wissenschaftlichen Forschung zu Kopf- und Halskrebs zu sichern
In Europa werden pro Jahr mehr als 150.000 Menschen mit Kopf- und Halskrebs diagnostiziert und etwa 70.000 sterben jährlich daran. Die frühe Diagnose bleibt weiterhin ein zentrales Anliegen der "Make Sense"-Kampagne der ENHS, die im Jahr 2012 ins Leben
gerufen wurde, um Bewusstsein für Hals- und Kopfkrebs zu schaffen und die Lebensqualität und Resultate für Patienten mit dieser Erkrankung zu verbessern.
"Es besteht ein besorgniserregender Mangel an Bewusstsein für Kopf- und Halskrebs und seine Anzeichen und Symptome, obwohl es weltweit die sechsthäufigste Art von Krebs ist. Das führt dazu, dass mehr als die Hälfte von Patienten die Krankheitsdiagnose in einem späten Stadium erhalten, wenn die Überlebensrate nur noch 60 % beträgt", kommentierte die Leiterin der Anhörung Ciprian Tanasescu MEP. "Krebsvorsorgekampagnen müssen innerhalb der EU hoch auf der Tagesordnung bleiben, und Unterstützung von der Kommission wird dabei helfen, Bewusstsein zu schaffen, ein früheres Konsultieren des Arztes und eine frühere Diagnose zu fördern und letztendlich das Patientenergebnis in der Zukunft zu verbessern."
Die Veranstaltung geht aus einem gemeinsamen Whitepaper der EHNS und ECPC während der ersten europäischen Kopf-Hals-Aktionswoche der "Make Sense"-Kampagne im Jahr 2013 hervor, die sich ebenfalls an MEPs richtete. Das Whitepaper mit dem Titel "Head and Neck Cancer: The 'curable' cancer that kills over half of all sufferers - it is time to do something about it" ("Kopf und Halskrebs: der heilbare Krebs, an dem die Hälfte aller Patienten sterben. Zeit zum Handeln") geht auf die dringende Notwendigkeit in ganz Europa zurück, ein besseres Bewusstsein, bessere Diagnosen und ein besseres Überweisungssystem für Patienten mit Kopf- und Halskrebs zu schaffen. Es gab beträchtliche Unterstützung für das Whitepaper von teilnehmenden MEPs aus allen Teilen Europas, wodurch diese nachfolgende Zusammenkunft mit Beteiligung der Europäischen Union veranlasst wurde, um die Kampagne auf europäischer Ebene voranzubringen.
"Bei früher Diagnose haben Patienten mit Hals- und Kopfkrebs eine Überlebenschance von 80 bis 90 Prozent", so Professor René Leemans, Präsident der EHNS und Professor für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde - Kopf- und Halschirurgie, VU Medical Center, Amsterdam. "Die Einbindung der Europäischen Kommission bei den fortlaufenden Aktivitäten der "Make Sense"-Kampagne würde mehr Bewusstsein schaffen für die Anzeichen und Symptome der Erkrankung, wodurch Patienten in ganz Europa früher diagnostiziert werden würden, optimal behandelt werden würden und folglich bessere Überlebenschancen hätten."
Weitere Informationen erhalten Sie hier: http://www.makesensecampaign.eu.
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