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Global Freedom Network

Religiöse Führer aus aller Welt erklären ihr Engagement für die Abschaffung der modernen Sklaverei bis 2020

Vatikanstadt (ots)

- Religiöse Führer wollen mit vereinten Kräften für die Abschaffung 
von moderner Sklaverei und Menschenhandel bis zum Jahr 2020 kämpfen  

- Zum ersten Mal in der Geschichte engagieren sich Führer der 
katholischen, anglikanischen und orthodoxen Kirche sowie der 
buddhistischen, hinduistischen, jüdischen und moslemischen 
Glaubensgemeinschaften für eine gemeinsame Initiative gegen die 
Sklaverei  

- Am Internationalen Tag zur Abschaffung der Sklaverei kommen sie in 
Rom zusammen, um eine gemeinsame Erklärung zu unterzeichnen

Am 2. Dezember 2014 wird das Global Freedom Network (das "Globale Netzwerk für die Freiheit", kurz GFN) religiöse Führer im Rahmen einer historischen Initiative zusammenbringen, um die moderne Sklaverei bis zum Jahr 2020 überall in unserer Welt für alle Zeit abzuschaffen.

Sie werden die Gemeinsame Erklärung Religiöser Führer gegen die Moderne Sklaverei unterzeichnen, um darauf hinzuweisen, dass die moderne Sklaverei - also Menschenhandel, Zwangsarbeit, Zwangsprostitution, Organhandel sowie jede Beziehung, die gegen die Grundüberzeugung verstößt, dass alle Menschen gleichwertig sind und die gleiche Freiheit und Würde haben - ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist, und dass es als solches von jedem und allen Nationen anerkannt werden muss. Zudem bekräftigen sie ihr gemeinsames Engagement, Mitglieder aller Glaubensgemeinschaften und Menschen guten Willens in aller Welt zu spirituellen und praktischen Aktionen aufzurufen, mit dem Ziel, die moderne Sklaverei abzuschaffen. Die Unterzeichneten werden folgende sein:

- Für die katholische Kirche: Papst Franziskus 
- Für die hinduistische Glaubensgemeinschaft: Ihre Heiligkeit Mata 
Amritanandamayi (Amma) 
- Für die buddhistische Glaubensgemeinschaft: Zen-Meister Thich Nhat 
Hanh (Thay) (vertreten durch die ehrwürdige Bhikkhuni Thich Nu Chan 
Khong) 
- Für die buddhistische Glaubensgemeinschaft: Der hochehrwürdige 
Datuk K Sri Dhammaratana, Oberpriester von Malaysia 
- Für die jüdische Glaubensgemeinschaft: Rabbiner Dr. Abraham 
Skorka

- Für die jüdische Glaubensgemeinschaft: Oberrabbiner David 
Rosen, KSG, CBE
- Für die orthodoxe Kirche: Seine Heiligkeit Bartholomäus, 
Ökumenischer Patriarch (vertreten durch seine Eminenz, dem 
Metropoliten Emmanuel von Frankreich) 
- Für die moslemische Glaubensgemeinschaft: Mohamed Ahmed El-Tayeb, 
Großimam von Al-Azhar (vertreten durch Dr. Abbas Abdalla Abbas 
Soliman, Untersekretär von Al Azhar Alsharif) 
- Für die moslemische Glaubensgemeinschaft: Großajatollah Mohammad 
Taqi al-Modarresi 
- Für die moslemische Glaubensgemeinschaft: Großajatollah Scheich 
Basheer Hussain al Najafi (vertreten durch Sheich Naziyah Razzaq 
Jaafar, Sonderberater des Großajatollah) 
- Für die moslemische Glaubensgemeinschaft: Scheich Omar Abboud
- Für die anglikanische Kirche: Erzbischof von Canterbury Justin 
Welby

Zahlreiche Leiter von internationalen Organisationen, u. a. der GFN-Partner Andrew Forrest von der Walk Free Foundation, von zivilgesellschaftlichen Organisationen und von Unternehmen werden bei der Unterzeichnung der Erklärung am Dienstag zugegen sein.

Das Global Freedom Network (GFN) ist ein globales Netzwerk verschiedener Glaubensgemeinschaften, die die gemeinsame Vision und Zielsetzung haben, moderne Sklaverei und Menschenhandel in aller Welt für alle Zeit abzuschaffen.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website http://www.globalfreedomnetwork.org

Ein Satelliten-Live-Streaming der Zeremonie empfangen Sie am 2. 
Dezember von 10.30 Uhr bis 12.30 MEZ: 
SATELLITE FEED 
EUTELSAT 7A 7 DEGREES EAST 
D/L Freq: 
11,126.8300 D/L 
Polarity: Y 
FEC: 3/4 
Symbol: 7.200 
Modulation: DVB-S2 8PSK 
MPEG: MPEG2 422 
Video Std: 1080i50 
Aspect Ratio: 16:9 
http://www.ctv.va/content/ctv/it/livetv.html 
http://youtu.be/RZytUtnpxYU 
http://www.globalfreedomnetwork.org 

Bilder und Videos, die während und nach der Zeremonie von professionellen Fotografen und Kameraleuten aufgenommen wurden, werden hiernach auf der GFN-Website kostenfrei zur Verfügung gestellt: http://www.globalfreedomnetwork.org

Bitte besuchen Sie uns auch in den sozialen Medien: Twitter @gfn2020 (#EndSlavery)

Über moderne Sklaverei

Moderne Sklaverei ist die systematische Freiheitsberaubung eines Menschen, und Missbrauch ihres oder seines Körpers, zum Beispiel durch Verstümmelung oder Organentnahme, mit dem Ziel der persönlichen oder kommerziellen Bereicherung. Dem 2014 Global Slavery Index zufolge, der vom GFN-Mitglied Walk Free Foundation herausgegeben wird, sind nahezu 36 Millionen Menschen gegenwärtig Opfer moderner Sklaverei. Es sind Menschen, die ihre Freiheit verloren haben und zu persönlichen oder kommerziellen Zwecken ausgebeutet werden. Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) beläuft sich der Gesamtgewinn, der in der Privatwirtschaft weltweit durch Zwangsarbeit erzielt wird, auf umgerechnet rd. 120 Milliarden Euro pro Jahr.

Das Global Freedom Network

Das Global Freedom Network (GFN) ist ein globales Netzwerk verschiedener Glaubensgemeinschaften, die die gemeinsame Vision und Zielsetzung haben, moderne Sklaverei und Menschenhandel in aller Welt für alle Zeit abzuschaffen. Die Initiative wurde am 17. März 2014 im Vatikan gegründet. Das Memorandum of Agreement und die gemeinsame Erklärung zur Gründung des Global Freedom Network wurden von Vertretern der Casina Pio IV, des Lambeth Palace, der Al-Azhar-Moschee und der Walk Free Foundation unterzeichnet.

Das Global Freedom Network hat sechs Handlungsfelder identifiziert, um seine Vision umzusetzen: Mobilisierung von Glaubensgemeinschaften, Lieferkettennachweise mit Blick auf einen ethischen Einkauf, bessere Versorgung von Opfern und Überlebenden, Einsatz für Gesetzesreformen und deren Umsetzung, Bildungs- und Aufklärungsarbeit sowie die Sicherstellung ausreichender finanzieller Mittel, um seine Aufgabe umzusetzen.

Kontakt:

CNC - Communications & Network Consulting

Max Hohenberg
max.hohenberg@cnc-communications.com
+49 172 899 6264

Marie von Bismarck
marie.bismarck@cnc-communications.com
+ 49 172 853 2927