Schweizer Hitparade mit "Nummer 1 Award" und erweiterten Single-Charts
Baden-Baden (ots)
Die Schweizer Hitparade ist die Leitwährung der Schweizer Musikindustrie. Sie wird seit vielen Jahrzehnten von GfK Entertainment im Auftrag der IFPI Schweiz ermittelt. Nun erhält die Hitliste eine eigene Branchenauszeichnung: Den "Nummer 1 Award der Offiziellen Schweizer Hitparade". Damit werden zukünftig Schweizer Interpreten ausgezeichnet, deren Album oder Single auf Platz eins der wöchentlich ermittelten Auswertung landet. Nach dem im April gestarteten "Nummer 1 Award der Offiziellen Deutschen Charts" ist es bereits der zweite Preis, der von GfK Entertainment verliehen wird.
Die ersten Künstler, die den Chartaward in ihren Händen halten konnten, waren Yello, deren aktuelle Platte "Toy" direkt von 0 auf 1 stürmte. Das Elektropop-Duo nahm die Auszeichnung im Beisein von Andy Renggli, General Manager Schweiz bei GfK Entertainment, und Lorenz Haas, Geschäftsführer IFPI Schweiz, entgegen. Yello-Sänger Dieter Meier zeigte sich sichtlich begeistert: "Unsere Nummer 1-Chartplatzierung ist eine tolle Überraschung!"
Auch Andy Renggli von GfK Entertainment ist erfreut: "Wir möchten mit diesem Preis künftig herausragendes Schweizer Musikschaffen auszeichnen. Dass nun Yello den ersten Award erhalten, ist natürlich großartig!"
Der "Nummer 1 Award" wurde von GfK Entertainment in Zusammenarbeit mit der IFPI Schweiz entwickelt. Die Kriterien für die Vergabe des "Nummer 1 Awards" sind erfüllt, sobald ein Album oder eine Single erstmals die Spitze erreicht. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Werk direkt auf Platz eins einsteigt oder von einer unteren Position aus nach oben klettert. Die Auszeichnung wird einmalig pro Album/Single verliehen.
Gemeinsam mit der Einführung des "Nummer 1 Awards" wurde eine zweite Neuerung bekannt gegeben: Die Single-Hitparade wird ab sofort von 75 auf 100 Positionen erweitert - und damit an die Album-Charts angepasst. Zudem werden neben physischen Verkäufen und Downloads zukünftig ausschließlich Premium-Streams gewertet, also keine werbefinanzierten Gratis-Streams mehr.
Dazu Lorenz Haas, Geschäftsführer von IFPI Schweiz und Mitglied der Charts-Kommission: "Die Schweizer Hitparade orientiert sich traditionell an den Musikkäufen, also an der individuellen Käuferentscheidung, für einen Titel Geld auszugeben. Mit dem Verzicht auf die Berücksichtigung von Gratis-Streams rücken wir die Hitparade wieder näher an dieses Prinzip heran."
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