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Bei der Herstellung von Kinderprodukten hat die Sicherheit oberste Priorität

Frechen-Königsdorf (ots)

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
  http://www.presseportal.de/pm/114054/3107029 -

Bevor ein Produkt für Kinder, sei es ein Kinderwagen, ein Autokindersitz, ein Hochstuhl, eine Babyflasche oder anderes, für den Verkauf zugelassen wird, ist es ein langer Weg. Jedes Produkt wird nach europäischen Sicherheitsnormen genauestens unter die Lupe genommen und dabei nicht nur auf mechanische und physikalische Sicherheit und Entflammbarkeit, sondern auch auf die in den Materialien verwendeten chemischen Inhaltsstoffe überprüft und getestet.

Vor dem Produktstart

Vor dem Produktstart muss sichergestellt werden, dass in den verwendeten Materialien keine gefährlichen Stoffe wie Schwermetalle, Phthalate, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), zinnorganische Stoffe oder schädliche Farbstoffe enthalten sind. Dazu lassen die Hersteller chemische Tests von unabhängigen Laboratorien und Instituten durchführen, wie zum Beispiel dem TÜV, Bureau Veritas, Intertek oder der SGS-Gruppe.

Es gibt viele Sicherheitsrichtlinien und Regeln, die von Herstellern, Importeuren und Lieferanten eingehalten werden müssen. Die Europäische Norm EN 71 zum Beispiel beschreibt die Sicherheit von Spielzeug und legt Anforderungen und Prüfverfahren für die Migration bestimmter chemischer Elemente aus einem Material fest. Migration bezeichnet das Wandern (Migrieren) chemischer Stoffe, wie beispielsweise Weichmacher, an die Oberfläche von Kunststoffen oder in umgebende Stoffe.

Während der Produktion

Während der Produktion werden die Materialien in Stichprobenprüfungen immer wieder kontrolliert. Somit kann sich der Verbraucher sicher sein, dass kritische Stoffe wie die gefährlichen PAK oder DEHP in Markenprodukten nicht vorkommen.

Im Laden

Ein Produkt für Kinder darf in der EU nur verkauft werden, wenn es den nationalen Sicherheitsrichtlinien entspricht, in denen jedes EU-Land die Allgemeinen Produktsicherheitsrichtlinien (General Product Safety Directive) umgesetzt hat. Wenn ein Produkt als unsicher eingeschätzt wird, da es die geforderten Standards nicht erfüllt oder eine offensichtliche Verletzungsgefahr, die nicht in den Normen festgelegt ist, in sich birgt, wird es sofort vom europäischen Markt genommen und den Behörden aller Mitgliedsstaaten gemeldet.

Kleine Helden leben sicher

Weitere aktuelle Informationen und Antworten auf Fragen rund um die Verwendung chemischer Stoffe in Produkten für Kinder bietet die Initiative "Kleine Helden leben sicher" auf der Website und bei Facebook. Die Initiative wurde 2014 vom Bundesverband Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e.V. (BDKH) ins Leben gerufen, um ratsuchenden Eltern zur Seite stehen.

Kontakt:

"Kleine Helden leben sicher" Pressestelle
Kleine Helden leben sicher
c/o F&H Public Relations GmbH
Brabanter Str. 4
80805 München, Deutschland
Tel.: +49 89 121 75 - 135
E-Mail: presse@kleineheldenlebensicher.org
Web: http://www.kleineheldenlebensicher.de/
Facebook: https://www.facebook.com/kleineheldenlebensicher
Twitter: https://twitter.com/InitiativeKHLS

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