Gerd Rosendahl wird neuer Vorstandsvorsitzender von CIMOS
Main/Koper (ots)
- Amtsantritt zum 1. Juli 2015 - Langjährige Erfahrung in der Automotive-Industrie
Gerd Rosendahl (58) wird zum 1. Juli 2015 neuer Vorstandsvorsitzender der CIMOS dd mit Sitz in Koper/Slowenien. Er war zuletzt als Managing Director/President für Fischer Automotive in den USA tätig und seit Jahrzehnten in der Automobilzulieferer-Branche, unter anderem bei ISE Innomotive Systems Europe und Dura Automotive. Als neuer CEO von CIMOS wird Gerd Rosendahl die Ausweitung des Geschäfts in Europa vorantreiben. CIMOS hatte vor kurzem eine Wachstumsoffensive angekündigt, nachdem die Restrukturierung im Rahmen eines Planinsolvenzverfahrens erfolgreich abgeschlossen wurde.
"Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. CIMOS ist heute bereits bei namhaften Automobilherstellern als zuverlässiger Partner etabliert und hat das Potenzial, an die Spitze der Automotive-Industrie in Europa zurückzukehren" sagt Gerd Rosendahl.
CIMOS beliefert derzeit mehrere Automobilhersteller, unter anderem Audi, BMW, Ford und PSA/Citroen mit Antriebs- und Fahrwerkkomponenten. Den größten Teil seines Umsatzes von rund 340 Mio. Euro erzielt CIMOS mit Komponenten für Turbolader. Kunden in diesem Segment sind Honeywell Turbo Technologies, Bosch Mahle Turbo Systems und Borg Warner Turbo Systems. Damit ist CIMOS einer der größten Hersteller von Komponenten für Turbolader in Europa. Zudem steht CIMOS als eines der größten Unternehmen in Slowenien für rund ein Prozent des slowenischen Bruttoinlandsprodukts.
Bekannt ist Gerd Rosendahl auch als ehemaliger Handballer des VfL Gummersbach. Unter anderem gehörte er der Weltmeister-Mannschaft von 1978 an. Rosendahl ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.
Dr. Janez Gradisek, der die Funktion des CEO interimistisch übernommen hatte, wird sich auf seine Aufgaben als Chief Technology Officer (CTO) konzentrieren.
Über CIMOS
CIMOS entstand 1972 als Joint Venture von Citroen und den slowenischen Automobilunternehmen Iskra und Tomos. In den 80er Jahren etablierte sich CIMOS als Zulieferer für die europäische Automobilindustrie. Nach der Unabhängigkeit Sloweniens wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Im Zuge der Finanzkrise ab 2008 geriet das Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten, die im Zuge einer tief greifenden Restrukturierung und im Rahmen eines Planinsolvenzverfahrens überwunden wurden. Seit Anfang 2015 schreibt das Unternehmen wieder schwarze Zahlen. CIMOS verfügt über 16 Produktionsstandorte in Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien. 2014 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 340 Mio. Euro und beschäftigte rund 5.800 Mitarbeiter. CIMOS befindet sich derzeit im Eigentum von mehreren Banken und dem slowenischen Staat. Ein Privatisierungsprozess wurde vor kurzem gestartet. Im Rahmen seiner Wachstumsoffensive hat CIMOS in den vergangenen Monaten in die Entwicklung neuer Produkte investiert. Wachstumstreiber ist vor allem die nach wie vor steigende Verbreitung von Turboladern, die beim Downsizing von Motoren und der damit einhergehenden Verbrauchssenkung unverzichtbar sind. Darüber hat CIMOS mehrere Komponenten für Fahrwerk, Bremsen und Antriebsstrang in Leichtbauweise in der Entwicklung, die zum Teil bereits serienreif sind. Seit August 2014 stehen der ehemalige Porsche-Finanzvorstand Walter Gnauert und Dr. Peter Stehle, zuletzt Vorstandsmitglied der Freudenberg-Gruppe, an der Spitze des Aufsichtsrates von CIMOS.
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