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Gedeon Richter: Benzodiazepine hatten keine additive Wirkung auf die Wirksamkeit von Cariprazin, weder auf die Gesamtsymptome noch auf Feindseligkeit. Cariprazin mit und ohne Benzodiazepin war bei der Verbesserung der akuten Schizophrenie signifikant besser als das entsprechende Placebo

Budapest (ots/PRNewswire)

Vom 4. bis zum 7. Juni 2022 wurden im Rahmen der virtuell organisierten 30. Jahrestagung der European Psychiatric Association (EPA) neue Analysen von Cariprazin-Studien zur Schizophrenie von Gedeon Richter Plc. vorgestellt. In der Rede von Professor Christoph U. Correll wurde gezeigt, dass Benzodiazepine keine additive Wirkung auf die Wirksamkeit von Cariprazin haben, weder auf die Gesamtsymptome noch auf Feindseligkeit. Darüber hinaus zeigten zwei wissenschaftliche Poster, dass Cariprazin eine vielversprechende Behandlungsoption für Patienten mit chronischer Schizophrenie sowie für die Behandlung affektiver Symptome bei Patienten mit Schizophrenie und bipolarer Depression ist.

Schizophrenie ist eine chronische psychiatrische Störung, die durch positive, negative, kognitive und affektive Symptome gekennzeichnet ist und 1 % der Bevölkerung betrifft. Antipsychotika haben sich als wirksame Behandlung positiver Symptome erwiesen, dennoch bleibt die Behandlung negativer, kognitiver und affektiver Symptome oft schwierig.

In seiner Rede stellte Professor Correll eine neue Analyse zur Anwendung von Benzodiazepinen während der Behandlung mit Cariprazin vor, die zeigte, dass Cariprazin mit und ohne Benzodiazepin bei der Verbesserung der akuten Schizophrenie vom Ausgangswert bis Woche 6 signifikant besser war als das entsprechende Placebo, wie die Verringerung des PANSS-Gesamtscores zeigt. Darüber hinaus übertraf Cariprazin ohne Benzodiazepine das entsprechende Placebo bei der Verbesserung von Feindseligkeitssymptomen deutlich. Weitere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Anwendung von Benzodiazepinen mit einem höheren Alter, einer längeren Krankheitsdauer und einer schlechteren Prognose einhergeht.

Das Potenzial von Cariprazin bei der Behandlung von chronischer Schizophrenie wurde bei Patienten untersucht, die entweder Patienten mit akuter Schizophrenie waren, die seit mindestens 15 Jahren an der Erkrankung litten (d. h. Patienten im Spätstadium der Schizophrenie), oder Patienten mit überwiegend negativen Symptomen ([PNS], d. h. Restpatienten). Gemäß den auf einem Poster gezeigten Ergebnissen zeigte Cariprazin eine Überlegenheit gegenüber dem Placebo bei der Behandlung von Schizophrenie im Spätstadium und führte im Vergleich zu Risperidon zu zahlenmäßig größeren Verbesserungen in der verbleibenden PNS-Patientenpopulation.

Patienten aus Studien zu Schizophrenie und bipolarer Depression wurden in die Analysen eingeschlossen, die das Potenzial von Cariprazin zur Verbesserung depressiver Symptome untersuchten. Die Ergebnisse – die auch auf einem Poster gezeigt wurden – zeigten, dass Cariprazin sowohl bei Schizophrenie als auch bei bipolarer Depression signifikant besser abschnitt als das Placebo, wie durch Verringerungen der Skala des positiven und negativen Syndroms (Schizophrenie) und der Montgomery-Åsberg Depression Rating Scale (MADRS) gezeigt wurde.

Informationen zu Richter

Pressekontakt:

Zsuzsa Beke; Leiterin Öffentlichkeitsarbeit; Gedeon Richter Plc.; zs.beke@richter.hu; +36 1 431 4888

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