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Moise Katumbi, der ehemalige Gouverneur von Katanga, reagiert auf nationale Regierungserklärung der Demokratischen Republik Kongo zur Notwendigkeit einer Verzögerung bei den Nationalwahlen

Washington (ots/PRNewswire)

Wie heute im Laufe des Tages in einem aus Lubumbashi in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) stammenden Artikel [http://af.reuters.com/article/drcNews/idAFL8N12V0P420151031] berichtet wurde, hat ein Sprecher von Präsident Kabila, dem Staatsoberhaupt der DR Kongo, verlautbaren lassen, man sollte die für Herbst 2016 angesetzten Nationalwahlen um '2 bis 4 Jahre' verzögern. Die Amtszeit von Präsident Joseph Kabila ist verfassungsrechtlich auf zwei Amtszeiten beschränkt, von denen die zweite im kommenden Jahr zu Ende geht. Es scheint sich hierbei um einen Versuch Präsident Kabilas zu handeln, an der Macht zu bleiben.

Dazu gab der ehemalige Gouverneur Moise Katumbi, kurz nachdem seine Fußballmannschaft TP Mazembe ihr erstes Spiel in der CAF Champion League Finalrunde absolvierte und mit 2:1 gewann, aus Algerien die untenstehend genannte Erklärung ab.

Gouverneur Katumbis Friedensbotschaft kommt als Reaktion auf Einschüchterungsakte und einen vorgetäuschten Staatsstreich, den Präsident Kabila dem Vernehmen nach fingieren und dann seiner politischen Opposition (hauptsächlich Herrn Katumbi) zuschieben will.

Nachstehend findet sich die von Moise Katumbi abgegebene Erklärung als Reaktion auf die Meldung, dass die Regierungspartei zu einer Verzögerung bei den Nationalwahlen aufruft:

"Der Aufruf der Regierungskoalition zur Verzögerung der Nationalwahlen ist besorgniserregend, kommt aber leider nicht überraschend. Die Menschen in der Demokratischen Republik Kongo haben sich in ihrer Verfassung dafür ausgesprochen, dass sie keinen Präsidenten auf Lebenszeit wollen - sie begrenzen vielmehr die Amtszeit des Präsidenten auf nicht länger als zwei Amtsperioden von fünf Jahren. Darüber hinaus wünscht sich das kongolesische Volk regelmäßige, freie, faire und transparente Wahlen - den Anfang hierzu sollten die Nationalwahlen im Herbst 2016 bilden.

'So frustrierend diese jüngste Ankündigung der Regierung auch für das kongolesische Volk - und für mich persönlich - sein mag, ich glaube weiterhin, dass friedliche, gewaltfreie Mittel der einzige und beste Weg sind, unser Missfallen zu teilen. Ich habe noch nie an Gewalt als Mittel zur Lösung von Differenzen in einer zivilisierten Gesellschaft geglaubt, und ich bedaure ihren Einsatz. Sollten sich andere dazu entschließen, zu protestieren, bitte ich sie, dies auf friedliche Weise zu tun -- für ihre Sicherheit und die Stärke unseres Landes. Wir müssen, damit die Demokratie in der DR Kongo gedeihen kann, uns selbst und der Welt zeigen, dass wir in der Lage sind, einen friedlichen und rechtmäßigen Übergang in der Macht zu erreichen.'

Kontakt:

KONTAKT: Craig Stevens, cstevens@dcigroup.com