Erklärung der G20-Staats- und Regierungschefs beinhaltet fünf Zeilen, die die Zukunft der Bildung weltweit verändern werden
York (ots/PRNewswire)
Im Rahmen des G20-Gipfels, dem jährlichen Treffen, das die Staats- und Regierungschefs der 19 wirtschaftlich führenden Länder und der Europäischen Union zusammenführt, wurde ein Vorschlag der International Commission on Financing Global Education Opportunity (Education Commission) gewürdigt, der die Spielregeln für die Finanzierung globaler Bildung neu definiert. Die Staats- und Regierungschefs haben sich auf dem diesjährigen Gipfeltreffen in Hamburg (Deutschland) zur International Finance Facility for Education bekannt, einer bahnbrechenden Initiative, die die Finanzierung einer universal greifenden Bildung möglich machen könnte.
Der Vorschlag für die International Finance Facility for Education, die bis 2020 jährlich 10 Milliarden Dollar generieren kann, wurde vom Generalsekretär der Vereinten Nationen vorgebracht und fand unter allen in der Entwicklung befindlichen oder in Betracht gezogenen Programmen den Beifall der G20, die sich für diese kühne neue Initiative entschieden haben. Die Staats- und Regierungschefs haben sich darauf geeinigt, das jetzige Momentum auch im Zuge der Übernahme der G20-Präsidentschaft durch Argentinien weiter voranzutreiben. Sie verpflichten sich damit zur Priorisierung der notwendigen Finanzierung, um sicherzustellen, dass 825 Millionen Kinder - die bis 2030 prognostizierte Zahl der Menschen, denen voraussichtlich die für eine Beschäftigung notwendige Schulbildung fehlen wird - die Schule besuchen können.
In der G20-Erklärung der Staats- und Regierungschefs für 2017 heißt es: "Wir nehmen den Vorschlag des UN-Generalsekretärs zur Gründung einer internationalen Finanzfazilität für Bildung unter Berücksichtigung anderer bestehender Initiativen wie der Global Partnership for Education, und Education Cannot Wait zur Kenntnis und freuen uns darauf, die Vorlage im Rahmen der argentinischen Präsidentschaft näher zu untersuchen und Empfehlungen auszusprechen".
Gordon Brown, der Vorsitzende der Education Commission, kommentiert den G20-Gipfel mit folgenden Worten: "Die heutige Erklärung stellt einen Sieg für die Kinder dieser Welt dar. Das aktuelle Bürgerrechtsanliegen unserer Zeit lautet, jedem Kind die Chance auf Bildung zu geben, und die Staats- und Regierungschefs der G20 haben dieses Recht durch die Anerkennung der dringend benötigten International Finance Facility for Education bestätigt. Es gilt nun, die Sache anzupacken und dieses Instrument einsatzbereit zu machen. Wir dürfen erst ruhen, wenn jedem einzelnen Kind das Recht auf Bildung gewährt ist".
Die 2015 ins Leben gerufene Kommission ist eine wichtige weltweite Initiative, die Regierungschefs, Politiker und Forscher einbindet, um Bildung als attraktive Investitionsmöglichkeit zu gestalten und einen Weg für die Finanzierung zu finden, um allen Kindern und Jugendlichen eine ebenbürtige Chance auf Bildung zu geben.
Die Kommission unter Vorsitz von Gordon Brown umfasst 26 hochrangige Mitglieder und wurde von Norwegen, Chile, Indonesien, Malawi und der UNESCO einberufen.
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rlidow@educationcommission.org, www.educationcommission.org